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Das Buch ohne Namen - Anonymus: Buch ohne Namen - The Book With No Name

Titel: Das Buch ohne Namen - Anonymus: Buch ohne Namen - The Book With No Name Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymus
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prachtvollen Brüste und bewunderte die kecken Nippel, während er so tat, als wäre er tief in Gedanken versunken. Schließlich, nach einer befriedigend langen Zeitspanne, zog Kacy das T-Shirt wieder herunter, und Carlos erwachte aus seiner Trance.
    »Jetzt fällt es mir wieder ein«, sagte er und richtete den Blick auf Detective Somers. »Der Typ mit dem Cadillac war ein gewisser Pedro Valente.« Er zeigte auf den Namen im Gästebuch. »Er ist vor vielleicht zwanzig Minuten abgereist. Vielleicht holen Sie ihn noch ein; er hat gesagt, dass er die Stadt verlassen will.«
    »Haben Sie vielleicht die Adresse von ihm?«, fragte Somers.
    »Ich fürchte nein. Er gehörte nicht zu der Sorte von Leuten, die eine Adresse angeben, und ganz sicher nicht zu der Sorte, die ich deswegen belästigen würde, wenn Sie verstehen.«
    »Okay«, sagte Somers, trat vom Tresen zurück und sah Kacy an. »Ich komme vielleicht noch einmal zurück, wenn ich diesen Kerl nicht finde. Danke für Ihre Hilfe, Carlos. Und noch mal Verzeihung, dass ich mich einfach vorgedrängt habe, Miss.«
    Nachdem er Kacy sekundenlang bewundert hatte – Was für eine erstaunliche Schönheit , dachte er –, wandte er sich zu Dante um und äußerte seine Anerkennung.
    »Sie sind ein richtiger Glückspilz«, sagte er. »Passen Sie gut auf Ihre Freundin auf, Sir.«
    »Das mache ich immer.«
    »Gut.«
    Somers ging an Kacy vorbei und zwinkerte ihr ein letztes Mal zu, dann verließ er den Empfangsraum in Richtung Ausgang und des im Wagen wartenden Miles Jensen.
    Dante griff in die Tasche und zückte etwas mehr als zweihundert Dollar. Er warf das Geld über den Tresen zu Carlos.
    »Danke, Mann. Ich bin dir was schuldig.«
    Carlos schüttelte den Kopf.
    »Behalt das Geld«, sagte er lächelnd. »Ich rufe euch auch das Taxi umsonst, und wenn du willst, könnt ihr die Seite aus dem Gästebuch mitnehmen, für den Fall, dass die Bullen noch mal zurückkommen. Das eben war nur ein dummer Witz.«
    »Wow! Danke, Mann!«, sagte Dante und nahm das Geld zurück, das Carlos ihm entgegenhielt. Er drehte sich zu Kacy um und zuckte die Achseln, um ihr zu zeigen, wie sprachlos er war angesichts des plötzlichen Meinungsumschwungs bei dem zuvor wenig zugänglichen Hotelmanager.
    Kacy erwiderte sein sprachloses Achselzucken. Sie wusste selbstverständlich ganz genau, was hinter Carlos’ plötzlicher Großzügigkeit steckte, doch sie behielt es für sich. Dante war nach außen hin tapfer und mutig und immer auf der Suche nach einem Grund, sie zu beschützen. Wenn er auch nur geahnt hätte, was sie alles tat, um ihn zu schützen.
    Als Somers im Motel verschwand, betätigte Jensen mit dem Daumen die ENTER -Taste seines Mobiltelefons, um die neue Nachricht abzuhören. Zu seiner Überraschung stammte die Nachricht von Lieutenant Paolo Scraggs.
    » Hey, Jensen, hören Sie, ich bin’s, Lieutenant Scraggs. Hören Sie gut zu, Mann, ich habe dieses Buch gefunden, nach dem Sie gesucht haben. Wenn Somers in Ihrer Nähe ist, bringen Sie sich in Sicherheit, so schnell Sie können! Ich denke, er ist der Killer, den Sie jagen. Diese ganze Bourbon-Kid-Geschichte ist nichts weiter als ein Ablenkungsmanöver … oder so … ich bin nicht sicher. Rufen Sie mich oder den Captain an, sobald Sie können, aber reden Sie auf gar keinen Fall mit Somers, hören Sie? Ich habe ein Bild von ihm in diesem Buch gefunden. Da steht, er wäre der Dunkle Lord oder irgend so ein Scheiß. Rufen Sie mich zurück, Mann .«
    Jensen saß sekundenlang da und dachte mit gerunzelter Stirn nach, während er die Nachricht in Gedanken noch einmal ablaufen ließ. Somers der Killer? Das war unmöglich … oder doch nicht? Warum sollte Scraggs lügen? Scraggs mochte Somers nicht, aber Somers mochte Scraggs ebenfalls nicht. Und … Moment, war es nicht Somers gewesen, der vergangene Nacht gekommen war, um Jensen zu retten, als Scraggs in der Scheune aufgetaucht war? Mehr noch … Somers war zu spät gekommen, weil sein gelber Cadillac geklaut worden war. Was, wenn er vor Scraggs in der Scheune eingetroffen wäre? Und wo er schon dabei war – hatte Carlito nicht sein Handy für ein paar Minuten mit nach draußen genommen, als Jensen gefesselt in der Scheune gesessen hatte? Was, wenn er es benutzt hatte, um einen Anruf zu tätigen? Jensen blätterte durch die Menüs seines Mobiltelefons. Da war sie, die Anrufliste. Abgehende Gespräche – Gestern – Somers – 23:52 Uhr – Dauer 1:47 Minuten.
    Carlito hatte Jensens

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