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Dark one 05 - Vampire sind zum Kussen da-neu-ok-08.12.11

Dark one 05 - Vampire sind zum Kussen da-neu-ok-08.12.11

Titel: Dark one 05 - Vampire sind zum Kussen da-neu-ok-08.12.11 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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mich mit kühlem Blick. „Verstehe.“
    „Ich kann
Ihnen versichern, dass meine Klientin nicht zu der Sorte Mensch gehört, die
jemanden umbringen würde, um sich einen persönlichen Vorteil zu verschaffen“,
sagte Theo und rückte, um sein Vertrauen in mich zu bekunden, dichter an mich
heran. Eine Geste, die mir das Herz erwärmte. „Sie hat das Verbrechen nicht
begangen, das ihr angelastet wird.“
    Die Mare sah
nicht so aus, als glaubte sie ihm. „Und hast du die Bolle ihres Meisters
übernommen, bevor oder nachdem sie die Tugendkraft gerufen hat?“
    „Nachdem,
Eure Hoheit. Ich habe die Sache ausführlich mit ihr besprochen ...“
    Wenn man
es besprechen nennen kann, dass du mich fast erwürgt hast!
    Sei
still!
    „Und ich bin
zu dem Schluss gekommen, dass sie die Tugendkraft gerufen hat, ohne zu wissen,
was sie tat. Die Tugendkraft wiederum nahm an, dass Portia ihren Platz
einnehmen wollte, und da sie den Wunsch hatte, den Hof zu verlassen, hat sie
ihre Kräfte an Portia weitergegeben, ohne dass Letztere wusste, auf was sie
sich überhaupt einließ.“
    „Spar dir
deine Verteidigungsrede für die Verhandlung auf!“, sagte die Mare und gab der
Wache ein Zeichen.
    Die kräftige
Frau packte mich so fest am Arm, dass ich garantiert blaue Flecke davon
bekommen würde. Uber meinem Kopf begann sich eine dicke Wolke zu bilden.
    „Eure
Hoheit, ich bitte Sie inständig, der Angeklagten mildernde Umstände
zuzubilligen und Nachsicht walten zu lassen.“ Theo bedachte die Mare abermals
mit einem verführerischen Lächeln.
    Würdest
du das bitte lassen?
    Was? Dir
das Leben zu retten?
    Nein, sie
ständig so anzustrahlen.
    Bist du
eifersüchtig?
    Nicht im
Geringsten.
    Es gab eine
bedeutungsvolle Pause, während der Theo in meinen Kopf hineinlachte.
    Na gut,
vielleicht ein bisschen, aber völlig zu Recht. Ich weif, du versuchst nur, uns
aus dieser misslichen Lage zu befreien, oberes ... ach, egal. Mach hin!
    „Mit welcher
Begründung bittest du um Milde?“, fragte die Mare und schmolz angesichts Theos
Lächeln noch ein bisschen mehr dahin.
    Die Luft
wurde immer dicker. Ich bemühte mich, meine Wut zu zügeln, denn ich merkte,
dass sie für die kleinen Unwetter verantwortlich war, die sich rings um mich
zusammenbrauten. Wenn ich meine Gefühle unter Kontrolle brachte, war alles gut.
    Ich
bemerkte, dass die Mare Theo nicht aus den Augen ließ und mir nur wenig
Aufmerksamkeit schenkte. Darüber, dass er seinen männlichen Charme spielen
ließ, um sie umzustimmen, ärgerte ich mich fast so sehr wie über die Tatsache,
dass mir das überhaupt etwas ausmachte.
    Der
analytische Teil meines Gehirns gab zu bedenken, dass ich Theo nicht sehr lange
kannte und im Grunde erst seit einem Tag ein engeres Verhältnis zu ihm hatte,
was mir aber garantiert noch keinen tiefen Einblick in sein Wesen beschert
hatte. Sicher, wir hatten darüber gesprochen, die Schritte zu einer offiziellen
Bindung zu vollziehen, aber wir hatten eben nur darüber gesprochen - die
letzten Schritte standen noch aus.
    Was, wenn
Theo das eigentlich gar nicht vorhatte? Oder wenn ich mich auf ihn einließ und
dann feststellte, dass er ein richtiger Mistkerl war? Vielleicht gehörte er zu
den Männern, die es für ihr gutes Recht hielten, mit jeder Frau zu flirten, die
ihnen zwischen die Finger kam. Vielleicht war er ja nur ein Aufreißer, der
schon nach der nächsten Beute Ausschau hielt. Vielleicht glaubte er nicht an
Dinge wie Treue und Ehre.
    Und
vielleicht sollte ich jetzt erst mal aufhören, mir über Theos Absichten den
Kopf zu zerbrechen, und mich stattdessen mit wichtigeren Fragen beschäftigen,
zum Beispiel mit der, wie ich dem himmlischen Knast entgehen konnte.
    Und wenn
Theo mich gar nicht liebte?
    Die Luft im
Raum wurde kälter.
    „Der Grund,
warum ich um Milde gegenüber Portia bitte, ist ihre absolute Unerfahrenheit im
Umgang mit Angelegenheiten des Hofes.“
    „Ignoranz
ist kein ausreichender Grund, um Milde walten zu lassen“, sagte die Mare mit
eisiger Stimme und sah mich an.
    „Ich bin
nicht ignorant!“, entgegnete ich und musste mich sehr beherrschen, um meiner
Empörung nicht freien Lauf zu lassen.
    Mit einem
leisen Prasseln ging ein Schauer winziger Hagelkörner im Raum nieder.
    Portia,
du bist keine große Hilfe!
    Ich mache
¡las doch nicht mit Absicht!
    Die Mare
schaute zu meiner Wolke, dann zu mir, und ihr Blick sprach Bände.
    „Es tut mir
leid. Anscheinend habe ich diese Geschichte mit dem Wetter immer noch nicht
unter

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