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Dark one 07 - Vampire lieben gefahrlich-neu-ok-08.12.11

Dark one 07 - Vampire lieben gefahrlich-neu-ok-08.12.11

Titel: Dark one 07 - Vampire lieben gefahrlich-neu-ok-08.12.11 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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zur Verfügung gestellt hat,
als willkommene Gelegenheit deuten, eine kleine Vampirläuterungsparty zu geben.“
    „Er kannte das Risiko, geschnappt zu werden, als er sich
freiwillig zur Verfügung gestellt hat“, sagte Andreas hinter mir.
    Der Korridor war hell erleuchtet, aber frei von
irgendwelchen Bruderschaftsleuten. Ich blickte mich neugierig um, als wir an
ein paar geschlossenen Türen vorbeikamen, aber trotz meiner schlimmsten
Vorahnungen ertönten keine Alarmsirenen, um auf unsere Anwesenheit aufmerksam
zu machen, und niemand kam laut „Vampire, Vampire!“
    brüllend den Gang entlang gerannt. Es war nicht einmal eine
Sicherheitskamera in einer der Ecken zu sehen. Das einzige Geräusch, das wir
hörten, waren unsere nahezu lautlosen Schritte und ein leise zischender
Luftstrom.
    „Findet ihr es nicht auch ein bisschen merkwürdig, dass es
hier nicht mehr Wachen gibt?“, flüsterte ich. Sämtliche Härchen in meinem
Nacken richteten sich auf. „Oder überhaupt welche?“
    „Wenn Alec seinen Job erledigt hat, dann drängeln die sich
alle um ihn“, antwortete Andreas.
    „Ja, aber sie würden doch sicher wissen wollen, wo er
hergekommen ist, und sie würden nach weiteren Eindringlingen suchen. Hast du
nicht gesagt, dass es hiervon Bruderschafts-Heinis nur so wimmelt?“, fragte ich
Kristoff.
    „Nein, ich habe gesagt, sie bereiten sich auf einen Kampf
vor. Das ist nicht dasselbe“, sagte Kristoff. „Es sind weniger Schnitter hier
als gewöhnlich, aber die, die hier sind, stehen in der Organisation weiter
oben. Sie sind Mitglieder des Gouverneursrats.“
    „Jetzt fährt er wohl die ganz großen Geschütze auf, wie?“,
murmelte ich.
    Als wir uns einer Doppeltür am Ende des Korridors näherten,
blieb Kristoff für einen Augenblick stehen und lauschte mit seitlich geneigtem
Kopf. Ich legte meine Hand auf seinen Rücken, sowohl zu meinem eigenen Trost
als auch, um ihn daran zu erinnern, dass er nicht mehr allein war, als ich
etwas Seltsames bemerkte.
    „Äh, Leute?“ Ich hielt meinen Arm hoch. Der Mondstein, der
an dem Armband von meinem Handgelenk baumelte, glühte in sanftem Licht. „Hier
gibt es Geister. Meint ihr, es ist vielleicht Ulfur?“
    „Er ist jetzt ein Untoter und kein Geist mehr. Dein Stein
würde ihn nicht anzeigen.“
    „Oh. Gutes Argument. Aber trotzdem, irgendwo sind hier ein
paar Geister.“
    „Halt dich hinter mir“, sagte Kristoff und blickte über
meine Schulter hinweg zu Andreas. Letzterer nickte ihm zu, und sie tauschten so
eine Art Machoblick aus, die Art, die besagte, dass sie ein armes, kleines,
schwaches Frauchen zu beschützen hatten.
    Blöde Vampire, schnaubte ich innerlich. Und dann lockerte
ich meine Finger und sammelte ein bisschen Licht, um mich darauf vorzubereiten,
den Angriff der Schnitter aufzuhalten, der mit Gewissheit erfolgen würde,
sobald Kristoff die Türen zum Sitzungssaal aufreißen würde. Sie sollten doch
inzwischen wissen, dass diese Frau alles andere als schwach war.
    Kristoff öffnete eine der Türen ein klitzekleines bisschen.
Andreas und ich knubbelten uns hinter ihm, um ebenfalls hineinspähen zu können.
    „... immer wieder versucht, aber ich kann sie einfach nicht
verstehen.
    Vielleicht gelingt es ja einem von euch, aber ich begreife
beim besten Willen nicht, wie man von mir erwarten kann, meinen Job zu erledigen,
wenn diese Leute sich nicht mal dazu herablassen, sich in einer verständlichen
Sprache auszudrücken!“
    Die Stimme, die an unsere Ohren drang, war weiblich,
weinerlich und besaß den kaum wahrnehmbaren Tonfall, den ich insgeheim „Superzicke“
getauft hatte.
    „Bringt sie raus“, sagte eine leise männliche Stimme, deren
vollkommener Mangel an Emotion mir vor Angst eine Gänsehaut über den Rücken
jagte. Dazu kamen der Schock des Wiedererkennens und noch eine ganze Reihe
anderer Erinnerungen, auf die ich gut hätte verzichten können.
    „Frederic ist da drin“, sagte ich in einem fast unhörbaren
Flüstern.
    Kristoff nickte.
    „Dir wurde doch gesagt, dass der Direktor für so was keine
Zeit hat“, meldete sich eine herrische, ebenfalls vertraute Stimme zu Wort. „Du
musst jetzt gehen.“
    „Na großartig. Und Mattias.“
    In Kristoffs Rücken begann etwas zu zucken.
    „Es ist mir ganz egal, was für Kriegsspielchen ihr da
treibt. Wie soll ich die beiden denn bloß nach Wien bringen?“, verlangte die
weinerliche Frau zu wissen.
    „Du wirst jetzt gehen. Du hättest niemals eingelassen werden
dürfen. Das Büro ist

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