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Das Band des Mykerinos (Adrian Pallmers magische Abenteuer, Band 2) (German Edition)

Das Band des Mykerinos (Adrian Pallmers magische Abenteuer, Band 2) (German Edition)

Titel: Das Band des Mykerinos (Adrian Pallmers magische Abenteuer, Band 2) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steeve M. Meyner
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und die Kindern in Sicherheit waren, wandte er sich an Esfanya, die ebenfalls mit da geblieben war.
    »Wir müssen die Pegasos vor ihnen schützen. Der Orden von Arlon hat großes Interesse daran, dass G'Marbor sie nicht in seine schmutzigen Hände bekommt.«
    Dann drehte er sich zu Adrian und Camille um und sagte zu ihnen, »Ihr Zwei solltet am besten von hier verschwinden. Du hast deine Aufgabe ja bereits erfüllt. Geht zurück durch das Paralleltor und verlasst dann die Gegend so schnell wie möglich. Die werden sich nicht ewig von meinem magischen Gatter aufhalten lassen. Wenn ihr aber gleich aufbrecht und den Tarnzauber benutzt, um an ihnen vorbeizukommen, solltet ihr es schon schaffen. Doch passt auf, dass ihr nicht mit Pegasoskot in Berührung kommt...«
    »Ich weiß schon!«, fiel ihm Adrian ins Wort, »Dann verschwindet die Tarnung! Aber nein! Wir werden nicht gehen, bevor die auch weg sind! Die sind wegen mir hier. Wir werden euch nicht einfach im Sich lassen!«
    »Genau!«, fügte Camille noch hinzu, die die ganze Zeit nur geschwiegen hatte.
    Da Kyriakos nicht protestierte, schlug Adrian seinen Plan vor. »Esfanya geht mit Camille durch das Paralleltor und alarmiert den Orden und ich helfe ihnen, die Pegasos zu schützen, bis die Magister und Protektoren hier eintreffen.«
    Der Grieche war mit Adrians Plan einverstanden. Camille und Esfanya machten sich sofort auf den Weg. So schnell sie konnten, eilten sie an der Stelle vorbei, wo die G'Marborer immer noch mit dem magischen Pferch kämpften. Zwar war es ihnen schon gelungen, ein paar fingergroße Löcher in die leuchtende Haut zu brennen, was ihnen aber trotzdem nicht so richtig weiterhalf.
     
     
    Die Pegasos hatten sich nach ihrer Flucht auf einer großen Lichtung im Wald am Fuße eines steilen Berghanges gesammelt. Dort trafen auch Kyriakos und Adrian auf sie. Vereint versuchten sie, die aufgeregten Tiere einen schmalen Weg entlang zu dirigieren, doch das Durcheinander der Pegasos, die hin und her sprangen und flogen, war nicht zu kontrollieren. So sehr sich Kyriakos auch mühte, die Tiere wollten nicht auf ihn hören.
    PENG - ein lauter Knall wie von einem platzenden Riesenluftballon schallte über die Baumwipfel und versetzte die ohnehin schon aufgeregten Pegasos noch mehr in Panik. Obwohl er es nicht gesehen hatte, war sich Adrian sicher, dass es Connet mit seinen Kumpanen nun bestimmt gelungen war, sich zu befreien. Ohne nachzudenken, rannte er durch die Herde zu dem Leithengst und sprang vom Stamm eines umgestürzten Baumes auf den Rücken des Pegasos.
    »Ich muss verrückt sein - nein, ich BIN verrückt!«, sagte er zu sich selbst, als der Hengst auf die Hinterbeine ging. Ein greller Schrei des Hengstes übertönte das Trampeln der Hufe der anderen Tiere. Nur mit größter Mühe konnte sich Adrian an den langen, goldbraunen Haaren der Mähne festhalten. Das Band des Mykerinos leuchtete bereits wieder wie eine kleine Sonne, als er, sich nur noch mit einer Hand festhaltend, seinen linken Arm in die Höhe hob. Wie schon beim letzten Mal hatte es eine sehr beruhigende Wirkung auf die Pegasos, die sofort langsamer wurden und wartend zu dem Leithengst blickten.
    Als stolzer Reiter trabte Adrian nun durch deren Mitte. Kyriakos wollte seinen Augen kaum trauen. Noch nie, außer vielleicht in alten Legenden, hatte es jemand versucht und geschafft, auf einem dieser stolzen und doch so scheuen Tiere zu reiten.
    Die Ruhe währte aber nur für einen kurzen Moment, denn plötzlich tauchten auf der gegenüberliegenden Seite der Lichtung die vier G'Marborer auf, angeführt von Todo Tiomentos. Kyriakos, der die Gefahr als Erster erkannte, rief Adrian laut schreiend zu, »FLIEHE SOFORT MIT DEM LEITHENGST. DER WEISS SCHON, WO ER HIN MUSS. DIE ANDEREN WERDEN EUCH DANN FOLGEN. BEEIL DICH!«
    Mit einem Mal rutschte Adrian das Herz bis in die Kniekehle. Bei seinem kühnen Sprung auf den Rücken des Pegasos hatte er gar nicht darüber nachgedacht, dass diese Wesen ja auch fliegen können. Wahrscheinlich hätte er es sonst wohl besser bleiben lassen. Doch jetzt hatte er keine Wahl mehr. Es war seine Pflicht zu helfen. Nein! Er wollte es von sich aus! Durch einen leichten Stoß seiner Fersen in die Seite des Hengstes, setzte dieser sich in Bewegung. Und wie Kyriakos schon sagte, folgten ihm alle anderen Pegasos nach.
    »PALLMER, DU FEIGLING! WAGE ES NICHT SCHON WIEDER, SO EINEN SINNLOSEN FLUCHTVERSUCH ZU UNTERNEHMEN! ICH HABE DIE SCHNAUZE VOLL VON DEINEN SPIELCHEN!«,

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