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Darkover 25 - Der Sohn des Verraeters

Titel: Darkover 25 - Der Sohn des Verraeters Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marion Zimmer Bradley
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darüber hinaus neue Entwicklungen gegeben haben, wurde ich nicht benachrichtigt.« »Das war eine gute Idee von Marguerida«, bemerkte Scott.
»Rafi war begeistert, losziehen zu können.« »Hat jemand Vorschläge zu machen?«, fragte Mikhail.
Donal räusperte sich, und alle sahen ihn überrascht an. Der junge Friedensmann errötete leicht vor Verlegenheit darüber, im Mittelpunkt des Interesses zu stehen. »Ich will nicht außer der Reihe sprechen, aber seit Domenic weggegangen ist, habe ich nachgedacht und mich mit Landkarten vo m Weg zur Rhu Fead beschäftigt.« »Du brauchst nicht so zurückhaltend zu sein, Donal«, sagte Danilo Freundlich. »Du wirst lernen müssen, Mikhail zu beraten, so wie ich es all die Jahre bei Regis getan habe. Das zählt zu den interessanteren Aufgaben eines Friedensmannes.« Er grinste schief, aber in seinem Blick lagen Erinnerung und Trauer. »Es steht dir sogar frei, unangenehme Ansichten zu äußern, ohne Angst vor Zensur.« »Das stimmt, Donal«, bestätigte Mikhail. »Ich erinnere mich an einen Abend vor sechzehn Jahren, genau hier in diesem Zimmer, als Danilo meinem Onkel riet, alle Hoffnung fahren zu lassen, dass ich jemals Gisela Aldaran heiraten würde. Es bat Regis nicht gefallen, aber er hat es einigermaßen gut aufgenommen.« Mikhail und Danilo lachten beide kurz, als Sie daran zurückdachten. »Sprich weiter.« Statt zu sprechen, griff Donal in seine Gürteltasche und holte ein sehr dünnes, gefaltetes Blatt Papier heraus. Er breitete es vor Mikhail auf dem Schreibtisch aus und strich es sorgfältig glatt. »Das habe ich gestern Abend entworfen. Ich habe dazu eine der alten Karten benutzt, Wie Sie die Terraner vor Jahren angefertigt haben, und eine zweite, die Rafaella Domna Marguerida geschenkt hat.«
»Wieso zwei?«, wollte Dani wissen. »Die Karte der Terraner ist eine so genannte topografische Karte, das heißt, sie zeigt die Gestalt der Landschaft, aber enthält nicht viele Informationen über Ortschaften und Höfe. Sie ist ziemlich alt, aber da sich das Land als solches nicht ändert, dürfte sie noch stimmen.« »Die Karte müssen sie mit Hilfe von einem ihrer geostationären Satelliten gemacht haben, nachdem sie die Höllendinger endlich zum Funktionieren gebracht hatten«, vermutete Scott. »Am Anfang haben sie ihre Leute fast in den Wahnsinn getrieben, denn kaum hatten sie einen oben und er hat gearbeitet, gab es sonderbare Störungen, und die Verbindung brach ab. Zunächst hatte ich deshalb keine sehr hohe Meinung von ihrer Technik. Aber irgendwer hat mir erklärt, dass unsere Sonne eine merkwürdige Strahlung aussendet, die ihre Daten löscht oder so ähnlich, Ich persönlich glaube, Aldones will einfach nicht, dass Fremde Bilder von Darkover machen.« Alle lachten, außer Donal, der ernst blieb.
»Davon weiß ich nichts. Der Föderationsplan zeigt jedenfalls, wie das Gelände ansteigt und abfällt, und ich habe eine möglichst exakte Kopie davon gemacht. Dann habe ich Rafaellas Karte genommen, das ist einfach eine Skizze von allem, was an der Alten Nordstraße liegt, und habe die Informationen in die erste Karte übertragen. Dadurch, dass wir beide benutzen, können wir uns nicht nur die Orientierungspunkte in der Landschaft anschauen, sondern wir sehen auch mehr über das Gelände.« Er zeigte auf einen Abschnitt. »Hier, zum Beispiel, hat Rafaella einen großen Bauernhof und ein Dorf eingetragen und den Verlauf der Straße angedeutet. Aber auf der terranischen Karte sieht man, dass sich der Hofgrund über mehrere Hügel erstreckt, dass das Land anund absteigt und dass die Straße geringfügig anders verläuft, als sie es eingezeichnet hat. Ich dachte, es wäre vielleicht hilfreich, wenn wir nach möglichen Stellen für einen Hinterhalt suchen. Und ich habe auch schon einige gefunden.« Scott stand auf und schaute von seiner Seite des Schreibtischs in die Karte. »Sind das die rot eingezeichneten Stellen, Donal?« »Ja.« »Du hast Recht. Die kommen für einen Hinterhalt in Frage.« »Ich dachte, wir könnten vielleicht ein paar Leute von der Garde in normale Kleidung stecken und sie vorausschicken, damit sie alles auskundschaften«, erklärte Donal. »Ich meine, warum sollen wir die Sache nur mit Domenic, Herm und Rafaellas Entsagenden in Angriff nehmen? Kommen wir den Terranern zuvor und durchkreuzen ihre Pläne.« Sein jugendliches Gesicht glühte.
»Das ist ein kluger Einfall, Donal«, stimmte Danilo in warmem Ton zu. »Hast du auch Vorschläge, welche

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