Dark Secrets: Gesamtausgabe
gegriffen.
„Lass mich los!“, fauchte sie.
Er biss sie spielerisch in die Bauchdecke, was eine unwillkürliche Kontraktion von Amandas Unterleib verursachte. Langsam umkreiste seine Zunge ihren Nabel, glitt hinab zu ihrem Hüftknochen.
„Ich habe gesagt, du sollst mich loslassen!“
Schockierend war, dass er es sofort tat. Noch schockierender allerdings, dass sie sich ihm trotzdem nicht entzog.
Aha, da war sie also wieder: die vollkommene Ahnungs- und Willenlosigkeit ihres Körpers. Mit dem letzten Rest von Stolz schlug sie die Decke zurück.
„Großer Gott, du bist ja nackt!“
Er grinste schelmisch zu ihr empor. „Nichts, was du nicht schon gesehen hättest, Doc.“
Mit einer Bewegung glitt er etwas an ihr empor und saugte eine Brustwarze zwischen seine Lippen. Unweigerlich entfuhr ihr ein Stöhnen, was sie maßlos ärgerte.
Moment! Brustwarze? Hatte ich nicht gerade noch Unterwäsche an?
„Wie lange bist du schon hier?“
„Lange genug, um zu wissen, dass du dich im Halbschlaf weitaus williger zeigst.“ Er widmete sich der anderen Brust und rief diese köstliche Erinnerung an ihr letztes Zusammensein in ihr hervor. Sie packte sein Haar, um ihn fortzuschieben, aber ihre Finger schienen ihn ganz eigenständig näher an sie ziehen zu wollen. Er biss in ihren Nacken, beugte sich tiefer über sie, während seine Hand über ihren Unterleib hinabglitt.
„Wir tun heute nur etwas für dich, Doc.“ Seine Finger verschwanden zwischen ihren Beinen. Erst als er sie berührte, spürte sie ihre bereitwillige Nässe.
„Betrachte das als mein Genesungsgeschenk“, flüsterte er in ihr Ohr und glitt mit einem Finger in sie hinein.
Ihr Schoß hieß ihn willkommen, zog sich um ihn zusammen und wollte ihn am liebsten für immer festhalten. Nicolais Atem ging schwer, als er den Finger heraus und wieder hineingleiten ließ. Sie packte ihn bei den Haaren und zog sein Gesicht zu ihrem, wollte ihn küssen, doch er ließ es nicht zu.
Frustriert sah sie ihn an. „Was ist?“, fragte sie keuchend, da er seine Bewegungen keine Sekunde unterbrach. „Willst du mich nicht küssen?“
Er deutete ein Kopfschütteln an, brachte seine Lippen an ihr Ohr. „Das geht nicht, Doc. Tut mir leid.“
„Warum nicht?“, hauchte sie, doch da glitt sein Finger aus ihr und lenkte ihre Gedanken um.
Nicolai schob sich zwischen ihre Schenkel, versenkte sein Gesicht in ihrem Schoß, spreizte weit ihre Beine, damit er alles von ihr sehen konnte.
Schamesröte breitete sich über Amandas Gesicht. Sehnsucht erfüllte sie und plötzlich war es ganz egal, wer er war und was er getan hatte, was mit ihr geschah. Es schien nur diesen einen Moment zu geben. Diesen Mann, den sie so sehr begehrte.
„Nicolai, bitte …“
Er leckte über ihre empfindlichste Stelle, so fest und quälend, dass sie aufschrie. Dann stieß er mit seiner Zunge in sie, hielt ihre sich aufbäumenden Hüften fest, presste sie auf das Bett, so dass sie sich nicht bewegen konnte. Amanda krallte sich verloren in die Kissen, spürte nur noch Nicolais herrlich süße Qual. Als sich ihr Körper anspannte, ihr Atem nur noch keuchend ging, presste sie die Augen zusammen und empfing ihren Höhepunkt, der eine Hitzewelle durch ihren Körper jagte und sie schwer atmend und zuckend zurückließ.
Es war ein herrliches, sattes Gefühl, das ihre Glieder entspannte; sie unerhört müde machte. Als Nicolai an ihr emporblickte, noch immer schwer atmend und in seiner Nacktheit sichtbar erregt, kehrte ihr Schamgefühl zurück.
Er deckte sie wortlos zu und sich selbst ebenfalls, blieb neben ihr liegen und kam langsam zu Atem. Am liebsten hätte sie sich an seiner Brust zusammengerollt, traute sich aber nicht. Plötzlich fühlte sie sich einsam. Er wollte nicht von ihr geküsst werden. Was stimmte nicht mit ihr, mit ihrem Mund. Unweigerlich berührte sie ihre eigenen Lippen.
„Es liegt nicht an dir“, sagte er. Obwohl er die Augen geschlossen hatte, spürte er offenbar die Bewegung. Dann sah er sie an. Sein Blick war eine Entschuldigung. „Zwing mich nicht dazu, sonst müssen wir aufhören damit.“
Amanda hielt die Augen geschlossen und musste plötzlich gegen die Tränen ankämpfen. Die ganze Situation überforderte sie, gelinde gesagt.
Am liebsten hätte sie ihm eine geknallt, dem verdammten Mistkerl, nach dessen Berührung sie sich plötzlich so sehnte; der ihr das Leben gerettet hatte. Sie wagte etwas, womit er offenbar nicht gerechnet hatte. Mit einer fließenden Bewegung
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