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Dark one 07 - Vampire lieben gefahrlich-neu-ok-08.12.11

Dark one 07 - Vampire lieben gefahrlich-neu-ok-08.12.11

Titel: Dark one 07 - Vampire lieben gefahrlich-neu-ok-08.12.11 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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Augen, genau wie Kristoff, aber während
Kristoffs Augen dunklen Türkisen glichen, waren Andreas’ Augen dunkler,
mitternachtsblau, und blickten mich im Augenblick ohne das allergeringste
Anzeichen von Wärme an. „Das wirst du noch früh genug herausfinden“, sagte er
nur, bevor er sieh umdrehte und auf den Ausgang zumarschierte.
    Die beiden anderen Vampire reihten sich hinter uns ein, als
wir nun aus dem Flughafen hinaus zu einer wartenden Limousine eskortiert
wurden.
    „Deine Vampirfreunde verstehen es wirklich zu reisen“, sagte
Ray mit gedämpfter Stimme, als wir nacheinander auf den Rücksitz der Limo rutschten.
    Andreas und Rowan saßen uns gegenüber, während Julian und
Sebastian vorne Platz nahmen. „Das ist wirklich großartig. Fahren wir jetzt
zuerst zum Hotel?
    Ich würde gerne meine Kamera auspacken, damit ich ein paar
Bilder für mein Reisealbum machen kann.“
    „Das nehme ich an“, sagte ich. Ich war immer noch verwirrt
über Andreas’ Kommentar und lehnte mich ein Stück vor. „Ist Kristoff hier? In
Wien?“
    Andreas ignorierte mich einfach und wandte sich ab, um aus
den getönten Fenstern zu schauen.
    Also wendete ich mich Rowan zu. „Mir ist schon klar, dass
wir nicht viel füreinander übrighaben, aber ich würde es doch sehr zu schätzen
wissen, wenn Sie Ihre natürliche Aversion gegen mich überwinden und meine Frage
beantworten könnten.“
    Rowan hatte rötlich braunes Haar und graugrüne Augen. Sein
Gesicht war nicht ganz so kantig wie das seines Cousins und wies Spuren von
Lachfalten um Mund und Augen auf. Allerdings waren momentan nicht die
geringsten Spuren von Belustigung auf seinem Gesicht zu erkennen. Er sah mich
einfach nur an, als ob ich ein widerliches Insekt wäre, bevor er kurz
antwortete: „Er ist hier.“
    Ich lehnte mich wieder zurück. Mit einem Mal schlug mein
Herz wie verrückt.
    Kristoff war hier, in Wien. Ich würde ihn sehen.
    Magda berührte meine Hand. Ihre Lippen formten die Worte Ich
hab’s dir doch gleich gesagt.
    Ich schüttelte nur den Kopf. Wenn Kristoff meinetwegen
tatsächlich auf einmal einen Sinneswandel gehabt hätte, hätte er es mir gesagt
und mich nicht vor den Bat in Wien zitiert, wo ich nun von grimmigen Gesichtern
und ausgeprägten Leidensmienen empfangen wurde. Aber immerhin, er war in Wien.
Das musste doch etwas zu bedeuten haben. Oder nicht?
    Zu meiner Überraschung wurden wir nicht in ein Hotel
gebracht. Stattdessen hielten wir vor einem großen Gebäude aus hellrosa Stein,
das am Ende einer ganzen Beihe von hohen, schmalen Reihenhäusern mit gelben
oder cremefarbenen Fassaden am Rande der Josefstadt stand, im Zentrum von Wien.
    „Dieses Haus gehört dem Mährischen Rat“, sagte Julian, als
er uns in ein Zimmer in der obersten Etage begleitete. „Die Büros der
Verwaltung befinden sich unter uns. Die drei oberen Stockwerke sind Wohnungen
und für Besucher vorgesehen.“
    „Nett.“ Laut keuchend ließ ich meine Reisetasche fallen und
bemühte mich mit aller Kraft, nicht auf dem Boden zusammenzubrechen. „Sechster
... Stock ...
    Tolle ... Aussicht.“
    „Heilige Muttergottes“, stieß Magda mit letzter Kraft
hervor, die jetzt ebenfalls ins Zimmer stolperte. Ray stützte sie auf der einen
Seite, atmete aber ebenfalls ziemlich schwer, während er sich nun an der Wand
abstützte. „Könnt ihr hier keinen Aufzug einbauen? Oder zumindest auf der
Hälfte des Weges eine Bank aufstellen?“
    „Ihr Zimmer liegt auf der anderen Seite des Ganges“, sagte
Julian mit leicht leidender Miene, während er die fragliche Tür aufstieß.
    Magda warf ihm aus zusammengekniffenen Augen einen Blick zu,
folgte ihm aber in das andere Zimmer. Ich sah mich um, während ich versuchte,
wieder zu Atem zu kommen, und bewunderte die klare, in Blau und Weiß gehaltene
Ausstattung des Raumes. Er war ziemlich spartanisch eingerichtet, aber das
Bett, die Kommode und der kleine Schreibtisch samt Stuhl waren alles
Antiquitäten.
    „Möchten Sie sich vielleicht umziehen?“, erkundigte sich
Julian, als er in mein Zimmer zurückkehrte. Dabei musterte er mich auf eine
Weise, dass ich anfing, verlegen am Kragen meiner Bluse zu nesteln.
    „Das wäre schön.“ Ich wäre selbst gar nicht auf die Idee
gekommen, mich umziehen zu wollen, aber nachdem ich nun die auf unterkühlte
Weise unglaublich eleganten Vampire vor mir stehen hatte, fühlte ich mich
eindeutig klebrig, verschwitzt und extrem unattraktiv. An dem letzten Punkt der
Liste ließ sich wohl nicht allzu viel

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