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Darth Vader - Aufstieg und Fall

Darth Vader - Aufstieg und Fall

Titel: Darth Vader - Aufstieg und Fall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ryder Windham
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drängte Palpatine, als Anakin seinen Meister unter dem Wrack hervorzog. »Wir müssen das Schiff verlassen, bevor es zu spät ist.« Die Invisible Hand wurde heftig durchgeschüttelt, als sie eine Reihe Explosionen überzogen.
    »Ich glaube, er ist unverletzt«, sagte Anakin, nachdem er Obi-Wans Lebensfunktionen überprüft hatte.
    »Das schaffen wir nicht, du musst ihn zurücklassen«, befahl Palpatine ihm.
    »Sein Schicksal wird das unsere sein«, widersprach Anakin und verweigerte dem Kanzler damit zum ersten Mal den Gehorsam. Er hob Obi-Wans Körper an, warf ihn sich über die Schulter und rannte mit Palpatine zum Turbolift.

    Anakin und Palpatine waren immer noch an Bord der Invisible Hand, als Obi-Wan wieder zu Bewusstsein kam. Zusammen mit R2-D2 wurden sie kurz von General Grievous festgenommen, konnten sich aber aus seinen metallenen Klauen befreien. Unglücklicherweise startete Grievous alle Fluchtkapseln und flüchtete ins Weltall, bevor die vom Kampf beschädigte Invisible Hand durch die obere Atmosphäre Coruscants zu stürzen begann. Obwohl die Bruchlandung Palpatine und die Jedi bis ins Mark erschütterte, brachten Anakins überragende Pilotentalente sie und das, was von dem Konföderierten-Flaggschiff übrig war, sicher auf eine Landebahn.
    Mace Windu, Senator Bail Organa von Alderaan und C-3PO befanden sich unter den Würdenträgern, die Palpatine und Anakin auf der persönlichen Landeplattform des Kanzlers in Empfang nahmen, während sich Obi-Wan zum Jedi-Tempel aufmachte. Nach einem kurzen Gespräch mit Bail Organa im Eingangsbereich des Bürogebäudes fand Anakin Padme, die diskret im Schatten einer großen Säule auf ihn gewartet hatte. Er hatte sie seit Monaten nicht gesehen.
    Anakin, der besorgt war, weil Grievous immer noch auf freiem Fuß war und die Führung über die Konföderation übernommen hatte, vergaß alle seine Sorgen, als er Padme umarmte.
    Doch etwas an ihr schien anders zu sein. Sie hatte ihm etwas äußerst Wichtiges zu sagen.

KAPITEL ELF

    »Ani, ich bin schwanger.«
    Anakin, der immer noch im Schatten des Korridors des Senatsgebäudes stand, wurde plötzlich schwindelig. Padme sah ihm in die Augen und wartete darauf, dass er etwas sagte. »Das...« begann er, seufzte dann und sah weg. Angesichts der plötzlichen Erkenntnis, dass sich ihre Ehe nicht mehr würde geheim halten lassen, galten seine ersten Gedanken den Auswirkungen, die diese Entwicklung auf ihr Leben haben würde. Man könnte Padme nach Naboo zurückrufen und ich würde unehrenhaft aus dem Jedi-Orden entlassen werden. Es wäre ein Skandal.
    Dann sah er Padme wieder in die Augen und erkannte, wie verängstigt sie war. »Oh, das ist. das ist wunderbar!« Er lächelte.
    Padme, die sich nicht so sicher war, entgegnete: »Was sollen wir jetzt machen?«
    »Auf keinen Fall werden wir uns jetzt Sorgen machen«, munterte Anakin sie auf und drückte sie fest an sich. »Einverstanden? Das ist ein glücklicher Augenblick. Der glücklichste Augenblick meines Lebens.«

    Später in dieser Nacht, in Padmes Appartement in Galactic City, hatte Anakin einen solch schrecklichen Traum, dass er beim Aufwachen beinahe aufschrie. Er versuchte sich so leise aus dem Bett zu schleichen, dass Padme seine Abwesenheit nicht bemerkte. Doch sie wachte ebenfalls auf und fand ihn auf der Terrasse stehend, wo er dem Luftverkehr zusah, der die Fenster ihrer Wohnung passierte.
    »Was betrübt dich, Anakin?«, fragte Padme.
    »Gar nichts«, antwortete er. Padme trug das GlücksbringerAmulett, das Anakin kurz nach ihrem Kennenlernen für sie geschnitzt hatte. Er streckte die Hand aus und berührte das Amulett. »Ich weiß noch, wie ich dir das damals geschenkt habe.«
    Padme sah ihn eindringlich an. »Wie lange wird es dauern, bis wir ehrlich zueinander sein können?« Anakin holte tief Luft. »Ich hatte einen Traum«, gab er zu. »Einen Bösen?«
    »So einen wie den, den ich über meine Mutter hatte. kurz bevor sie starb.«
    »Und?«
    »Und ich träumte von dir.«
    Padme ging näher zu Anakin, »Erzähl es mir«, sagte sie.
    Anakin trat einen Schritt zurück. »Es war nur ein Traum«, wich er aus. Doch kaum hatte er die Worte ausgesprochen, spürte er, dass es nicht stimmte.
    Es war nicht nur ein Traum. Es war real und es wird geschehen.
    Er wandte sich zu Padme um. »Dass du bei der Geburt des Kindes stirbst.«
    Padme bemühte sich, nicht zusammenzuzucken. »Und das Baby?«
    »ich weiß es nicht.«
    Padme kam an seine Seite. »Das war nur ein

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