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Darken 2 - Für immer und ewig (German Edition)

Darken 2 - Für immer und ewig (German Edition)

Titel: Darken 2 - Für immer und ewig (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lee Bauers
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Darken an, der ihr zwar zug ehört, aber nicht einmal mit der Wimper gezuckt hatte. Das konnte er doch unmöglich ernst meinen! Was wusste er schon vom Leben einer ganz normalen Familie in einer Stadt wie Lippstadt? „Du willst dir das Bad mit einer pubertären Göre teilen, die morgens um sechs Uhr durch dein Schlafzimmer rennt, weil sie zur Schule muss, während du dich noch nicht von der Nacht mit mir erholt hast?“
    Er reagierte nicht. Dann grinste sie süffisant. „Mal davon abgesehen, habe ich ein Holzständerwerkhaus. Holz gibt zwar ein herrliches Klima ab, aber mit dem Schallschutz ist das so eine Sache. Die Nachbarhäuser stehen dicht an dicht und ich möchte nicht erröten müssen, wenn ich irgendwann mal meinen Nachbarn auf der Straße begegne und die mich fragen, ob ich nachts regelmäßig von einem Raubtier gezüchtigt werde.“
    „ Du vergleichst mich mit einem Tier?“
    „ Ganz ehrlich? Das Animalische in dir berauscht mich besonders, wusstest du das noch nicht?“
    S ie hatte es noch nicht ganz ausgesprochen, da lag er bereits auf ihr und sie spürte seine harte Männlichkeit zwischen ihren Beinen. Sie zwickte ihn in die Lippe, danach leckte sie ihm über den Mund „… es ist mir ein Vergnügen, unter dir zu liegen, aber nicht, wenn ich gerade versuche, ernsthafte Gespräche über meine Tochter zu führen!“
    Er schnaubte, küsste sie, und richtete sich widerstrebend auf.
    Sirona unterdrückte ein Stöhnen. Sie konnte fast nicht glauben, dass dieser Mann in seiner ganzen Schönheit und Stärke nur ihr gehörte, nur ihr gehören wollte.
    „Ich werde jeden Tag ins Büro fahren müssen und mein winziges Heim“, sie warf einen Blick über die Schulter auf sein Haus, bei dessen Anblick sich ihr immer das Wort Schloss als Erstes aufdrängte, „wird dir bald wie ein Käfig vorkommen.“
    „ Ich werde dich kündigen lassen“, schnurrte er. „Vergiss nicht, wem die Firma, bei der du arbeitest, inzwischen gehört!“
    Sirona runzelte die Stirn. „Ich brauche meinen Job, ich war immer stolz darauf, meine Familie ernähren zu können. Ich bin keine Frau, die den ganzen Tag die Hände in den Schoß legt und ab und zu mal ein hübsches Bild malt oder ihrem Mann die Pantoffeln hinterherträgt.“ Sie rückte von ihm ab.
    Darken schien nachzudenken . „Hast du nie in deinem Leben davon geträumt, eines Tages den Jackpot zu knacken? Was hättest du dann mit dem Geld getan, wärst du weiter arbeiten gegangen? Jeden Tag ins Büro gefahren?“
    „ Jeder normale Mensch träumt mal davon“, gab Sirona zu. „Das ist wohl menschlich, obwohl ich nie Lotto gespielt habe und, ja, ich hätte nach einer gewissen Zeit meinen Job gekündigt. Ich wollte immer schreiben, weißt du.“
    Er zog sie wieder an sich und auf seinen Schoß. „Dann schreibe, meine Schöne. Aber eine Bedingung habe ich, ich möchte der Erste sein, der deine Bücher zu lesen bekommt.“
    S ie verzog schmollend den Mund. „Du vertraust mir nicht? Hast du Angst, dass ich unser Geheimnis verrate?“
    „ Du hast gesagt, dass du stolz darauf bist, deine Familie ernähren zu können. Ich bin stolz darauf, meine beschützen zu können. Ich habe nämlich jetzt auch eine Familie, also lass dich beschützen, dich und die Deinen. Lass mich stolz sein.“
    I hr Kopf ruhte auf seiner Schulter und sie schwieg, zu viele Gedanken gingen ihr durch den Kopf. Sie hatte immer hart gearbeitet, hatte ihr Leben lang gekämpft und sich immer gefragt, woher die Kraft dazu gekommen war. Nun wusste sie, dass ihre Seele eine Geschichte hatte, eine, die für sie noch im Dunkeln lag, aber eines war ihr inzwischen klar: Sie war immer und immer wiedergeboren worden, und die unglaubliche Willenskraft dieser Ersten – einen Namen hatte Sirona für sie noch nicht – hatte sich auch in ihr gezeigt. Und da sie nichts davon geahnt hatte, wer sie eigentlich war, nicht bis vor ein paar Tagen, hatte sie ihre überschüssige Energie eben ausgelebt und Dinge geschafft, die man ihr kaum zugetraut hatte. In den wenigen freien Stunden, die es in ihrem Leben gegeben hatte, war sie dann instinktiv in schnelle und tiefe Entspannung abgetaucht, bis diese Träume überhandgenommen hatten, Träume, die darauf hindeuteten, dass sie etwas verstehen musste, etwas, das lebenswichtig war. Etwas, dem sie nicht entkommen konnte, nicht entkommen durfte. Etwas, das ihr Schicksal war. Schon immer. Darken.
    Ihr Leben hatte sich grundlegend geändert, nachdem sie bei der MICROBANK angefangen hatte.

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