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Dark one 07 - Vampire lieben gefahrlich-neu-ok-08.12.11

Dark one 07 - Vampire lieben gefahrlich-neu-ok-08.12.11

Titel: Dark one 07 - Vampire lieben gefahrlich-neu-ok-08.12.11 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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Trinkens etwas sehr Sinnliches hatte, wodurch wir beide für
Gedanken sexueller Natur anfällig wurden. Da Kristoff dem Tode so nahe zu sein
schien, nahm ich an, dass diesmal keiner von uns darin etwas anderes als eine
reine Maßnahme zur Lebensrettung sehen würde, doch als ich in sein Gesicht
hinabblickte, wurde ich auf einmal von Verlangen überwältigt.
    Er musste wohl einen ähnlichen Gedanken gehabt haben, denn
der Hauch eines Lächelns überflog sein Gesicht. „Ich fürchte, ich würde dich
nur enttäuschen, wenn wir es versuchten. Zumindest solange mein Körper nicht
die Zeit hatte, das Blut zu verarbeiten.“
    Ich schob ihn behutsam von meinem Schoß herunter,
verunsichert, weil er so deutlich erkannte, was ich mir gewünscht hatte.
Stattdessen untersuchte ich ihn jetzt genauer und bemerkte zu meiner
Erleichterung, dass seine Haut den grauen Unterton zu verlieren schien und sich
die Linien seines Gesichts abmilderten, wenn es auch immer noch kantig und
schroff aussah. „Du siehst schon ein klitzekleines bisschen besser aus.“
    Es gelang ihm, sich in eine sitzende Position aufzurichten
und gegen die Wand zu lehnen. „Das verdanke ich dir.“
    „Gern geschehen.“
    Nach kurzem Abwarten schüttelte er den Kopf. „Wenn du nur
wüsstest, was du getan hast.“
    „Du meinst, dein Leben gerettet? Ich bin eine Frau,
Kristoff.
    Wir sind fürs Ernähren geschaffen. So wenig du mich auch
leiden kannst, wirst du doch sicher nicht von mir erwarten, dass ich so herzlos
sein würde, dich sterben zu lassen, wenn es in meiner Macht liegt, dir zu
helfen.“
    Er runzelte die Stirn - was bei ihm nicht eben selten
vorkam. „Warum sagst du das immerzu? Ich dachte, wir hätten das schon vor
Monaten geklärt.“
    „Was geklärt?“ Ich stand auf und zupfte mein Kleid zurecht.
Mein ganzer Körper summte, als ob er mit Elektrizität aufgeladen wäre; ein
Gefühl, das meine Haut auf seltsam angenehme Art reizte.
    „Du behauptest beharrlich, dass ich dich nicht mag, aber ich
habe dir doch schon gesagt, dass das nicht der Fall ist.“
    „Ich kann gar nicht sagen, wie erleichtert ich bin zu hören,
dass du mich nicht wirklich verabscheust“, sagte ich leichthin. Ich hatte nicht
vor, mich in eine Diskussion über unsere Gefühle füreinander verwickeln zu
lassen. „Aber ich denke, wir wissen beide, dass du innerlich nicht unbedingt
vor Freude darüber jubelst, dass ausgerechnet ich deine Auserwählte bin.“
    „Genauso wenig wie du.“ Seine zusammengekniffenen Augen
richteten sich auf mich. „Du dachtest, du seiest Alecs Auserwählte.“
    Eine unausgesprochene Anschuldigung hing in der Luft. Ich
wandte mich ab, ging langsam zum Fenster, zog eine durchscheinende Gardine
beiseite und blickte auf Wien hinaus. Die Sonne ging gerade unter, in der
ganzen Straße gingen nach und nach die Lichter an, während die Menschen,
normale Menschen, sich beeilten, nach Hause und zu ihren Lieben zu kommen.
Einen Moment lang überkam mich eine Sehnsucht, die so stark war, dass es
wehtat.
    Ich wollte einer von diesen Menschen sein. Ich wollte den
liebenden Ehemann, die glücklichen Kinder und ein Heim, das Glück und
Zufriedenheit ausstrahlte.
    Aber ich war nicht normal. Mit einem Seufzen ließ ich den
Vorhang fallen. Ich war kein normaler Mensch mehr, und der eine Mann, den ich
vielleicht lieben könnte, konnte mir sein Herz niemals schenken. „Da sind wir
also, bis in alle Ewigkeit aneinander gebunden. Du trauerst um deine tote
Freundin und ich habe Alec verloren, weil ich an dich und nicht an ihn gebunden
bin. Manchmal muss man einfach zugeben, dass das Leben scheiße ist, aber ich
schätze, daran können wir nichts ändern. Ich gehe mal davon aus, dass du mir in
Zukunft von Zeit zu Zeit einen Besuch abstatten wirst, um mal eben einen
kleinen Imbiss zu dir zu nehmen, wenn du es satthast zu fasten oder Tierblut zu
trinken?“
    Kristoff schwieg einen Augenblick lang, ehe er, immer noch
wackelig, aufstand.
    Ich trat einen Schritt auf ihn zu, bereit, ihm zu helfen,
wenn es nötig war, aber er hielt sich an der Lehne des Stuhls fest.
Offensichtlich tat das Blut seine gewünschte Wirkung, denn er wirkte von Minute
zu Minute stärker. „Du weißt wirklich nicht, was passiert ist, oder? Du hast
mich genährt, Pia.“
    „Na und? Du hast doch schon früher von mir getrunken.“
    Er tilgte sorgfältig jegliche Emotion aus seinem Gesicht,
aber es gelang ihm nicht zu verhindern, dass seine Gefühle wie Leuchtfeuer in
seinen Augen brannten. „Ich

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