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Zauber der Wellen - Feehan, C: Zauber der Wellen - Oceans of Fire (3 - Abigail)

Zauber der Wellen - Feehan, C: Zauber der Wellen - Oceans of Fire (3 - Abigail)

Titel: Zauber der Wellen - Feehan, C: Zauber der Wellen - Oceans of Fire (3 - Abigail) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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    Folgendes spricht sie tief bewegt
Die die Gaben der sieben in sich trägt
Die im Zwielicht zu wandeln pflegt
Und die sieben güldenen Lampen hegt
     
    Sieben Schwestern eng verbunden
Herrschen über Luft Land Meer
Zeigt sich Liebe unumwunden
Verwundert dieses Los sie sehr
     
    Eine Schwester nach der andern trachtet
Ihrem Schicksal zu entfliehen
Wenn in ihrem Herzen Leidenschaft entfacht ist
Kann sich keine ihrem Los entziehen
     
    Schwingt beim Nahen eines Gastes freudig auf das Tor
Steht für der Schwestern Älteste der Richtige davor
Weil es der Liebe Schlüssel ist der sich im Schlosse dreht
All ihre Schwestern folgen ihr bevor das Jahr zu Ende geht
     
    Drum denket stets daran von wem ihr einst geboren
Vergesst nicht dass es eure Jüngste ist die dazu auserkoren
Die sieben Töchter einer siebten Tochter zu gebären
Sie ist’s die Sorge dafür trägt dass die Familie möge währen
     
    Jede begabt jede gebend jede innig den andern verbunden
Selbst dann noch wenn die wahre Liebe sie gefunden
Soll wer Ohren hat sie hören soll wer Augen hat sie sehen
Denn alles was ich sage wird in Erfüllung gehen
     
    Die Gaben der Ersten sind Anmut und Wissen
Um die Zukunft der wir uns stellen müssen
Ein Wort von der Zweiten ruft Frieden hervor
Die Dritte holt wortlos die Wahrheit empor

     
    Der Heilerin magische Hände verleiben sich ein
Der anderen tödliche Wunden und auch ihren Schmerz
Die Fünfte spannt Luft Wind und Meer für sich ein
Der Sechsten Gesang wird verzaubern ein jedes Herz
     
    Die Letzte der sieben die Jüngste von allen
Für der Aufgaben Größte ist ausersehen
An sie ist das Los des Gebärens gefallen
So dass die Familie bleibt ewig bestehen
     
    Doch ist keine der Gaben von Tücken frei
Und die gilt es mühsam zu überwinden
Flugs eilen die sieben Schwestern herbei
Um sogleich sich zu einer Person zu verbinden
     
    Mit Geschick und mit Anmut geht Entkräftung einher
Mit dem Stiften von Frieden Zorn und Begehr’
Der Ruf nach der Wahrheit schafft Raum für den Wahn
Weil Ungesagtes keiner hören kann
     
    Auf Genesung hofft sie deren Hände bewahren
Vor dem Tod und die Krankheiten auf sich genommen
Und wer anschirrt den Wind die Gezeiten das Meer
Lässt Ungewisses zu ganz unvoreingenommen
     
    Der sechsten Tochter magischer Gesang betört
Doch reicht ein falscher Ton der diesen Zauber stört
Schon ist vergebens was noch niemand je gehört
Und alles ist zu spät
     
    Der siebten Tochter siebtem Kind stehn Wege offen
Voll Macht und Illusion doch welchen nehmen was erhoffen
Die Wahl ist schwer eh’ sie getroffen
Von einer jeden die den Samen sät

     
    So habe ich gesprochen auf dass ihr euch hütet
Denn jeder Zauber den ihr webt verändert Menschenleben
Drum wisset wann es abzuwenden sich gebühret
Denn manchem ist vom Schicksal manches nicht gegeben
     
    Das Erbe das ihr angetreten ist nicht leicht zu tragen
Drum hütet euch vorm Fallstrick und vorm Dorn am Blumen-
stiele
Der Gaben sind viele
Geboren aus vergangnen Tagen
     
    Gereicht von der Mutter an all ihre Töchter
Und weit zurück durch die Ahnengeschlechter
Auf dass die Zukunft lange währt um Jahr für Jahr zu überwinden
Die Gaben die ihr in euch tragt sie werden allzeit euch verbinden
     
    Prophezeiung geschrieben von Anita Toste,
elfter Tochter der berüchtigten
und magischen King-Familie,
im Jahr vor den großen Kriegen
zwischen Magie und Wissenschaft


    1.
    L euchtende Farben – Orange, Rosa und Rot – zogen sich über den Himmel und verwandelten den Ozean in eine lodernde Flamme, als die Sonne tief über dem Meer unterging. Sechs Meter unter der Wasseroberfläche verharrte Abigail Drake regungslos, geradezu hypnotisiert von der erlesenen und seltenen Schönheit des Augenblicks.
    Die Delfine, die in trägen Kreisen um sie herum schwammen, boten plötzlich einen vollständig veränderten Anblick, als die orangeroten Streifen durch das Wasser schimmerten und überall Schatten warfen. Schlagartig wurde ihr bewusst, dass die Nacht anbrach und dass nur wenige Meter weiter trübes Dunkel jegliche Gefahr mühelos verbergen konnte. Sie wusste selbst, dass sie nicht allein tauchen gehen sollte. Aber angesichts eines so strahlenden Tages hatte sie einfach nicht widerstehen können, als sie die wilden Delfine entdeckt und gewusst hatte, dass sie auf der Suche nach ihr hergekommen waren.
    Sea Haven, ein Küstenort im Norden Kaliforniens, war ihre Heimat. Abigail war eine der sieben Schwestern,

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