Darling wir sind schwanger
retten?”
“Noch nicht. Aber das schaffe ich schon noch.”
“Wie willst du das machen? Die Spencers bieten dir eine so einfache Lösung, Dylan. Dein Traum würde in Erfüllung gehen.
Ich lasse nicht zu, dass du dich für mich opferst.”
“Warum redest du denn ständig über Opfer?”
“Mir kommt es so vor, als ob das alle im Moment tun. Wir hatten eine wunderschöne Woche zusammen, Dylan. Es stimmt, wir haben noch einmal miteinander geschlafen, aber du bist nun mal zu attraktiv.”
“Da ist gemein. Du wolltest es auch.”
“Zugegeben. Aber jetzt müssen wir uns wieder auf das Wesentliche konzentrieren. Auf dich wartet deine Braut, eine Milliarde Dollar und die Lasertechnologie. Deine Familie hängt von dir ab. Ich gehe nach Paris.”
“Whitney, du bekommst ein Baby von mir.”
“Ich weiß. Das ändert aber nichts. Ich kann immer noch nach Paris gehen. Immer noch meine Entwürfe machen und nähen.
Ich bin selbstständig. Mein Baby nehme ich immer mit.”
“Es ist auch mein Baby.”
“Natürlich. Und ich werde dir das Kind niemals vorenthalten.
Begreifst du denn nicht, was ich meine, Dylan? Es wird sich nichts ändern. Ich will nicht, dass sich etwas ändert. Du kannst uns jederzeit besuchen. Wir können weiterhin zusammen Volleyball spielen, pokern, Drachen fliegen lassen. Wir werden unserem Kind vorleben, was echte Freundschaft ist. Ich will nicht, dass wir unserem Kind zeigen, wie es ist, geschiedene Eltern zu haben, Eltern, die verbittert miteinander umgehen.”
Whitney hob die Stimme. Sie war verzweifelt. Warum wollte Dylan nicht einsehen, dass sie Recht hatte? Sie musste ihn überzeugen, musste sich selbst überzeugen.
“Versteh mich doch. Wie kann ich mich dir nur begreiflich machen?” Jetzt weinte sie wirklich.
Er trat auf sie zu und wollte sie umarmen.
Sie zuckte zurück. Nein, wenn Dylan sie jetzt berührte, war sie verloren. Und sie war noch nicht fertig. Das Schwerste musste sie ihm noch sagen.
“Ich liebe dich, Dylan. Ich liebe dich als guten Freund. Nicht mehr. Es ist nicht die Art von Liebe, die uns eine lebenslange Garantie aufs Glücklichsein verspricht. Zwing mich nicht dazu, die freundschaftlichen Gefühle, die ich für dich habe, aufzugeben. Unser Kind wird es uns danken, wenn wir gute Freunde bleiben.”
“Wie kannst du dir nur sicher sein, dass es zur Scheidung kommen würde, wenn wir heiraten?”
Sie war sich nicht sicher, das war ja das Schlimme.
“Ich bin mir nicht sicher. Aber ich will das Risiko nicht eingehen”, erwiderte sie lahm.
Flüchtig streichelte sie ihn. “Bitte, Dylan. Ich verlange doch nicht zu viel von dir. Bitte geh. Verlass mein Leben, und führe dein eigenes. Heirate Cori. Verwirkliche deinen Traum. Rette das Anwesen deiner Familie.”
Sein verzweifelter Blick brach ihr das Herz. “Bitte, Dylan.
Bitte, geh.”
Er sagte kein Wort. Stattdessen presste er seine Lippen auf ihre Schläfe, wie er es schon so oft getan hatte. Als Freund.
Endlich. Sie hatte ihn überzeugt. Der Drang, alles Gesagte zurückzunehmen, war fast unwiderstehlich, aber sie beherrschte sich.
“Ich liebe dich, Whitney.”
Sie schluckte Und blinzelte die Tränen fort. “Ich weiß. Und ich liebe dich auch, Kumpel.”
“Nein, ich meinte aber …”
Schnell brachte sie ihn zum Schweigen. “Komm, mach jetzt”, drängte sie ihn. “Du hast viel zu tun. Und ich werde mich völlig auf meine Karriere konzentrieren. Während du in den Flitterwochen bist, werde ich in Paris sein.”
“Wir machen keine Flitterwochen.” Er ergriff ihre Hand und drückte sie an sein Herz, “Das ist bereits beschlössen. Cori hat zu viel zu tun.”
Sie war jetzt am Ende ihrer Kraft. “Geh, Dylan. Nichts, was du sagst, kann meinen Entschluss ändern. Bitte, geh. Und werde glücklich”, flüsterte sie.
Er drehte sich um und ging zur Tür. Sie hörte, wie die Garagentür aufging und der Motor des Autos angelassen wurde.
Die Reifen quietschten auf dem Straßenpflaster, so rasant bog Dylan um die Ecke.
Als das Motorengeräusch des Porsches verklungen war, sank sie auf das Sofa und rollte sich wie betäubt zusammen.
Sie hatte den Mann, den sie liebte, in die Arme einer anderen Frau geschickt. Einer Frau, die sie gern hassen würde, aber nicht konnte.
Schützend legte sie eine Hand auf ihren Bauch. Für sie gab es nur einen Trost. Sie würde in der Lage sein, jede Frage ihres Kin7 des nach seinem Vater zu beantworten.
Bis auf eine: Warum hatte sie zugelassen, dass er eine andere
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