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Das Ende der Limbri

Das Ende der Limbri

Titel: Das Ende der Limbri Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Max Herrmann
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Tür und klopfte an. Nichts geschah. Leo sagte etwas n einer seltsamen Sprache, die Tim noch nie zuvor gehört hatte. "Bist du es wirklich?", fragte eine Stimme aus dem Inneren des Hauses. "Ja, Valerie, ich bin es!" langsam wurde die Tür geöffnet. Völlig geräuschlos gab sie das innere des Hauses preis. Tim konnte seinen Augen nicht trauen. Das innere hatte mit dem Äußeren des Hauses nichts zu tun. Viel Gold war zu sehen und auch die Größe des Raumes verwunderte Tim. Er hatte die Größe eines Ballsales und das Haus war nicht einmal annähern so groß, jedoch sagte er nichts. Leo und der Mann, der die Tür geöffnet hatte, vielen sich in die Arme als haben sie sich Jahre nicht gesehen. Höflich stellte sich der Mann bei Tim vor. "Hallo ich bin Valerie!" "Das ist Tim", sagte Leo und sie wurden zu einem großen Tisch gebeten. Sie nahmen Platz und Valerie versorgte sie mit frischem Tee. "Leo, wie lang haben wir uns nicht gesehen?!" "Viele Jahre mein alter Freund!" Tim beobachte die beiden ganz genau und fragte sich warum ihm Leo nie etwas von Valerie erzählst hatte.

Leo und Valerie unterhielten sich über vergangene Zeiten und lachten viel, Tim saß da und hörte aufmerksam zu. So wie heute hatte er Leo noch nie erlebt und er war auch beeindruckt was die beiden alles erlebt hatten. Doch als Leo sagte "Du stehst in meiner Schuld Valerie." Wurde die Miene der Beiden plötzlich sehr ernst. "Ja, das habe ich nicht vergessen." Sagte Valerie mit einem traurigen Gesichtsausdruck. "Ich brauche nun deine Hilfe mein alter Freund." "Was kann ich für dich tun Leo?" "Wir müssen das Sha'kar halten." Angst stand in Valeries Augen als Leo das sagte. "Aber Leo du kennst doch die möglichen Folgen!" "Ja, derer bin ich mir bewusst." Sagte Leo bestimmt und keine Wiederrede zu lassend. Valerie nickte zustimmend. "Hast du alles was wir brauchen hier?" "Ja, ich suche die Sachen zusammen." Sagte Valerie, stand auf und verließ den Raum. Tim schaute zu Leo und fragte: "Was ist dieses Sha'kar?" "Es ist besser wenn du es nicht weist, umso weniger desto besser." Sagte Leo mit einem beschwichtigenden Blick. Tim spürte, dass es ernst war und beließ es dabei. Schweigend saßen sie da und tranken ihren Tee. Da betrat auch Valerie den Raum wieder mit einer Tasche über der Schulter. "Ich habe alles." Leo stand auf, stellte sich neben Valerie und deutete Tim mit einer Kopfbewegung es ihm gleich zu tun. Tim stellte sich neben Valerie und wartete was nun passieren würde. Valerie und Leo schauten sich in die Augen bis Valerie nickte. "Bereit?", fragte er. Leo nickte und Valerie hob die Hände über den Kopf und klatschte sie zusammen.

Es wurde dunkel um sie herum und im nächsten Augenblick standen sie im Krankenzimmer von Lisa. Tim brauchte einen Moment um sich zu orientieren und wusste immer noch nicht was gerade geschehen war. Da erblickte er den leblosen Körper seiner Mutter und Tränen sammelten sich in seinen Augen. Leo beachtete das garnicht. Er sagte: "Wir müssen zu mir nach Hause!" Valerie klatschte wieder in die Hände und schon standen sie auf Leos Dachterrasse. "Wir müssen uns beeilen!", sagte Leo. "Wie lang ist es her?", fragte Valerie. "Fünf Stunden müssten es jetzt sein." Tim konnte dein beiden keinen Augenblick folgen und stand einfach nur da.
Valerie und Leo verteilten Kerzen und Edelsteine um Lisa herum, warfen ein paar Pflanzen in eine Kupferschale und schütteten Wasser hinzu. Valerie hielt seine Hände über die Schale, Leo legte seine darüber und sie begannen wieder in dieser komischen Sprache zu sprechen. Es hörte sich an als würden sie eine Formel oder etwas Ähnliches sprechen. Plötzlich entzündeten sich die Dochte der Kerzen und die Edelsteine begannen zu vibrieren. Nebel bildete sich in der Schale und schwebte aus ihr heraus, direkt auf Lisa zu. Tim hielt vor Schreck die Lust an. Nach allem was er in den letzten Jahren erlebt hatte dachte er es könnte ihn nicht mehr viel überraschen aber da hatte er sich wohl getäuscht. Wie eine Decke legte sich der Nebel über Lisa und lies ihre Konturen verwischen. Immer schneller wiederholten die beiden die Sätze in der fremden Sprache. Der Nebel begann schwach zu leuchten. Innerhalb eines Wimpernschlages war der Nebel verschwunden, die Kerzen aus und Leo lag regungslos neben Valerie auf dem Boden. Tim lief zu ihm und ging in die Hocke. Er ergriff Leos Gesicht und legte es auf seinen Beinen ab. Vorsichtig strich er ihm durchs Haar. "Leo, alles ok? Sag doch was!"

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