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Das dunkle Universum 1 - Traeumende Leere

Das dunkle Universum 1 - Traeumende Leere

Titel: Das dunkle Universum 1 - Traeumende Leere Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter F. Hamilton
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Oberkörpers von einem Gurtharnisch gebildet, in dem ein beachtliches Waffenarsenal untergebracht war.
    Ruth Stol war bar jeglicher Enrichments, obwohl sie über mehr makrozellulare Cluster als ein Durchschnitts-Advancer verfügte, und ihr Nervensystem funkelte förmlich vor Impulsen in einer Geschwindigkeit, die normale Menschen nur durch eine bedenkliche Dosis von Beschleunigern zu erreichen vermochten.
    »Vielen herzlichen Dank, dass Sie sich für unsere Klinik entschieden haben, Mr Telfer«, sagte sie. Ihre Hand presste sich gegen Aarons Handfläche und drückte sie kokett. Sofort checkten seine Biononics eine mögliche Pheromoninfiltration. Paranoid! Aber ihre Berührung und ihre Stimme erregten ihn definitiv, sein Exosicht-Grid zeigte seine erhöhte Herzschlagfrequenz und steigende Hauttemperatur.
    »Keine Infiltration«, meldete sein U-Shadow. Demnach war also alles natürlich. Kaum überraschend. »Keine Ursache«, sagte Corrie-Lyn mit einer Stimme, so kalt, dass sie eigentlich Eiströpfchen hätte produzieren müssen.
    »Äh, ja«, murmelte Aaron mit einiger Verzögerung. Widerstrebend zog er seine Hand zurück, genoss die neckische Erheiterung in den klaren grünen Augen der Ärztin. »Danke, dass Sie uns so kurzfristig empfangen konnten.«
    »Wir freuen uns immer, wenn wir Paaren dabei helfen können, ihren Wunsch nach einer gesicherteren Beziehung zu verwirklichen«, entgegnete Ruth Stol. »Sie sagten, dass Sie Zwillinge wollten?«
    »Zwillinge?«, wiederholte Corrie-Lyn verblüfft.
    »Ganz recht.« Aaron legte Corrie-Lyn einen Arm um die Schulter, spürte, wie sich ihre Muskeln versteiften. »Die besten, die wir kriegen können.«
    »Selbstverständlich«, versicherte ihm Ruth Stol. »Jungen oder Mädchen?«
    »Darling?«, fragte Aaron nach.
    »Jungen«, sagte Corrie-Lyn.
    »Haben Sie schon Vorstellungen hinsichtlich ihres physiologischen Status?«
    »Mindestens so gut wie Ihrer«, erwiderte Aaron, was ihm ein weiteres Lächeln einbrachte. »Und ich möchte, dass wir, die Eltern, ebenfalls auf dieses Level angehoben werden. Wird Zeit, dass ich mich wieder auf den neuesten Stand bringe.« Reumütig tätschelte er seinen unförmigen Bauch. »Vielleicht ein kleines Stoffwechsel-Tuning, um mich ein bisschen schlanker zumachen.«
    »Dafür wäre ich sehr dankbar«, sagte Corrie-Lyn. »Sein Anblick ist derzeit wirklich abstoßend. Von Sex gar nicht zu reden.«
    »Oh, Schatz, du hattest doch versprochen, das nicht anzusprechen«, sagte Aaron angespannt.
    Sie lächelte fröhlich.
    »Ein bewundernswerter Schritt, sich Probleme gleich zu Beginn einzugestehen«, sagte Ruth Stol. »Sie werden eine beneidenswerte Familie sein. Wir können morgen schon mit den Untersuchungen anfangen und schauen, was wir Ihnen anbieten können. Unser Premium-Service wird Ihre gewünschten Änderungen beschleunigen; ich rechne nicht damit, dass es länger als ein paar Wochen dauern wird. Haben Sie die Absicht, die Zwillinge selbst auszutragen?«, fragte sie Corrie-Lyn. »Oder soll es ein Wombtank sein?«
    »Das haben wir noch nicht entschieden«, erwiderte Corrie-Lyn freundlich. »Ich liebe ihn genug, um die körperliche Belastung auf mich zu nehmen, aber Sie müssten mir vorher aufzeigen, wie Sie die Schwangerschaft für mich erträglicher machen können, bevor ich mich festlege.«
    »Wie reizend. Ich habe ein sensorisches Simulationspaket der vollständigen Schwangerschaftsoption für Sie vorbereitet, das Sie sich morgen früh ansehen können. Und denken Sie daran, wir können die Änderungen jederzeit wieder rückgängig machen.«
    »Wunderbar.«
    »Wir haben Ihnen Villa 163 gegeben. Sie hat einen eigenen Swimmingpool und ist nicht weit von Block drei entfernt, wo Sie Ihre Behandlungen erhalten werden.«
    »Ausgezeichnet«, sagte Aaron. »Ich denke, ich werd mal den Hauptpool und die Restaurants inspizieren, insbesondere diesen Singapore Grill, von dem ich gehört habe. Was ist mit dir, Schatz?«
    »Es war ein langer Tag. Ich werde in die Villa gehen und mich dort einrichten.« Corrie-Lyns Blick wanderte über die mannigfaltigen Schaufensterauslagen rings um die Halle. »Nach einem kleinen Einkaufsbummel. Ein paar von diesen Designs gefallen mir wirklich sehr gut.«
    »Gib nicht zu viel aus.« Er drückte ihr einen Abschiedskuss auf die Wange und startete los Richtung Tür. Sein U-Shadow extrahierte den Klinikplan aus dem lokalen Netz, was für ein paar weitere Minuten den Anschein von Normalität erwecken würde. »Kommst du in den

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