Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Darth Bane 02 - Die Regel der Zwei

Darth Bane 02 - Die Regel der Zwei

Titel: Darth Bane 02 - Die Regel der Zwei Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Drew Karpyshyn
Vom Netzwerk:
auftauchten.
    »Waffen scharf und bereit«, teilte Sarro allen über das Interkom mit. »Irgendwelche Freunde, um die wir uns Sorgen machen müssen?«
    »Nichts im Orbit«, berichtete Farfalla. »Sieht aus, als wäre alles klar.«
    »Ich werde landen«, sagte Raskta. »Seht nach, ob Ihr etwas finden könnt.«
    »Ich habe hier eine Ionenspur«, berichtete Farfalla, als sie sich der Atmosphäre des Planeten näherten. »Sieht aus, als wären wir direkt hinter ihnen.«
    »Erfasse die Ionenspur. hab sie.« Selbst über das Knistern des Interkom hinweg klang Worrors tiefe Stimme angenehm.
    »Gehe auf Autopilot«, sagte Raskta. »Sehen wir mal, wohin uns das bringt. Sarro, behaltet den Finger am Auslöser.«
    Der Autopilot brachte sie in die Atmosphäre von Tython, und mehrere Sekunden konnte Johun durch das Cockpitfenster nur einen Wall von grauen Wolken sehen. Als sie die Wolken hinter sich ließen, war sofort klar, was ihr Ziel sein würde.
    »Ich glaube, ich weiß, wohin wir fliegen«, murmelte Sarro.
    Unter ihnen lag flaches Gelände, dem es so gut wie völlig an Leben fehlte. Das einzige Gebäude in Sicht war eine dunkle Festung am Horizont.
    »Zwei kleine Schiffe am Boden«, meldete Farfalla. »Aber niemand draußen.«
    Sie waren nun nahe genug, dass Johun die beiden geschmolzenen Türme auf beiden Seiten der Festung erkennen konnte.
    »Lebensformen im Gebäude«, meldete Farfalla. »Sieht aus wie. drei.«
    »Nur drei?« Sarro klang enttäuscht »Das hier ist vielleicht zu einfach.«
    »Darauf würde ich mich lieber nicht verlassen«, warnte Farfalla ihn, als Raskta die Justice Crusader landete.

    Zannah versuchte sich zu konzentrieren und sammelte ihre geistige Energie für den bevorstehenden Kampf. Sie wurde jedoch von den Vorbereitungen ihres Meisters abgelenkt.
    Darth Bane ging auf und ab wie ein zorniger Rancor, das Lichtschwert bereits in der Hand und aktiviert. Sie konnte spüren, wie die Dunkle Seite in ihm stärker wurde, angetrieben von seinem Zorn - seinem nicht enden wollenden Hass auf die Jedi, seiner Ablehnung von Darovit, weil er sie verraten hatte, seinem Zorn auf sie, weil sie die Jedi nach Tython geführt hatte. Jeden Augenblick erwartete sie erneut erleben zu müssen, wie die Orbalisken ihn in Blutrausch versetzten, aber Bane behielt seine Wut unter Kontrolle und sparte sie sich für den auf sie zukommenden Kampf auf.
    Ihr Meister hatte sie in der Festung zu einem großen leeren Raum mit einem Ausgang an jedem Ende geführt. Eine einzelne Tür wäre leichter zu verteidigen gewesen, aber er befürchtete, festgesetzt zu werden. Wenn die Jedi sie in die Enge trieben, würden sie sie belagern und auf Verstärkung warten. Als die einzigen überlebenden Sith konnten Zannah und ihr Meister niemanden zu Hilfe rufen, also war es wichtig, dass sie sich alternative Fluchtrouten offen hielten.
    Es gab keine Möbel in diesem Raum. Wenn man davon und von seiner Größe - vierzig mal dreißig Meter - ausging, war anzunehmen, dass er einmal eine Art Übungsbereich oder Trainingszentrum gewesen war. Zusätzlich zu den Ausgängen an beiden Enden gab es an einer Seitenwand eine kleine Tür, die in einen kleinen Raum ohne weiteren Ausgang führte. Er hatte vielleicht einmal als Lagerraum für Waffen, Ziele und andere Dinge gedient, die bei Drills und beim Training verwendet wurden.
    Auf Banes Anweisung brachte Zannah die Datenkarte aus dem Archiv in diesen kleinen Raum, und der Meister tat mit Belia Darzus Holocron das Gleiche. Auf ihren Vorschlag hin versteckte sich Darovit ebenfalls dort. Er war unbewaffnet, und er würde für keine Seite eine Hilfe sein.
    »Komm nicht raus, ehe der Kampf zu Ende ist«, mahnte sie ihn und handelte sich einen säuerlichen Blick von ihrem Meister ein. »Er wird nur im Weg sein«, erklärte sie, nachdem Darovit die Tür geschlossen hatte.
    Es gab nichts weiter zu tun als zu warten, dass der Feind eintraf. Zum Glück - oder auch nicht - dauerte das nicht lange.
    Die Türen zu beiden Seiten des Raums brachen gleichzeitig auf; die Jedi hatten sich aufgeteilt, um den Angriff besser zu koordinieren. Die erste Gruppe - eine Echani mit einem blauen Lichtschwert in jeder Hand und ein Jedi-Meister in grellbunter Kleidung mit einer goldenen Klinge - griffen Bane sofort an. Die anderen beiden - ein schlanker, gelenkig aussehender Jedi mit einem grünen Lichtschwert und ein Berg von einem Mann, der eine massive Waffe mit Doppelklinge schwang - stürzten sieh auf Zannah.
    Zannah aktivierte ihr

Weitere Kostenlose Bücher