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Das besondere Kräuterkochbuch

Das besondere Kräuterkochbuch

Titel: Das besondere Kräuterkochbuch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jekka McVicar
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den Zichorienblättern in einer flachen Schale arrangieren.
    Die Walnüsse im Backofen auf Backpapier 4–10 Minuten rösten. Aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen.
    Die Rinde vom Käse abschneiden, den Käse in kleine Stücke zerbröseln und zu den abgekühlten Walnüssen geben. Gründlich vermischen und über die Chicoréeblätter streuen. Zutaten für das Dressing mischen und vor dem Servieren über den Salat sprenkeln.

RADICCHIO-ORANGEN-SALAT
    Früchte schmecken gut in Salaten, besonders zu den bitteren der Gattung der Zichorien. Diesen pikanten Salat mit Krustenbrot und / oder dünnen Räucherlachsscheiben servieren.
    Ergibt 2–4 Portionen
    350 g Radicchio
    100 g Endivienblätter
    100 ml Crème fraîche
Salz und frisch gemahlener weißer Pfeffer
    1 große Messerspitze Zucker (wahlweise)
    15 g Butter
    1 EL Mandelflocken
    1 Orange, in mundgerechte Stücke geschnitten
    Radicchio und Endivienblätter gründlich unter laufendem, kaltem Wasser waschen. Die Radicchioblätter in große Stücke rupfen, die Endivienblätter in Streifen schneiden.
    Crème fraîche mit Salz, weißem Pfeffer und bei Bedarf Zucker abschmecken. Butter in einer Bratpfanne zerlassen und die Mandelflocken goldbraun braten.
    Unter die Salatblätter Crème fraîche und Orange mischen, die gerösteten Mandelflocken darüberstreuen.

Überschüssige Zichorie
    Zichorie kann man meist problemlos verbrauchen, wenn man mal einen Überschuss hat. Meine Lösung gegen eine Überproduktion ist der harte Rückschnitt der Pflanzen, die dann frische Blätter nachtreiben. Die abgeschnittenen Blätter gehören auf den Komposthaufen.

    Als ich vor etwa 20 Jahren meine Kräutergärtnerei eröffnete, gab es Zitronengras fast ausschließlich in asiatischen Spezialgeschäften zu kaufen. Heute ist es das ganze Jahr über in so gut wie jedem Supermarkt erhältlich. Über die Jahre bin ich zu einer echten Anhängerin dieser Pflanze geworden, besonders nachdem ich es in Südafrika wachsen und blühen gesehen habe. Dort konnte ich elegante, klassische Graspflanzen bewundern, die bedeutend beeindruckender waren als die kümmerlichen Exemplare in meiner Gärtnerei, geschweige denn die kurzen Stiele, die man damals kaufen konnte.
    Beschreibung
    Zitronengras wächst in den Tropen und bildet Horste, die nur dort in Büscheln mit kleinen Blüten grasähnlich blühen. Die geraden, graugrünen Blätter und kräftigen creme- bis beigefarbenen Stängel schmecken nach Zitrone.
    Man kann Zitronengras aus Samen ziehen oder durch Teilung vermehren, allerdings ist dies außerhalb der Tropen nur in Warmhäusern möglich, denn die Außentemperatur darf nicht unter 8°C fallen. In unseren Breiten kann das Gras damit nur im Sommer nach draußen gepflanzt werden. Dort toleriert es auch schwere Böden, solange die Sommer feucht und warm sind. Die Winter müssen trocken und warm sein.
    Zitronengras ist eine exzellente Topfpflanze. Man sollte Mutterboden mit Lehmanteilen verwenden, der im Sommer nicht austrocknet. Im Winter muss die Pflanze in eine helle, frostfreie Umgebung, wo die Temperatur nicht unter 5°C sinkt.
    Mit der Abnahme von Lichtmenge und Temperatur beginnt die Pflanze mit der Winterruhe, das Gras wird zunehmend braun und die äußeren Blätter welken. Während des Winters wird nur minimal gewässert und die Blätter des Grases 10 Zentimeter über den Stängeln abgeschnitten. Mit den länger werdenden Tagen und steigenden Temperaturen des zeitigen Frühjahrs wird die Pflanze wieder wachsen. In dieser Zeit sollte man alle abgestorbenen Pflanzenteile abschneiden und das Gras bei Bedarf umtopfen.
    Als Küchenpflanze
    Seit Jahrtausenden wird Zitronengras in Thailand, China, Malaysia, Vietnam, Indonesien und auf den Karibischen Inseln verwendet. In der Karibik spielt es zudem wegen seiner medizinischen Eigenschaften eine große Rolle. In Europa und Australien ist das Gras seit 20 Jahren auf dem Vormarsch.
    Ernte und Verwendung
    Blätter
    In gemäßigten Breiten erntet man die Blätter im Sommer, in den Tropen dagegen während des ganzen Jahres. Junge Blätter schmecken intensiver als ältere, die einen leicht bitteren Beigeschmack haben. Die frischen Blätter und Stängel nutzt man seit jeher in der thailändischen, vietnamesischen und karibischen Küche. Dort ergänzt der Zitronengeschmack Currygerichte und Speisen mit Meeresfrüchten, Knoblauch und Chili. Mit einer Handvoll zusammengeknoteter Blätter kann man Reiswasser und Gemüsegerichte aromatisieren. Diese Bündel vor dem

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