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Dark Secrets 2 - Entflammt (German Edition)

Dark Secrets 2 - Entflammt (German Edition)

Titel: Dark Secrets 2 - Entflammt (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lara Steel
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während ihre Knie wie Gummi waren.
    Als er sich wieder aufrichtete, leuchteten seine Augen wie triefgrüne Smaragde, sein Lächeln war ansteckend, fast jungenhaft.
    „Lass die Haare so“, sagte er leise und ließ den Aufzug weiterfahren. „Da oben gibt es eine ganz wunderschöne Wellnesslandschaft und ich spendiere dir ein Bad in der Kristallwanne.“
    „Woher weißt du, was es da oben gibt?“
    Die Aufzugtüren glitten auf. Davor stand ein etwas verkniffen wirkendes Ehepaar in den Sechzigern, das Amanda so vorwurfsvoll anblickte, als würde ihr „Ich hatte gerade Sex im Aufzug“ auf der Stirn stehen.
    Nicolai beugte sich hinab an ihr Ohr. „Weil mir das Hotel gehört.“
    Amanda starrte ihn offenen Mundes an, woraufhin er sie ihm Kreuz führte und aus dem Lift schob. „Komm, Elenor. Die Herrschaften möchten nach unten.“
    Als die alte Dame unter Nicolais Lächeln dahinschmolz, wurde Amanda klar, dass sie ihn noch nie mit anderen Menschen zusammen gesehen hatte. Und noch etwas fiel ihr ein!
    Schockiert blieb sie stehen.
    „Was ist denn?“, fragte er besorgt.
    „Ich bin … gerade Aufzug gefahren“, stotterte sie.
    Nicolai grinste anzüglich. „Weit mehr, als nur einfach gefahren .“
    „Aber ich fahre nie mit dem Aufzug. Nie! Ich habe Platzangst! Schlimme Platzangst!“
    „Ich weiß, aber davon hat man dir gerade nichts angemerkt.“
    Amanda sah zurück zum Lift, wo sich die Türen hinter dem alten Ehepaar schlossen.
    „Ja, ich auch nicht“, sagte sie so leise, dass sie selbst es kaum hörte, woraufhin sie Nicolai weiter den Gang hinab zur Suite schob.
     
    *
     
    Da sie noch immer überrumpelt war, nahm er Amanda die Karte ab und öffnete die Tür.
    Sofort stieg ihr ein Duft nach Möbelpolitur und Lilien in die Nase, den sie gierig einsog.
    Vor ihnen erstreckte sich ein großzügiger Wohnraum, der von einer ledernen Couch, einem überdimensionalen Fernseher und einem Esstisch mit sechs Stühlen beherrscht wurde. Schlichtheit und Luxus verbanden sich hier zu einer schönen, und gleichzeitig gemütlich wirkenden Atmosphäre.
    „Das Hotel gehört dir?“, fragte Amanda Nicolai, der hinter ihr die Tür schloss.
    „Ja.“
    „Du hast wirklich obszön viel Geld“, bemerkte sie ärgerlich.
    Er ging zu einer Tür, hinter der sich ein begehbarer Schrank verbarg, und hing seine Jacke auf.
    „Tut mir leid“, gab er zurück. „Allerdings bin ich momentan vor allem ein gesuchter Verbrecher. Ich glaube, das Forbes Magazine listet die nicht.“
    Unweigerlich musste Amanda lächeln. „Diesen Zustand wollen wir ja möglichst zeitnah ändern. Gib mir meinen Koffer, dann schaffe ich das heute vielleicht noch.“
    „Heute noch?“
    Sie gab ein Achselzucken von sich. „Ich bin eben gut. Und wir haben ja ein gewisses Interesse daran, dass es schnell geht.“
    „Allerdings.“ Er griff hinter eine Kleiderstange und betätigte eine Art Schalter.
    Neugierig linste Amanda um die Kleiderbügel herum und beobachtete, wie er ein Fach öffnete, indem plötzlich ihr Koffer und sämtliche Unterlagen auftauchten.
    „Gott, das ist ja wie bei James Bond.“
    Nicolai nahm die Sachen aus dem Fach und schloss die Tür wieder. „Ganz ruhig, Doc. Es ist nur ein Lastenaufzug. Spock bleibt unten und passt auf.“ Er legte den Koffer und die Unterlagen auf den Esstisch und griff zum Telefon, sagte einige Sätze auf Russisch und legte wieder auf.
    „Zimmerservice“, erklärte er und schob Amanda den Koffer hin, bevor er sich ihr gegenüber setzte. „Was hältst du von folgender Vorgehensweise: Essen, Trinken, Baden, Arbeiten?“
    Amanda legte ihren Zeigefinger auf das Feld auf ihrem Koffer und gab den Code ein.
    „Ist die Reihenfolge verhandelbar?“
    „Bedingt.“
    „Wir setzen die Arbeit ganz an den Anfang. Ich arbeite, bis das Essen kommt und dann sehen wir weiter. Hier sind die Sachen, die ich übersetzt haben muss. Dazu sind wir ja noch nicht gekommen.“ Kurz musste sie lächeln, und er offenbar auch.
    „Dafür bist du gekommen, Doc.“ Er sah sie aus seinen smaragdgrünen Augen an. „Ich liebe es, wenn du kommst.“
    Ihr wurde heiß, und als sie ihm die Liste gab, bemerkte sie, dass sie zitterte.
    „Bitte nicht ablenken“, sagte sie halbherzig und zog den MP3-Player aus ihrem Koffer. Zum Zeichen, dass das Gespräch beendet war, steckte sie sich die Stöpsel in die Ohren und lauschte den Tönen von Schwanensee, bevor sie sich über die Unterlagen beugte.
    Nach wenigen Minuten schob Nicolai ihr das Blatt mit den

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