Das besondere Kräuterkochbuch
und einem knackigen grünen Salat oder Bohnen dazu.
Ergibt 4 Portionen
4 ganze Forellen
50 g Butter
1 EL Zitronensaft
1 Bio-Zitrone, geviertelt, zum Servieren
Für die Füllung
50 g Butter
175 g Schalotten, fein gehackt
2 EL Zitronengrasblätter, fein geschnitten
2 Stängel Zitronengras, geschält und fein geschnitten
175 g frische Semmelbrösel
Meersalz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Bereiten Sie zuerst die Füllung zu: Dazu die Butter in einer Bratpfanne zerlassen und die Schalotten darin glasig dünsten. Zitronengrasblätter und -stängel dazugeben und ein paar Minuten weich dünsten. Semmelbrösel einrühren, Pfanne von der Herdplatte nehmen, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Füllung vollständig abkühlen lassen.
Fisch ausnehmen und abspülen. Auf jeder Seite dreimal flach diagonal einritzen und in die Ritzen etwas von der Füllung streichen. Butter in einem Topf zerlassen, Zitronensaft einrühren – mit dieser Flüssigkeit wird der Fisch während des Grillens besprenkelt.
Backofengrill auf höchster Stufe vorheizen, Pfanne mit den Forellen für 5 Minuten unter den Grill stellen, die Fische nach 2 Minuten wenden und mit der Flüssigkeit besprenkeln. Auf mittlerer Hitze weitere 6–8 Minuten grillen, erneut wenden und besprenkeln. Vorsichtig wenden, damit die Forellen nicht auseinanderfallen. Mit den Zitronenvierteln servieren.
Überschüssiges Zitronengras
Zitronengrasöl
Dieses Öl kann man für Salatdressings, Mayonnaise, gebratene Gerichte und Suppen verwenden.
Mehr Informationen über die Konservierung und die Risiken bei der Verwendung von Kräutern in Öl finden Sie hier .
Ergibt 500 Milliliter Öl
5 verdickte Stängel Zitronengras
500 ml Olivenöl
2 TL Zitronensaft
Die Stängel von den äußeren Blättern befreien – man verwendet nur das weiße Innere. Dieses fein schneiden und die Stücke in einem Mörser zu einer Paste zerstoßen. Das wird man in mehreren Portionen machen müssen. Etwas Öl in die Paste mischen und diese in eine mittelgroße Schüssel löffeln. Wiederholen, bis sämtliches Zitronengras verarbeitet ist. Die gesamte Masse dann mit dem verbliebenen Öl und dem Zitronensaft gründlich verrühren.
In ein verschließbares Gefäß geben und in den Kühlschrank stellen. Innerhalb von 5 Tagen verbrauchen und vor Gebrauch stets gut schütteln, damit sich Saft und Öl wieder vermischen.
Alternativ kann man das Öl nach 2 Tagen durch einen ungebleichten Kaffeefilter in ein sauberes, sterilisiertes und verschließbares Gefäß passieren. Im Kühlschrank hält sich dieses Öl 3 Tage. Auch dieses vor Gebrauch gut schütteln.
Manch ein Gärtner mag dieses Kraut schon verflucht haben, da es sich so stark ausbreitet. Dem Koch dagegen kann eine solch vielseitige Küchenpflanze gar nicht willkommen genug sein. Meine Mutter und meine Großmutter verwendeten Zitronenmelisse allerdings nicht in der Küche. Meine Großmutter pflanzte es allerdings neben ihre Bienenkörbe, da die Blüten reichlich Nektar haben. Mit den Blättern rieb man die neuen Bienenkörbe aus, um die umherschwärmenden Bienen anzulocken.
Beschreibung
Zitronenmelisse ist eine winterharte Staude, die im Herbst oberirdisch abstirbt und im Frühjahr neu austreibt. Im Sommer blüht sie unscheinbar in cremefarbenen Quirlen. Ihre mittelgrünen Blätter sind oval, gezähnt und haben ein intensives Zitronenaroma.
Die Staude kann durch Samen und Teilung vermehrt werden und ist mit jedem Boden zufrieden, der keine Staunässe aufweist. Ideal ist ein wasserdurchlässiger Standort in voller Sonne. Auf leichten Böden neigt die Zitronenmelisse zum Wuchern, dem man mit dem Anbau in Töpfen begegnen kann.
Als Küchenpflanze
Bei den Alten Griechen und Römern war Melisse nicht nur als wohlschmeckendes Küchenkraut beliebt, sondern wurde auch als verdauungsförderndes und Melancholie vertreibendes Mittel eingesetzt. In Elisabethanischer Zeit nahm man die Blätter als Salatkraut und als Tee sowie zur Aromatisierung von Wein.
Ernte und Verwendung
Blätter
Besonders intensiv schmecken die Blätter vor der Blüte oder solche von nicht blühenden Trieben. Man kann Zitronenmelisse vom zeitigen Frühjahr bis zum Herbst ernten. In gekochtem Obst reduziert sie die Menge des benötigten Zuckers, da sie die Fruchtsäure ausgleicht. Zudem können frische Blätter in Frischkäse, Essig, Tee und Gemüse verwendet werden.
Blüten
Die Blüten kann man in den Sommerwochen pflücken, allerdings sollten alle grünen, fade
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