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Das besondere Kräuterkochbuch

Das besondere Kräuterkochbuch

Titel: Das besondere Kräuterkochbuch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jekka McVicar
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nur ein paar Kleinigkeiten zu nennen. Dieses Gericht ist nur aus dem gemacht, was die Speisekammer jederzeit hergibt. Mit einer hausgemachten Tomatensauce, grünen Bohnen oder einem frischen grünen Salat servieren.
    Ergibt 4 Portionen
etwa 150 ml Olivenöl
    1 Zwiebel, fein gehackt
    250 g Thunfisch aus der Dose, abgetropft
    250 g kaltes Kartoffelpüree
    1 TL Ysopblätter, fein gehackt
    2 Eier, geschlagen
    Etwas Öl in einer Bratpfanne erhitzen und die Zwiebeln darin glasig andünsten. In eine Schüssel geben und abkühlen lassen.
    Wenn die Zwiebeln abgekühlt sind, zuerst den Thunfisch untermischen, dann das Kartoffelpüree und die gehackten Ysopblätter. Zum Schluss die Hälfte der geschlagenen Eier dazugeben und aus der Mischung 8 flache Puffer formen. Jeden Puffer in das übrige geschlagene Ei tauchen.
    Noch etwas Öl in die Pfanne geben und erhitzen. Die Fischpuffer darin von jeder Seite 5 Minute braten.

Überschüssiger Ysop
    Ysopbutter
    Diese Butter kann für Gemüse, Suppen, Eintöpfe, Aufläufe und für Fleisch oder Fisch vom Grill verwendet werden.
    Ergibt 125 Gramm
    1 Handvoll Ysopblätter
    125 g Butter
    Ysopblätter von den Stängeln zupfen, grob hacken und zu der Butter geben. Beides zusammen hacken, so dass sich die Öle des Ysops mit der Butter vermischen.
    Wenn das Verhältnis von Blättern zu Butter Ihrer Meinung nach stimmt, die Butter mit einer Gabel weiter gründlich mischen, in Backpapier wickeln und mindestens 24 Stunden in den Kühlschrank legen. Je länger die Kräuterbutter dort liegt, desto aromatischer wird sie.
    Die Butter hält sich eingefroren bis zu 3 Monaten. Füllen Sie sie dazu in einen Gefrierbeutel oder eine Gefrierbox. Beschriftung nicht vergessen, damit Sie wissen, um welche Kräuterbutter es sich handelt.

    An diese Pflanze knüpfen sich sehr viele Erinnerungen. Als Kind mochte ich Chicorée nicht, den meine Mutter und Großmutter häufig kochten – er war zu bitter für einen Kindergaumen. Als meine Kinder noch klein waren, machten wir eine Reise auf dem Canal du Midi in Frankreich, und an zwei Dinge erinnere ich mich besonders: Wie Hannah und Alistair jeden Morgen frisches Brot kauften, um stolz ihr Französisch anzuwenden, und wie die Zichorie wild an den Ufern des Kanals wuchs und in voller Blüte stand.
    Beschreibung
    Die Zichorie sieht toll aus, wenn sie blüht. Allein diese blaue Blüte macht es schon notwendig, diese Pflanze im Garten zu haben. Sie wird während der Blüte im Hochsommer etwa 1 Meter hoch. Daher sollte man sie hinten ins Beet pflanzen oder an einen Zaun, an dem sie Halt findet. Als winterharte Staude friert sie im Winter zurück und treibt im Frühjahr wieder aus. Die Blätter sind mittelgrün, unterseits behaart und grob gezähnt.
    Die Wegwarte kann leicht aus Samen vermehrt werden. Dazu frische Samen im Frühling oder Spätsommer aussäen. Man kann auch die Wurzeln im Frühjahr teilen, allerdings muss jedes Wurzelstück mindestens eine Knospe zum Austreiben haben. Die Pflanze schätzt einen sonnigen, kalkhaltigen Standort. Wenn Sie die Wurzeln ernten möchten, sollten Sie den Boden vor der Aussaat tief umgraben und reichlich verrotteten Kompost einarbeiten.
    Als Küchenpflanze
    Die Nutzung der Zichorie lässt sich bis zu den Alten Ägyptern zurückverfolgen, die wie die Araber die gebleichten Blätter als Salat aßen. So machen wir es heute noch. Kluge Hausfrauen zogen die Zichorie in ihren Kräutergärten, weil sie als reinigend und gut für die Blase bekannt war. Ab dem 17. Jahrhundert machte man aus den getrockneten, gerösteten und dann gemahlenen Wurzeln einen Kaffeeersatz. Charles Dickens beschrieb in seiner Zeitschrift Households Words den umfangreichen Zichorienanbau in England genau für diesen Zweck.
    Ernte und Verwendung
    Blätter
    Blätter sollte man vom zeitigen Frühling bis zum Frühherbst sammeln und frisch verwenden, denn man kann sie weder einfrieren noch trocknen. Junge Blätter geben einem Salat einen leicht bitteren Beigeschmack. Getriebene Blätter werden als recht bittere Wintersalate verwendet.
    Blüten
    Die Blüten kann man während des Sommers ernten und in Salate streuen.

    Wurzeln

    Die Wurzeln ab dem zweiten Jahr im Spätherbst ausgraben, auf 20 Zentimeter kürzen, alle Seitenwurzeln wegschneiden. Die Wurzeln in trockenem Sand dunkel lagern. Geröstete Zichorienwurzeln werden noch immer als Kaffeeersatz genutzt. Junge Wurzeln können früh im zweiten Herbst geerntet und wie Möhren gekocht werden. Eine weiße Sauce bildet

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