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Dark one 07 - Vampire lieben gefahrlich-neu-ok-08.12.11

Dark one 07 - Vampire lieben gefahrlich-neu-ok-08.12.11

Titel: Dark one 07 - Vampire lieben gefahrlich-neu-ok-08.12.11 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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nicht schaden, wenn wir unser Verhalten überprüfen,
um sicherzustellen, dass dies auch weiterhin der Fall ist.“
    Sebastian warf ihm einen schmallippigen Blick zu.
    „Man sollte es nicht meinen, aber die beiden sind richtig
gute alte Freunde“, vertraute Allie mir an. „Sie stehen sich so nah wie Brüder,
um ehrlich zu sein.“
    Ihr Blick glitt zu Andreas, der in eisigem Schweigen dastand
und Kristoff mit argwöhnischen Augen beobachtete. „Eher noch näher“,
korrigierte sie sich.
    Christian musterte Kristoff und bemerkte nur: „Du siehst
besser aus. Ich nehme an, die Nahrungsaufnahme ist ohne Probleme verlaufen?“
    „Mit .Probleme’ meinen Sie wohl, ich könnte mich geweigert
haben, ihm das Leben zu retten?“ Ich schüttelte den Kopf, fassungslos, dass
anscheinend jeder hier auf einmal dachte, ich hätte mich in ein eiskaltes,
herzloses Miststück verwandelt. „Ich bin seine Auserwählte. Das kann ich doch
nicht tun, oder?“
    „Nein, natürlich nicht“, erwiderte Allie rasch und stieß
Christian den Ellbogen in die Seite. „Das wäre nicht möglich. Keine Auserwählte
auf der ganzen Welt würde ihren Mann jemals derartig quälen. Stimmt’s nicht,
mein kleiner Liebeskürbis?“
    Christian wandte sich ihr mit entsetzter Miene zu. Sie
kicherte.
    „Liebeskürbis?“, fragte Sebastian, der genauso erschüttert
zu sein schien. „Erst Vlad und jetzt Liebeskürbis? Christian!“
    „Immer noch besser als Dracula“, murmelte Christian und sah
Allie finster an, die sich jetzt auf die Zehenspitzen stellte und ihn auf die
Nasenspitze küsste.
    „Wenn ich meine Auserwählte finde, wird sie so zu mir
sprechen, wie es sich geziemt, und stets respektvoll und gehorsam sein“, sagte
Rowan unvermittelt.
    Christian und Sebastian brachen auf der Stelle in lautes
Gelächter aus.
    „Gehorsam“, sagte Letzterer und schüttelte den Kopf. „Respektvoll“,
sagte Christian mit offensichtlicher Belustigung, während er Allie eine
Haarsträhne aus dem Gesicht strich. „Ich freue mich schon auf den Tag, an dem
ich eine gehorsame und respektvolle Auserwählte zu Gesicht bekomme.“
    Ich warf Kristoff einen Blick zu, neugierig, was er wohl von
diesem vollkommen unerwarteten Ausbruch hielt, aber sein Gesichtsausdruck war
einfach nur eigenartig.
    „Aber ,Liebeskürbis’, Christian“, sagte Rowan. „Das ist doch
wohl wirklich völlig unangemessen.“
    „Das ist ein Kosename, und Christian weiß das ganz genau“,
sagte Allie und bedachte ihren Mann mit einem kleinen privaten Lächeln. „Ich
will ja nicht behaupten, dass er kein furchtbares Theater gemacht hätte, als
ich anfing, Kosenamen für ihn zu verwenden, aber inzwischen hat er begriffen,
dass die Zuneigung, die dahintersteht, wahrhaftig und aufrichtig ist.“
    Ich glaubte einen Moment lang, Christian würde sie küssen,
aber offenbar erinnerte er sich in letzter Sekunde daran, wo er sich befand,
und sagte nur nach kurzem Räuspern: „So ist es.“
    „Ysabelle nennt mich ihr Kohlköpfchen“, sagte Sebastian mit
einem tiefen Seufzer. „Nur wenn wir unter uns sind, möchte ich hinzufügen,
niemals vor anderen. Aber ich glaube, es gehört zur Natur der Auserwählten,
solche Bezeichnungen zu verwenden. Ich habe sie gebeten, damit aufzuhören, aber
das brachte sie lediglich dazu, mich danach zwei Wochen lang ,mein süßer kleiner
Kartoffelpuffer’ zu nennen, bis ich sie angefleht habe, doch wieder
Kohlköpfchen zu sagen.“
    Allie grinste. „Gut für Belle. Wie nennst du Kristoff, Pia?“
    Verdutzt blickte ich den betreffenden Mann an. Sein Gesicht
zeigte nicht die geringste Gefühlsregung. „Äh ... Kristoff.“
    Sie blinzelte. „Oh. Tut mir leid. Das war ... Schon gut.“
    Ich seufzte erneut und ging mit bleischweren Gliedern an
Kristoff vorbei zu dem Stuhl, auf dem ich vorhin schon gesessen hatte. „Ich bin
wirklich völlig ratlos. Ich habe nicht mal die leiseste Ahnung, wieso sich
Andreas und Rowan Kristoff gegenüber so verhalten, wie sie es tun. Und genauso
wenig weiß ich, wovon ihr alle eigentlich sprecht.
    Woran soll ich schuld sein? Warum habt ihr Kristoff hier
hereingezerrt, als ob er ein Gefangener wäre? Warum habt ihr ihn verhungern
lassen und ihm nicht mal Tierblut gegeben, wenn er schon kein menschliches Blut
zu sich nehmen konnte? Und aus welchem Grund bin ich eigentlich vor diesen Rat
gerufen worden, wo ich doch niemandem von euch auch nur das Geringste angetan
habe?“
    Rowan setzte sich neben Sebastian. Christian sah zu Andreas,
statt

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