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Das einzig wahre Handbuch für Agenten. Tricks und Täuschungsmanöver aus den Geheimarchiven der CIA

Das einzig wahre Handbuch für Agenten. Tricks und Täuschungsmanöver aus den Geheimarchiven der CIA

Titel: Das einzig wahre Handbuch für Agenten. Tricks und Täuschungsmanöver aus den Geheimarchiven der CIA Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H. Keith Melton & Robert Wallace
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äußeren »Kuchenrand« sitzt. Auch sie kann entweder eingeknöpft oder mit Sicherheitsnadeln festgesteckt werden. Der Eingriff wird auf einer Seite am Jackett befestigt, an der anderen Seite am Hemd oder der Anzugweste. Auch die Spitze des Dreiecks wird am Jackett befestigt.
    Beide Extrataschen öffnen sich automatisch, wenn man die Hose ein Stückchen vom Körper weghält bzw. die Anzugjacke leicht öffnet.
    Während bei der ersten Variante die eine Hand den Hosenbund vom Körper wegdrückt, lässt die andere Hand das Objekt in die Tasche gleiten. Der Grund für den konkaven Schnitt der Tasche ist, dass auf diese Art das entwendete Objekt ins Hosenbein rutscht und dort zur Ruhe kommt - wo nämlich mehr Platz vorhanden ist. Ähnlich funktioniert es bei der Sakko ta-sche: Man zieht das Jackett mit der Linken leicht vom Körper weg, sodass man das gewünschte Objekt nur noch hineinwerfen muss. Wenn ich »werfen« sage, meine ich damit freilich nur eine minimale Bewegung aus dem Handgelenk, die weder im restlichen Arm noch im Körper Bewegung verursacht.
    Bis jetzt ging es darum, einen ldeinen Gegenstand mit einem gewissen Gewicht und deutlicher »Dreidimensionalität« heimlich an sich zu nehmen. Während manche der beschriebenen Methoden sich durchaus eignen mögen, einen normal großen Brief einzustecken - in manchen Fällen sogar einen größeren Umschlag -, gibt es bessere Tricks, wenn man heimlich ein Blatt Papier einstecken möchte.
    Die erste Methode kann benutzt werden, wenn es egal ist, ob das Papier bei der Aktion geknickt wird. Die größte Schwierigkeit besteht darin, dass man Papier kaum leise zusammenfalten kann - es verursacht ein ganz charakteristisches knisterndes Geräusch.
    Ein Bogen Briefpapier muss entweder zusammengeknüllt oder gefaltet werden, um in eine Tasche zu passen, wobei das Zusammenknüllen wesentlich geräuschvoller ist als das Falten. Doch das Knüllen ist ganz entschieden die schnellste Methode, die Größe des Blattes zu reduzieren. Wenn die Hintergrundgeräusche es zulassen - wie z. B. in einer Fabrik -, wäre es also durchaus anzuraten, das Papier zusammenzuknüllen. Natürlich kann es danach nie wieder so glatt gemacht werden wie vorher, aber wenn es später nicht an den Besitzer zurückgehen soll, ist das ja nicht weiter von Belang.
    Beim wahrscheinlich einfachsten Trick, mit dem man ein Blatt Papier von einem Tisch nehmen kann, bedient man sich eines Buches. Der Begriff »Buch« soll hier stellvertretend stehen

    für jegliche Art von irgendwie gebundenem Papier, einschließlich Zeitschriften, Notizblöcken und Zeitungen. Wenn es eine Zeitung ist, sollte sie je nach Größe ein- bis zweimal mehr gefaltet werden, denn dann ist sie nicht nur leichter zu handhaben, sondern auch steifer.
    An der Unterseite des Buches werden mehrere Stückchen von einem speziellen Wachs kräftig angedrückt. Dem Verfasser scheint es fast überflüssig zu erwähnen, dass das Wachs vorher und ohne Zuschauer angebracht werden muss. Die Stückchen werden im Muster einer Karo-10-Spielkarte aufgeldebt. Auf diese Art kann man jedes beliebige Papierformat aufnehmen.
    Das Buch wird auf das gewünschte Blatt gelegt und kurz angedrückt, sodass das Wachs am Papier ldeben bleibt und den Zettel mit aufnimmt, wenn man das Buch wieder vom Tisch  nimmt. Danach muss man nur noch daran denken, das Buch so zu halten, dass das entwendete Papier entweder zum Boden zeigt oder am Körper des Ausführenden anliegt. Das Spezial-wachs erhalten Sie von derselben Quelle, die Ihnen dieses Skript zur Verfügung gestellt hat.
    Nun zum heimlichen Zusammenfalten eines Blattes Papier: Es ist fast unmöglich, die Details schriftlich wiederzugeben, doch wenn der Leser selbst ein Blatt Papier zur Hand nimmt, wird ihm das Verständnis nicht schwerfallen, während er die Anweisungen Schritt für Schritt nachvollzieht.
    Bevor wir zur Technik selbst kommen, soll herausgestrichen werden, dass der Trick mit einer Hand durchgeführt werden muss. Doch wenn man einen Zettel einfach so in einer Hand hält, ist es fast unmöglich, ihn zu falten. Aber es ist nicht nur unnötig, dass die Hand mit dem Papier frei in der Luft schwebt, es ist sogar davon abzuraten. Es kommt in erster Linie darauf an, das Papier mit dem Körper zu verdecken.
    Gehen wir davon aus, dass Sie das Blatt mit der Linken vom Schreibtisch genommen haben und die Hand jetzt neben Ihrem Oberschenkel herabhängt. Nun wird das Papier mit den Fingern zusammengefaltet und dabei

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