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Dark one 05 - Vampire sind zum Kussen da-neu-ok-08.12.11

Dark one 05 - Vampire sind zum Kussen da-neu-ok-08.12.11

Titel: Dark one 05 - Vampire sind zum Kussen da-neu-ok-08.12.11 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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männliche Gegenstück zu einer Geliebten?“ „Dunkler.“
    „Das ist
doch eher die allgemeine Bezeichnung und kein Wort für einen Mann, den seine
Geliebte komplett um den kleinen Finger gewickelt hat.“
    „Dieses Bild
hast du von mir?“, fragte er und zog eine Augenbraue hoch.
    Ich streifte
lächelnd meine Schuhe ab, sank wieder auf das Bett und wackelte einladend mit
den Zehen. „Stimmt es denn nicht?“
    Theos Hunger
machte sich mit einer solchen Heftigkeit bemerkbar, dass mir der Atem stockte.
Er kam mit seinen onyxschwarzen Augen auf mich zu und öffnete mit einer Hand
seine Gürtelschnalle. „Fasziniert bin ich in jedem Fall. Und voller
Leidenschaft.
    Und erregt
...“ Er schaute an sich hinunter. „Das steht wohl außer Frage. Aber dass du
mich um den kleinen Finger gewickelt hättest? So leicht lasse ich mich doch
nicht manipulieren!“
    „Und wie
sieht es mit dem Verliebtsein aus?“, fragte ich und war plötzlich ganz atemlos,
als er sich aufs Bett kniete und über mich beugte.
    Er hielt
inne. Sein Gesicht war ausdruckslos, doch in seinen Inneren tobte ein
unendlicher Schmerz. „Es hat Frauen gegeben, die ich geliebt habe, Portia. Ich
glaube nicht, dass ich so lange hätte existieren können, ohne mich hin und
wieder zu verlieben, etwas für jemanden zu empfinden und auch selbst geliebt zu
werden.“
    Es war wie
ein Messerstich in mein Herz. Natürlich konnte man nicht erwarten, dass Theo
über tausend Jahre gelebt hatte, ohne sich zu verlieben, aber mit Vernunft war
meinem Herz nicht beizukommen.
    „Was ich für
dich fühle ist ... anders.“
    Anders war
vermutlich gut. Anders war ... ach, was machte ich mir da vor! Anders war ganz
furchtbar. Ich wollte nicht anders sein - ich wollte, dass Theo mich genauso
sehr liebte, wie er die anderen Frauen in seinem Leben geliebt hatte. Ich
wollte genauso viel Zuneigung und ihm ebenso viel bedeuten und nicht bloß ein
Mittel zum Zweck sein. Ich wollte, dass er mich ebenso sehr liebte, wie ich ihn
inzwischen liebte!
    „Verstehe.“
Meine Kehle war wie zugeschnürt, und Tränen des Selbstmitleids drohten mir in
die Augen zu steigen. „Die Frauen, die du geliebt hast ... waren sie
unsterblich?“
    „Nein. Ich
wusste von Anfang an, dass die Beziehung nur eine begrenzte Zeit andauern
würde. Mir war klar, dass sie alt werden, eines Tages sterben und ich wieder
allein sein würde.“ Er richtete sich auf, zog sein Hemd aus und warf es auf den
Stuhl neben dem Bett. Mit einem Ausdruck in den Augen, der mir trotz meines
Schmerzes das Herz erwärmte, beugte er sich wieder über mich. „Mit dir ist es
anders, wie ich schon sagte. Du wirst unsterblich sein, sei es durch die
Vereinigung mit mir oder durch die Aufnahme an den Hof.“
    „Was
bedeutet, dass du nicht auf den Alterungsprozess zählen kannst, wenn du meiner
überdrüssig wirst.“
    Sein Atem
streifte meinen Mund, als er sich auf mich legte. „Ich bin der Frauen, die ich
geliebt habe, niemals überdrüssig geworden. Ich habe um sie getrauert, als sie
starben, und mich eine Zeit lang sehr elend gefühlt.“
    „Und dann
bist du darüber hinweggekommen und hast dich wieder neu verliebt.“ Der Schmerz
in meinem Inneren war so groß, dass ich mich fragte, ob er wohl jemals wieder
aufhören würde.
    „Ja. Aber
jetzt bist du da, und mit dir ist eben alles anders.“
    Unsere
Lippen berührten sich, als er sprach. Ich wollte ihn so gern küssen und mit ihm
verschmelzen, dass ich zu zittern begann. Aber der Schmerz, den mir sein
Geständnis zufügte, war zu groß. Unerträglich. Ich konnte es nicht tun.
    „Ich brauche
dich, Portia.“
    Heiße Tränen
liefen mir über die Wangen, als ich die Augen schloss und den Kopf zur Seite
drehte, um der quälenden Verlockung seines Mundes zu entgehen. Oh ja, er
brauchte mich. Er brauchte mich als Nahrungsquelle. Er brauchte mich zur
Erfüllung seines größten Wunsches, dem nach Erlösung. Er brauchte mich nicht
so, wie ein Mann eine Frau brauchte, sondern er brauchte mich als Partnerin,
mit der er das Erlebte teilen konnte. Uns hatten lediglich die Umstände
zusammengeschweißt, sodass eine symbiotische Beziehung entstanden war.
    Du, meine
Liebe, wirst für immer bei mir sein. Du wirst mir gehören und mit mir die
Freuden des Lebens genießen. Wir werden gemeinsam erkunden, was die Zukunft
uns zu bieten hat.
    Ich sah ihn
mit tränenverhangenem Blick an. Ich wollte ihm furchtbar gern glauben, doch
mein Schmerz war so groß, dass er sich nicht mit ein paar rasch

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