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Dark one 07 - Vampire lieben gefahrlich-neu-ok-08.12.11

Dark one 07 - Vampire lieben gefahrlich-neu-ok-08.12.11

Titel: Dark one 07 - Vampire lieben gefahrlich-neu-ok-08.12.11 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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Dunkle sind. Sie sehen vielleicht modern aus und klingen modern, aber
manchmal sind sie echt so mittelalterlich, dass einem die Worte fehlen. Du
hättest ihn mal schimpfen hören sollen, als ich Joe erlaubt habe, Buffy zu
gucken. Du bist unschuldig, oder?“
    „An den Verbrechen, die sie mir in die Schuhe schieben
wollten? Ja“, sagte ich, ein wenig verwirrt ob des raschen Themenwechsels.
    Josef kletterte auf mein Bett und begann wild zu hüpfen, bis
seine Mutter ihn sich mit einer Verwarnung schnappte und wieder auf den Boden
verfrachtete.
    „Hab ich mir gedacht.“ Sie scheuchte den Jungen in den
Schrank zurück und sagte zu ihm: „Geh noch ein bisschen in deinen Kerker,
Schätzchen. Ich glaube, Van Helsing ist dort.“
    „Van Helsing!“ Josef strahlte, als er nun mit dem Knoten an
dem Handtuch kämpfte.
    Allie entknotete ihn geduldig, warf das Handtuch auf einen
Stuhl, und der Junge verschwand im Schrank und zog die Tür hinter sich zu. „Außerdem
will er Van Helsing werden. Kann ich ihm nicht verübeln, nachdem er Hugh
Jackman in dem Film gesehen hat, obwohl sie das mit den Vampiren alles total
falsch darstellen, aber das kommt ja öfters vor. Wo waren wir stehen geblieben?“
    „Ahm ... Kristoff und ich sind unschuldig?“ Ich fühlte mich
auf einmal vollkommen erschöpft und ließ mich einfach aufs Bett fallen.
    „Stimmt.“ Sie musterte mich einen Augenblick lang. Ich fand
es ziemlich beunruhigend, von diesen seltsamen Augen so intensiv unter die Lupe
genommen zu werden, auch wenn ich zugeben musste, dass ich Allie mochte.
    Sie hatte eine Direktheit und Unkompliziertheit an sich, die
ich erfrischend fand. „Ich weiß, wie es ist, wenn das Leben aus dem Ruder
läuft, und ich mag es genauso wenig wie du, manipuliert zu werden. Wenn du
schuldig wärst, wärst du nicht so sauer, wenn du verstehst, was ich meine.“
    Ich nickte. „Es ärgert mich einfach, dass plötzlich jeder
nur das Schlechteste von mir denkt, nach allem, was passiert ist. Schließlich
habe ich Kristoff das Leben gerettet!“
    Sie spielte einige Sekunden lang mit einer kleinen Vase, die
auf der Kommode stand. „Na ja, du darfst nicht vergessen, dass es nicht nur
darum geht, ob sie dich mögen oder nicht. Ich denke, Christian mag dich, er hat
ziemlich nett von dir gesprochen, als er von Island nach Hause kam.“
    „Sebastian aber nicht“, sagte ich und verzog das Gesicht.
    „Er ist ... er ist immer noch ziemlich mitgenommen. Er hat
eine schlimme Zeit hinter sich und erst vor Kurzem seine Auserwählte gefunden.
Aber er ist Christians ältester Freund und eigentlich ein sehr netter Mann,
wenn man ihn erst einmal kennt. Er ist nur anfangs immer sehr misstrauisch. Was
angesichts seiner Geschichte aber verständlich ist.“
    „Riechen wir wirklich so schrecklich?“, fragte ich, einen
Moment lang abgelenkt.
    Sie lachte. „Das behaupten sie zumindest, aber ich denke,
das hängt ganz von dem jeweiligen Mann ab. Christian meint, dass sie sich nach
und nach daran gewöhnen, und ihm fällt es inzwischen gar nicht mehr auf.“
    „Es ist nur irgendwie ganz schön unangenehm zu wissen, dass
ich wie eine Müllhalde rieche“, erwiderte ich. „Ich hab das Gefühl, ich müsste
in Parfüm baden oder so.“
    „Kristoff wirkte jedenfalls nicht so, als ob er dich
abstoßend fände“, sagte sie mit neckendem Unterton.
    Ich sah auf meine Hände hinab. Mir war eigentlich nicht
danach zumute, meine problematische Beziehung mit Kristoff zu diskutieren.
    „Tut mir leid“, sagte Allie. Ihre seltsamen Augen sahen wohl
weit mehr, als mir lieb war. „Ich wollte dir nicht zu nahetreten.“ „Ist schon
in Ordnung“, log ich.
    „Es ist nur so ...“ „Ihr müsst immer noch eine Menge Dinge
klären.“ „Ja.“
    „Wer nicht?“ Sie lächelte. „Du hättest mal Christian und
mich erleben sollen, als wir uns zum ersten Mal begegnet sind.“
    Wieder gewann meine Neugier die Oberhand. „Wie habt ihr euch
denn gefunden? Ich bin ehrlich gesagt erstaunt, dass sie überhaupt jemals eine
Auserwählte finden, wo es doch für jeden Vampir nur eine gibt.“
    „Naja, einerseits stimmt das, andererseits aber auch wieder
nicht“, sagte sie und lachte kurz auf. „Darüber musst du eine Frau namens Joy
befragen, aber das wird dich sowieso nur total verwirren, also lassen wir das
lieber. Als ich Christian zum ersten Mal gesehen habe, lag er nackt und über
und über mit Blut bedeckt da, das aus hundert Schnitten überall auf seinem
Körper herausströmte. Es war

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