Darling wir sind schwanger
aber er zwang sie, ihn anzuschauen.
“Du wolltest deine Liebe opfern, stimmt’s? Weil du mich wirklich liebst.”
“Vielleicht.”
Er sah sie amüsiert an. “Ich muss schon sagen, unsere Ehe wird wohl nie langweilig sein.”
Whitney hob eine Augenbraue. Oh, dieser Mann war einfach zu attraktiv, und er wusste es genau. Und er war die Liebe ihres Lebens. Doch bevor sie etwas erwidern konnte, klopfte es an der Tür.
“Herein”, rief Dylan.
“Meine Güte”, flüsterte Whitney wütend, “ich bin immer noch ans Bett gefesselt!”
Bobby McCullaugh betrat den Raum. Onkel Karl stand direkt hinter ihm, und Bobby begann seine graue Krawatte abzunehmen. “Mrs. Spencer findet, dass mein Anzug nicht gut genug für den Anlass ist. Sie will, dass der Bräutigam einen Frack trägt.”
“Der Bräutigam?”, fragte Whitney verwirrt.
“Ja”, sagte Karl freudig. “Ist es nicht wundervoll, wie gut sich alles gefügt hat? All diese Vorbereitungen waren nicht umsonst: Der Partyservice ist da, ein Pfarrer wartet darauf, mit der Zeremonie beginnen zu können. Die Gäste kommen, und glücklicherweise haben sich die füreinander bestimmten Pärchen gefunden. Dylan, würdest du jetzt freundlicherweise dein Jackett ablegen, damit wir den Bräutigam für die Hochzeit einkleiden können?”
“Findet doch noch eine Hochzeit statt?” fragte Whitney.
“Aber natürlich. Es wäre ein Verbrechen, all die Vorbereitungen zu verschwenden.” Er blickte wohlwollend zu Bobby, der den Frack überzog. ” Gut siehst du darin aus, mein Junge.” Dann warf er einen Blick auf Whitneys Handschellen und meinte: “Interessanten Schmuck trägst du da, mein Täubchen. Aber du und Dylan, ihr müsst euch jetzt beeilen, denn eure Anwesenheit ist aus Gründen der Erklärung nötig.
Wie ich stets zu sagen pflege, ist das, was das Auge sieht, sehr viel eindringlicher als das gesprochene Wort.”
Und mit diesem deutlichen Hinweis auf seine Notizen begleitete er den nervösen Bobby McCullaugh aus dem Raum.
Whitney drehte sich der Kopf, ihre Hände zitterten und sie fühlte sich trotzdem einfach wundervoll. Das Anwesen der Montgomerys war gerettet, Cori heiratete den Mann, den sie wirklich liebte, und es gab jetzt absolut keinen Grund mehr, warum Whitney nicht so handeln sollte, wie es ihre Gefühle die ganze Zeit über schon von ihr verlangt hatten.
“Onkel Karls Werk”, stellte sie lächelnd fest.
“Scheint mir auch so.” Dylan küsste ihre Mundwinkel, ihre Wangen und ihren Nacken. Whitney spürte, wie sie eine Gänsehaut bekam.
“Dylan?” Was machte seine Zunge da an ihrem Ohr?
“Hm?”
“Hast du vorhin das Wort ,Ehe’ erwähnt?”
“Ich habe es nicht erwähnt. Es ist bereits eine Tatsache, Slim.”
“Ich muss schon sagen, mir gefällt es gar nicht, wie du über mich verfügst.”
Er sah sie an. Seine braunen Augen funkelten. Er kannte sie so gut. “Willst du darum pokern?”
“Wenn du mir keinen vernünftigen Antrag machst, vielleicht.”
“Liebst du mich?”
“Mehr als alles auf der Welt.”
“Und ich liebe dich”, sagte er zärtlich. “Und weil ich der Vater deines Kindes bin, solltest du mich schon anstandshalber heiraten.”
“Es ist schwer, dir zu widerstehen, Dylan Montgomery.
Könntest du mir jetzt aber bitte mal die Handschellen abnehmen. Es gibt nämlich nur eine Art, der Mutter deines Kindes einen angemessenen Heiratsantrag zu machen. Und auf eins kannst du wetten: Ich werde dafür sorgen, dass du weißt, was du zu tun hast.”
-ENDE-
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