Das Dukan-Diaet-Kochbuch
Wasser man trinken sollte, ist keineswegs nur eine Marketingstrategie oder ein Zeitvertreib für Abnehmwillige. Es ist eine Frage von zentraler Bedeutung, die trotz intensiver gemeinsamer Anstrengungen von Presse, Ärzteschaft und Handel – und obwohl dies eigentlich eine Sache des gesunden Menschenverstandes ist – in der Öffentlichkeit, vor allem aber von denen, die eine Diät machen, nie wirklich ernst genommen wurde.
Man mag zwar glauben, bei einer Diät ginge es vorrangig darum, Kalorien zu verbrennen, damit die Fettpolster schmelzen, doch Kalorien zu verbrennen – so notwendig dies auch sein mag – allein reicht nicht aus. Kommt es beim Abnehmen doch auch darauf an, ausreichend Wasser auszuscheiden. Eine Diät, bei der nicht genug getrunken wird, ist eine schlechte Diät, denn es wird nicht nur der Erfolg ausbleiben, es werden sich darüber hinaus schädliche Stoffwechsel-Abfallprodukte im Körper ansammeln.
Wasser reinigt und verbessert die Resultate der Diät
Je mehr man trinkt, desto häufiger muss man zur Toilette gehen und desto besser können die Nieren die Abfallprodukte ausscheiden, die bei der Verbrennung der Nahrung anfallen. Wasser ist also das beste natürliche Entwässerungsmittel. Es ist erstaunlich, dass nur wenige Menschen ausreichend trinken.
Die zahllosen alltäglichen Verpflichtungen hindern uns häufig daran zu trinken, bis wir gar nicht mehr merken, dass wir Durst haben. Und mit der Zeit stellt sich das natürliche Durstgefühl – ein wichtiges Warnsignal für eine Dehydrierung – gar nicht mehr ein.
Frauen haben eine kleinere und empfindlichere Blase als Männer und trinken deshalb oft bewusst weniger, um nicht ständig zur Toilette gehen zu müssen, weil dies vor allem im Berufsleben häufig als störend empfunden wird oder weil sie eine Abneigung gegen öffentliche Toiletten haben.
Unter normalen Umständen mag das vertretbar sein, nicht aber während einer Diät. Lassen Sie es mich klar sagen: Wer abzunehmen versucht, ohne ausreichend zu trinken, vergiftet nicht nur seinen Organismus. Es kann auch passieren, dass man irgendwann gar nicht mehr abnimmt und damit alle bisherigen Anstrengungen zunichte macht. Warum? Weil der menschliche Motor, der sein Fettreserven bei einer Diät verbraucht, genauso funktioniert wie ein Verbrennungsmotor. Die Energie, die verbrannt wird, setzt Wärme frei, und es fallen Abfallstoffe an. Werden diese Abfallstoffe nicht regelmäßig über die Nieren ausgeschieden, sammeln sie sich im Körper an, was früher oder später dazu führt, dass der Organismus die Fette nicht mehr verbrennt und man, selbst wenn man sich streng an die Diät hält, nicht mehr abnimmt.
Bei Übergewichtigen, die sich falsch ernähren, die zu wenig Wasser trinken oder die häufig und exzessiv abzunehmen versuchen, führt dies schließlich dazu, dass die Nieren träge werden. Für sie ist es also besonders wichtig, reichlich zu trinken, damit die Ausscheidungsorgane wieder richtig funktionieren.
Anfangs empfindet man dies möglicherweise als unangenehm und lästig, vor allem im Winter, aber wenn man nicht aufgibt, wird reichliches Trinken zur Gewohnheit, die durch das angenehme Gefühl, sich innerlich zu reinigen und besser abzunehmen, schließlich oft sogar wieder zu einem Bedürfnis wird.
Kampfansage an Cellulite – mit Wasser und reinem Protein
Cellulite ist ein Phänomen, das ausschließlich Frauen betrifft. Es handelt sich dabei um eine hormonell bedingte Veränderung des Unterfettgewebes, die vorwiegend an den Oberschenkeln, im Gesäßbereich und an den Knien auftritt.
Mit Diäten ist diesem Leiden oft nicht beizukommen. Dennoch habe ich beobachtet, dass man mit der reinen Proteindiät, in Kombination mit einer Salzreduktion und reichlicher Flüssigkeitsaufnahme in Form von schwach mineralisiertem Wasser, nicht nur gleichmäßiger abnimmt, sondern dass dabei auch die Fettpölsterchen an Problemzonen wie dem Po oder der Innenseite der Knie leicht zurückgehen. Dies ist zum einen auf die entwässernde Wirkung der Proteine und zum anderen darauf zurückzuführen, dass durch die vermehrte Wasseraufnahme die Nierenfunktion angeregt wird. Das Wasser dringt unter das aufgequollene Cellulite-Gewebe und entzieht ihm Salz und Abfallstoffe. Zu dieser Entschlackung und Entwässerung kommt noch der hohe Kalorienverbrauch der Proteine beim Stoffwechsel.
All dies trägt dazu bei, dass mit der Dukan-Diät, im Unterschied zur Mehrzahl der anderen Diäten, auch hier – wenn auch
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