Das Buch der verschollenen Geschichten - Teil 1 & Teil 2
Dazu faiglin(d)ra (in Klammern gesetzt).
Failivrin Zusammen mit fail, ›fahl, matt‹, failthi, ›Blässe‹, und Failin ein Name des Mondes. GL: Failivrin: »(1) eine Jungfrau, geliebt von Silmo; (2) bei den Gnomen ein Name für viele Mädchen von großer Schönheit, besonders Failivrin von den Rothwarin in der Geschichte von Turumart.« (In der Geschichte wurde Rothwarin durch Rodothlim ersetzt).Das zweite Element ist brin, Quenya virin, »eine magische, glasige Substanz von großer Klarheit, die bei der Schaffung des Mondes verwendet wurde. Bezeichnet Dinge von großer Durchsichtigkeit«. Zu virin → Teil 1, S. 312.
Falasquil In NFG gibt es drei Einträge (zu falas → Teil 1, S. 42; Falman): »Falas bedeutet (ebenso wie falas oder falasse in der Sprache der Eldar) einen Strand.« »Falas-a-Gwilb der ›Strand des Friedens‹ hieß elbisch Falasquil und war Tuors erste Heimstatt in einer geschützten Bucht am Großen Meer«. -a-Gwilb ist durchgestrichen und darüber steht ’ Wilb oder Wilma. »Gwilb bedeutet ›voller Frieden‹; elbisch gwilm«. GL hat gwîl, gwilm, gwilthi, ›Frieden‹, und gwilb, ›still, friedlich‹.
Fangluin »Blaubart« → Indrafang. Zu luin, ›blau‹ → Teil 1, S. 415 (Nielluin).
Foalóke QL verzeichnet unter einer Wurzel FOHO, ›verbergen, horten, speichern‹, foa, ›Hort, Schatz‹, foina, ›verborgen‹, fôle, ›Geheimnis‹, fôlima, ›verschwiegen‹, und foalóke, »Name eines Drachen, der einen Schatz hütete«, lóke, ›Schlange‹, ist abgeleitet von einer Wurzel LOKO, ›verwirren, drehen, zusammenrollen‹. GL hatte ursprünglich die Einträge fû, fûl, fûn, ›Schatz‹, fûlug, »ein Drache (der einen Schatz hütet)«, und ulug, ›Wolf‹. Später wurden die Wörter geändert in fuis, ›Schatz‹, fuithlug, -og (die Form, die im Text S. 80 erscheint), ulug, ›Drache‹ (vgl. Quenya lóke ). Ein Eintrag in NFG: » Lûg ist lóke in der Sprache der Eldar und bedeutet ›Drache‹«.
Fôs’Almir (Früherer Name von Faskala-númen; im Text S. 185 mit »das Bad der Flamme« übersetzt.) Zu fôs , ›Bad‹ → Teil 1, S. 402 (Faskala-númen). GL hat drei Namen: » Fôs Aura, Fôs’Almir und Fòs na Ngalmir, d.h. »Bad der Sonne = das Westliche Meer«. Zu Galmir, Aur, den Namen der Sonne → Teil 1, S. 403 → Teil 1, S. 428 (Ûr).
Fuithlug → Foalóke.
Galdor Zum entsprechenden Eintrag in NFG → S. 327; erscheint zunächst als galdon, ›Baum‹, und Galdors Volk als Nos Galdon. Galdon findet sich nicht im GL. In der Folge erscheinen galdon > alwen und alwen in GL als ein Wort aus der Dichtersprache: alwen »= orn«. – Vgl. Quenya alda, ›Baum‹ ( → Teil 1, S. 396; Aldaron) und die verwandten Wörter in Quenya alda und Sindarin galadh.
Gar Thurion NFG hat die frühere Form Gar Furion (S. 311), und GL hat furn, furion, ›geheim, verhüllt‹, sowie fûr, ›eine Lüge‹ (Quenya furu) und fur-, ›verhüllen, lügen‹. QL hat furin und hurin, ›verborgen, verhüllt‹ (Wurzel FURU oder HURU). Mit Thurion vgl. Thuringwethil, »Frau des Geheimen Schattens«, und Thurin, »der Geheimnisvolle«, Finduilas’ Name für Túrin ( Nachrichten aus Mittelerde, S. 215).
Gil → Teil 1, S. 406 (Ingil).
Gilim → Teil 1, S. 412 (Melko).
Gimli GL hat gimli, ›Gehör‹, gim-, ›hören‹, gimriol, ›achtsam‹ (verändert zu ›hörbar‹), gimri, ›Lauschen, Aufmerksamkeit‹. Das Gehör von Gimli, dem gefangenen Gnom in den Verliesen von Tevildo, war »das schärfste der Welt« (S. 52).
Glamhoth In GL als ein Name bezeichnet, »den die Goldothrim den Orks gaben: Volk des Furchtbaren Hasses« (vgl. dazu S. 245). Zu Goldothrim → Teil 1, S. 415 (Noldoli). Das erste Element ist glâm, ›Hass, Abscheu‹; andere Wörter sind glamri, ›erbitterte Fehde‹, glamog, ›abscheulich‹. Ein Eintrag in NFG besagt: » Glam bedeutet ›erbitterter Hass‹ und hat ebenso wie Gwar in der Sprache der Eldar keine verwandten Wörter.«Zu hoth, ›Volk‹ → Teil 1, S. 417 (orchoth unter Ork); vgl. auch Goldothrim, Gondothlim, Rúmhoth, Thornhoth. Unter der Wurzel HOSO verzeichnet QL hos, ›Volk‹, hosse, ›Heer, Bande, Truppe‹, hostar, ›Stamm‹, horma, ›Horde, Schar‹; auch Sankossi, ›die Kobolde‹, die Entsprechung zu gnomisch Glamhoth und offenbar zusammengesetzt aus sanke, ›hasserfüllt‹ (Wurzel SNKN, ›reißen‹) und hosse.
Glend Hängt vielleicht zusammen mit gnomisch glenn, ›dünn, fein‹, glendrin, ›schlank‹,
Weitere Kostenlose Bücher