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Das Ende - Alten, S: Ende

Das Ende - Alten, S: Ende

Titel: Das Ende - Alten, S: Ende Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve Alten
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mögen; sie ist echt ein Knaller.« Leigh öffnete die lederne Aktentasche, die an einem Schulterriemen hing. »Shep, ich habe etwas, das Ihnen gehört. Ich werde es Ihnen zeigen, weil ich glaube, dass es Ihnen vielleicht hilft, sich an den Namen Ihrer Frau zu erinnern. Ich will nur nicht, dass Sie sich aufregen. Glauben Sie, Sie können damit umgehen?«
    »Was ist es?«
    »Sagen Sie’s mir.« Sie holt das ledergebundene Buch aus der Aktentasche.
    Shep richtet sich mit einem Ruck auf und starrt auf das Objekt aus seiner Vergangenheit. » Dantes Inferno . Meine Frau hat es mir gekauft, als wir auf der Rutgers waren. Es war ihr Lieblingsbuch. Woher haben Sie es?«
    »Aus Ihrem Apartment in Brooklyn.«
    »Ich habe ein Apartment in Brooklyn?«
    »Ja. Aber Sie sind nach Ihrem letzten Einsatz nicht mehr dort gewesen. Shep, erzählen Sie mir von dem Buch. Woran können Sie sich erinnern? Warum war es so wichtig, dass Sie es unter dem Kopfkissen aufbewahrten?«
    Sheps Gesichtsausdruck verfinsterte sich. »Es bedeutete mir etwas, weil es ihr etwas bedeutete.«
    »Aber Sie können sich noch immer nicht an ihren Namen erinnern?«
    Er schüttelte den Kopf. »Er ist da, er ist so nahe.«
    »Sie hat eine Mitteilung für Sie auf das Titelblatt geschrieben. Lesen Sie sie, schauen Sie, ob es hilft.«
    Mit zitternder Hand schlug Patrick das Buch auf, um die erste Seite zu lesen:
    Für das Opfer, das Du Deiner Familie bringst.
Von Deiner Seelengefährtin, immer in ewiger Liebe.
    Patrick schloss die Augen und drückte das Buch an seine Brust. »Beatrice. Der Name meiner Frau ist Beatrice.«
     
     
    Oval Office, Weißes Haus
Washington, D. C.
     
    Präsident Eric Kogelo blickte von seinem Schreibtisch auf, als einer seiner leitenden Berater zu ihrer planmäßigen Besprechung das Oval Office betrat. »Setzen Sie sich, ich bin gleich bei Ihnen.« Kogelo fuhr fort, mehrere Dinge gleichzeitig zu erledigen. Während er der First Lady eine SMS sendete, hörte er am Telefon seinem Stabschef zu.
    Der ältere Mann mit dem seidigen weißen Haar und den nach oben gerichteten Augen blickte sich im Oval Office um und machte keinen Hehl aus seiner Geringschätzung.
    Der Sitz der Macht. Das Büro des mächtigsten Mannes auf dem Planeten. Und die Öffentlichkeit glaubte es noch immer. Amerika war wie ein Schachbrett, der Präsident sein König, eine bloße Galionsfigur, fähig zu Trippelschritten, kaum größer als die eines Bauern. Nein, die wahre Macht waren nicht die Figuren auf dem Schachbrett, es waren die unsichtbaren Spieler, welche die Figuren bewegten. Die CIA übte redaktionellen Einfluss auf alle bedeutenden Fernsehkanäle, Radiosender und privaten Medien im Lande aus. Die Krankenversicherer und Pharmaunternehmen führten die Medizinbranche, während die Ölmultis den Energiesektor monopolisierten. Aber es war der militärisch-industrielle Komplex, der die Welt führte, eine dunkle Königin, deren Fangarme in die Brieftasche fast jedes Politikers und quer durch die Wall Street reichten und die die Kasse verwaltete, mit der Revolutionen und Terrorakte angezettelt und letztendlich Kriege begonnen wurden.

    Er blickte quer durch den Raum auf das Ölgemälde von JFK. Eisenhower hatte Kennedy vor dem unkontrollierten Aufstieg der CIA und ihres militärisch-industriellen Komplexes gewarnt. JFK war entschlossen, den Geheimdienst aufzulösen und »seine Einzelteile in alle Winde zu zerstreuen«. Einen Monat später fiel der Präsident einem Attentat zum Opfer, womit nachdrücklich demonstriert wurde, wer wirklich an den Schalthebeln saß. Die Demokratie war an ihr Ende gekommen, die Freiheit bloß noch eine zweckmäßige Illusion, die die Massen unter Kontrolle halten sollte.
    Präsident Kogelo steckte den BlackBerry in seine Jackentasche und wandte seine Aufmerksamkeit seinem Gast zu.
    »Ich bitte um Entschuldigung. Kleinigkeiten in letzter Minute vor meiner Abreise nach New York.«
    »Betreffen irgendwelche dieser Kleinigkeiten mich?«
    Kogelo lehnte sich in seinem Sessel zurück. »Der Verteidigungsminister wird in drei Stunden zurücktreten. «
    »Ist das amtlich?«
    »Er hat mir keine Wahl gelassen. Das Letzte, was ich jetzt gebrauchen kann, ist ein Mitglied meiner Regierung, das verbale Granaten auf den Verhandlungstisch abfeuert.«
    »Wenn Sie mich fragen, seine Bemerkungen letzte Woche waren berechtigt. Die Russen hätten Teheran ohne Zustimmung Chinas keine Interkontinentalraketen verkauft. «
    »Kann schon sein. Aber dieses Feuer muss

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