Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das Ende der Limbri

Das Ende der Limbri

Titel: Das Ende der Limbri Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Max Herrmann
Vom Netzwerk:
bisschen, ich komme später noch einmal nach dir schauen!" Tim lächelte seine Mutter an und war auch schon wieder eingeschlafen.

Er stand wieder auf der Wiese. Leo stand in einiger Entfernung vor ihm. "Wie geht es dir?" Fragte er mit deutlicher Sorge in der Stimme. Tim war etwas verwundert. Woher konnte Leo von seinem Missgeschick wissen? "Danke, es geht mir schon besser", antwortete Tim wahrheitsgemäß. "Das freut mich!", sagte Leo. Tim konnte ihn leider wieder nicht richtig erkennen. "Wir sehen uns wieder Tim, keine Sorge!", sagte er und erhob sich in die Lüfte, gefolgt von Tims Blicken. Eine sanfte Berührung bemerkte Tim an seiner Wange und anschließend auf der Schulter. Er schaute auf seine Schulter und da lag eine Feder. Sie war Schwarz wie die Dunkelheit die ihn umgab. Traumhaft weich war sie, so eine Weiche Feder hatte er noch nie in der Hand gehabt. Im nächsten Augenblick fand er sich in seinem Bett wieder. Er war enttäuscht, wieder hatte er das Gesicht von Leo nicht sehen können.
Seine Kopfschmerzen sind schon viel weniger geworden. Da ging auch die Tür zu seinem Zimmer wieder auf und der Kopf seiner Mutter schaute herein. "Geht es dir besser, mein Schatz?" "Ja, ist schon besser, danke, was ist denn eigentlich passiert?", fragte ihn seine Mutter. Er erzählte ihr von dem Gewitter, dem Baum und das er sich den Kopf gestoßen hat. Ab da an konnte er sich an nichts mehr erinnern bis er in seinem Bett wieder aufgewacht war. Seine Mutter berichtet ihm, dass sie ihn vor der Tür liegend gefunden hat. Er hat es anscheinend bis nach Hause geschafft und gerade noch die Klingel betätigen können, bevor er in Ohnmacht viel. So muss es wohl gewesen sein. Es ist nur schwer vorstellbar aber die einzige logische Erklärung. Und das seine Erinnerung ihm sagt, dass er Leo gesehen hatte kann nicht stimmen er hat doch nur von ihm geträumt,...

Den Rest der Woche blieb er zu Hause. Er wollte das nicht, aber seine Mutter hat darauf bestanden und ließ keine Wiederrede zu. Es war auch besser so, er verschlief fast jeden Tag. Leider hatte ihn Leo in keinem seiner Träume wieder besucht. Er hatte sein Bett nur verlassen um auf die Toilette zu gehen und sich dann schnell wieder in sein Bett gekuschelt. Seine Mutter brachte ihm sein Essen ans Bett. Sein Vater war auf einer Weiterbildung und sie hatten nun 4 Wochen Ruhe vor ihm.

Es war Donnerstagmorgen. Tim ist aufgestanden um auf die Toilette zu gehen. Als er das Badezimmer gerade verlassen wollte stieg ihm der Geruch seines Shirts in die Nase und er beschloss duschen zu gehen. Er zog das Shirt und seine Shorts aus und stieg unter die Dusche. Das warme Wasser tat sehr gut. Es begann die, durch das lange liegen, verspannte Muskeln zu lösen. Nachdem er das warme Wasser eine Weile genossen hatte seifte er sich mit Duschgel ein. Es verursachte ein angenehmes Kribbeln auf seiner Haut. Er benutzte ein Duschgel mit Menthol, welches eine leichte Kühle auf der Haut zurückließ. Er spülte das Duschgel wieder ab und stieg aus der Dusche. Beim Abtrocknen seiner Haare viel ihm auf, dass eine Rasur auch von Nöten ist. Nachdem er trocken war, wickelte er das Handtuch um seine Hüfte und verteilte den Rasierschaum, welchen er aus dem Schrank geholt hatte, in seinem Gesicht. Er hatte schon einige Übung darin und brauchte dabei nicht mehr in den Spiegel schauen. Doch zum Rasieren brauchte er ihn. Der Spiegel war völlig beschlagen. Tim öffnete das Fenster um wieder etwas im Spiegel erkennen zu können. Es dauerte eine Weile, bis der Beschlag verschwunden war. In der Zwischenzeit tastete er seinen Hinterkopf ab. Die Kollision mit dem Ast hat eine gewaltige Beule hinterlassen. Er griff in die Schublade des Badezimmerschrankes und holte seinen Rasierer heraus. Er trat vor den Spiegel und wollte gerade anfangen sich zu rasieren, da durchfuhr ihn ein eiskalter Schauer. Vor Schreck ließ er den Rasierer fallen. Die Feder, die in seinem Traum auf seine Schulter gefallen ist, war noch da! Es war aber keine Richtige Feder mehr, sie war jetzt ein Tattoo. Tim konnte sich das nicht erklären. Es war doch nur ein Traum,... oder? Er nahm das Handtuch und rubbelte auf der Feder hin und her, aber die Feder blieb wo sie war. Langsam beruhigte er sich wieder. Er konnte es sich zwar immer noch nicht erklären, aber sie ging auch nicht weg. So begann er sich zu rasieren. Und verließ das Badezimmer.

Wieder in seinem Zimmer angekommen, zog er sich an. Er wollte einen kleinen Spaziergang machen. Die

Weitere Kostenlose Bücher