Das Buch der verschollenen Geschichten - Teil 1 & Teil 2
erscheinen tuil, tuilir, ›Frühling‹ ( → Teil 1, S. 426).
Für nosse, ›Volk, Sippe‹ → Teil 1, S. 429f. (Valinor); GL nennt nos mit dieser Bedeutung nicht, jedoch nosta-, ›geboren werden‹, nost, ›Geburt; Geblüt; Geburtstag‹, ferner noss (verändert zu nôs) ›Geburtstag‹. Vgl. Nost-na-Lothion, ›Entstehung der Blumen‹, Nos Galdon, Nos nan Alwen.
Earáme Zu ea, ›Adler‹, → Teil 1, S. 399 (Earendel); zu ráme → Alqaráme. GL hat Iorothram, -um »= Quenya Earáme oder Adlerschwinge, ein Name für eines von Earendels Schiffen«.Zu gnomisch ior, ioroth, ›Adler‹ → Teil 1, S. 399 (Earendel); vgl. auch die Formen Earam, Earum als Namen des Schiffes (S. 391, 410).
Earendel → S. 400 → Teil 1, S. 399.
Earendilyon → Teil 1, S. 399 (Earendel) → Indorion.
Ecthelion GL und NFG leiten den Namen ab von ecthel, ›Quelle‹, wozu Quenya ektele gehört. (Das Wort blieb erhalten; vgl. Anhang zum Silmarillion (S. 398) unter kel-: »aus et-kelē, ›Austritt des Wassers, Quelle‹, wurde durch Umstellung der Konsonanten Quenya ehtele, Sindarin eithel abgeleitet«. Ein späterer Eintrag in GL hat aithil (< ektl), ›eine Quelle‹.) – Eine Form kektele findet sich auch unter der Quenya-Wurzel KELE, KELU: → Teil 1, S. 407 (Kelusindi).
Egalmoth NFG: » Egalmoth ist ein großer Name, doch seine Bedeutung kennt niemand ganz genau – einige haben gesagt, sein Träger werde so genannt, weil er so viel wert sei wie tausend Elben (doch Rúmil verneint das), andere sagten, der Name bezeichne die mächtigen Schultern dieses Gnomen (das meint auch Rúmil), aber wahrscheinlich stammt er aus einer geheimen Sprache der Gondothlim.« Zur Neufassung dieses Eintrags vgl. S. 327. Zu gnomisch moth, ›tausend‹ → Teil 1, S. 427 (Uin). GL deutet den Namen im Sinne Rúmils und leitet ihn ab von alm (< aldam-), ›die Breite des Rückens von Schulter zu Schulter,Rücken, Schulter‹, daher Egalmoth = ›Breitschulter‹; der Name in Quenya soll Aikaldamor lauten, und ein Eintrag in QL gibt aika, ›breit, weit‹, und vergleicht damit gnomisch eg, egrin. Dies wiederum heißt nach GL ›weit weg, weit entfernt‹, und ›weit fern, breit‹: wie in Egla; → Teil 1, S. 400 (Eldar).
Eglamar → Teil 1, S. 399f. (Eldamar). NFG: » Egla, sagte der Sohn von Bronweg, war der gnomische Name der Eldar (nun selten verwendet), die in Kôr wohnten, und sie wurden Eglothrim genannt [verbessert aus Eglothlim] (das heißt Eldalie) und ihre Sprache Lam Eglathon oder Egladrin. Rúmil sagte, die Namen Egla und Elda seien verwandt, doch Elfrith bekümmerte sich nicht viel um solche Gelehrsamkeit.« Vgl. damit Teil 1, S. 400 (Eldar). GL hat lam, ›Sprache‹, und lambe findet sich in QL: ein Wort, das erhalten blieb im späten Quenya. In QL erscheint es als eine Ableitung von einer Wurzel LAVA, ›lecken‹, und wird definiert als »Zunge (des Körpers, doch auch eines Landes oder = ›Sprache‹)«.
Eldarissa Erscheint in QL (»die Sprache der Eldar«), doch ohne Erklärung des zweiten Elements. Möglicherweise abgeleitet von der Wurzel ISI: ista, ›wissen‹, isse, ›Wissen, Kunde‹, iswa, isqa, ›weise‹, etc.
Elfrith → S. 310 → Teil 1, S. 405 (llverin).
Elmavoite »Einhänder« (Beren) → Ermabwed.
Elwing GL hat folgenden Eintrag: » Ailwing, ältere Schreibweise von Elwing, ›See-Gischt‹. Als Substantiv = ›weiße Wasserlilie‹. Der Name der Jungfrau, die von Ioringli geliebt wurde« (loringli = Earendel, → Teil 1, S. 399). Das erste Element erscheint in den Wörtern ail, ›See, Teich‹, ailion, ›See‹, Quenya ailo, ailin; vgl. später Aelin-uial. Das zweite Element ist gwing, ›Gischt‹: → Teil 1, S. 431 (Wingilot).
Erenol → Teil 1, S. 400 (Eriol).
Ermabwed »Einhänder« (Beren). GL hat mab, ›Hand‹, amabwed, mabwed, ›Hände haben‹, mabwedri, ›Rechtshändigkeit‹, mabol, ›geschickt‹, mablios, ›schlau‹, mablad, mablod, ›Handfläche‹, mabrin(d), ›Handgelenk‹. Nach GL soll ein verwandtes Wort in Quenya mapa sein (Wurzel MAPA) ›ergreifen‹, doch das wurde durchgestrichen. QL hat auch eine Wurzel MAHA mit vielen Ableitungen, besonders mā (=maha) ›Hand‹, mavoite, ›Hände haben‹ (vgl. Elmavoite).
Faiglindra »Die Langhaarige« (Airin). Gnomisch faigli, ›Haar, lange Flechten‹ (besonders von Frauen); faiglion, ›lange Haare haben‹, und faiglim mit derselben Bedeutung, »besonders als Eigenname«, Faiglim, Aurfaiglim »Die Sonne im Mittag«.
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