Das Babylon-Virus
beruhigend auf die Bevölkerung ein. Der Dorfälteste scheint eine örtliche Größe zu sein.«
Seine Finger strichen über den Vertragsentwurf. Wie es Rebeccas Unterstützern gelungen war, die Höhle zu verlassen, wusste er bis heute nicht. Doch er konnte damit leben, nicht alles zu begreifen. Schließlich befand er sich in guter Gesellschaft: Wenn nicht die größten Geister der Menschheit jahrhundertelang an einer Geschichte gearbeitet hätten, die sie für ein neckisches Rätselspiel gehalten hatten, säße er jetzt nicht mehr hier.
Eigentlich hatte er nur noch einen einzigen Wunsch. Er konnte nicht anders, aber irgendwie wollte er sich bei Steffen Görlitz bedanken.
Doch der strich sich bereits die Hose glatt, stand auf, betrachtete Amadeo von oben bis unten.
»Pass mal auf, Fanelli. Du und ich am selben Projekt - das würde nie und nimmer gut gehen. Und irgendwie wär’s doch auch schade. So einen Gegner wie dich finde ich im Leben nicht wieder.« Sein Grinsen war unsymmetrisch wie immer, doch in diesem Moment kriegte Amadeo es einfach nicht hin, es un sympathisch zu finden.
»Ich glaube, dies ist der Beginn einer ganz wunderbaren Feindschaft«, sagte Görlitz und reichte ihm die Hand. »Heißt es nicht, ein Mann werde gemessen an der Größe seiner Feinde? Und kann ich mir einen besseren Feind wünschen - als den größten Geist unserer Zeit?«
Danksagung
An erster Stelle ist wie stets meiner Frau zu danken, die dieses Buch mit tausend Impulsen begleitet hat. Würde ich einmal auf die Idee einer Transaktion im Stile der Herren Fanelli und Görlitz kommen, wäre vermutlich nur ein Leben in Gefahr: meines.
Thomas Montasser, meinem Freund und Agenten, danke ich für Ermunterung, offene Ohren und ebensolche Kritik. Rainer Schöttle, meinem niegelnagelneuen Lektor, für die Präzision, mit der er den Smoke on the Water gelichtet hat - nicht allein über dem Pe(n)tzi(e)nsee. Urban Hofstetter vom Blanvalet Verlag, der dottore Fanelli sogar mit ins Bett nimmt.
Ich danke: meinen Betalesern, allen voran Stella »Alexandra« Bernau und Clarion Zelenka und Philip Montasser, der Stimme Gottes. Meinem Vater für seine rasche Genesung. Meiner Mutter und meinem Bruder Michael. Ille Riem für Karpfen und Wiedervereinigung. Dr. Jochen Führer, meiner akademischen Geheimwaffe Frau Dr. Ulrike Böhm für Ötzis Tätowierungen. Corry Abbassi-Götte, den Herren Seibold & Seybold und allen Fans und Rezensenten - you just keep me hanging on.
Leonie Hartheim aber möchte ich danken, dass sie mir dieses schmale Hemd von einem Bassisten ausgeliehen hat (»Das Geheimnis des Dorian Grave« und »Der Fluch des Dorian Grave« sind im Baumhaus Verlag erschienen).
1. Auflage
Originalausgabe November 2010
bei Blanvalet, einem Unternehmen der
Verlagsgruppe Random House GmbH, München.
Copyright © 2010 Verlagsgruppe Random House GmbH
Umschlagmotiv: © HildenDesign unter Verwendung von Motiven
von mr. Brightside/Shutterstock; kmiragaya/Shutterstock
Redaktion: Dr. Rainer Schöttle
UH · Herstellung: sam
eISBN 978-3-641-04917-1
www.blanvalet.de
www.randomhouse.de
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