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Das Ende der Limbri

Das Ende der Limbri

Titel: Das Ende der Limbri Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Max Herrmann
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Mühe sie zu beruhigen. "Es wird alles gut, hab keine Angst!" "Und wenn nicht?" "Das klappt, versprochen!", sagte Tim und ließ keinen Wiederspruch mehr zu. Lisa hatte Hugo geschrieben er solle um 15 Uhr am See sein. Die drei waren zwei Stunden eher am See um alle Vorbereitungen zu treffen und nochmals zu prüfen ob die Kamera auch ihren Dienst tat. Das Stativ mit der Kamera war in Position. Leo und Tim hatten sich ein gutes Versteck gesucht. Hugo konnte also kommen. Sie Wollten es aber nicht riskieren, dass Hugo eher auftauchte und sie noch nicht bereit waren, daher war es erst 14 Uhr als alles fertig war. Also mussten sie noch eine Weile warten. Ihre Vorsicht sollte aber belohnt werden, da Hugos Auto bereits zwanzig Minuten vor Drei auf die Wiese, die den See umschloss, rollte. Hugo stellte den Motor ab und stieg aus. Einen Moment sah er sich um und ging dann zu Lisa. Er wirkte etwas nervös und Tim hoffte dass er sie oder die Kamera nicht bemerken würde. Er ging weiter auf Lisa zu, die nervös an ihrem Rock herumzupfte. Er reichte ihr zur Begrüßung die Hand und sie unterhielten sich. Sie redeten ein ganzes Stück, bis ihre Unterhaltung deutlich lauter wurde. Tim wollte gerade aufspringen und dazwischen gehen, da wurde er von Leo am Arm gepackt. "Nein Tim, warte noch was die Kamera bis jetzt aufgenommen hat reicht nicht!" Tim schaute Leo an und hockte sich wieder hin. Immer hitziger diskutierten Lisa und Hugo miteinander. Da holte er plötzlich aus und schlug Lisa mitten in das Gesicht. Lisa ging zu Boden und blieb zu Tims und Leos Entsetzen liegen. Jetzt war Tim nicht mehr aufzuhalten. Er sprang auf und rannte auf Hugo zu. Leo hatte große Mühe ihm zu folgen schaffte es aber gerade so. Als Hugo Tim bemerkte ergriff er die Flucht und rannte Richtung Auto. Zur allgemeinen Verwunderung stieg er aber nicht ein, sondern rannte daran vorbei. Tim vermutete das er sich nicht sicher war ob er den Motor schnell genug starten könne um zu entkommen. Da erblickte Tim einen Stock, der genau auf dem Weg lag. Im vorbeirennen ergriff er ihn und warf ihn in Richtung seines Vaters. Doch als der Stock Tims Hand verlassen hatte war es kein Stock mehr, sondern ein faustgroßer Stein. Vor Schreck blieb Tim stehen und schaute dem Stein nach. Der Stein kam Hugo immer näher. Hugo machte gerade eine Rechtskurve um einem Bau aus zu weichen, da traf ihn der Stein in Höhe des Knies und man konnte sehen wie sich sein Bein wegknickte und in einer anatomisch unnormalen Position verblieb. Hugo stürzte mit einem ohrenbetäubenden Schmerzensschrei zu Boden. Schnell liefen Tim und Leo zu ihm. Hugo lag regungslos am Boden. Tim stieß ihn mit dem Fuß an, aber er regte sich nicht. Leo hockte sich neben Hugo und drehte ihn um. Tim trat einen Schritt zurück und wurde kreidebleich. Auch Leo erschreckte sich bei dem was er da sah. Hugo war mit dem Gesicht voran auf einen dicken Ast gefallen, der sich durch sein Auge in seinen Kopf gebohrt hatte. Blut lief den Ast herab. Fassungslos schaute Tim zu Leo. "Wie konnte das passieren, ich hatte doch einen Stock in der Hand und auf einmal war es ein Stein,..." Leo nahm seinen Tim in die Arme. "Kannst du dich noch an das Brötchen erinnern, was zu einem Berliner wurde? Das war dasselbe." Tim schaute ihn nur an. So hatte Tim also seine letzte Fähigkeit erhalten. "Was sollen wir jetzt tun?", fragte Tim. "Sollen wir die Polizei rufen?", fragte Leo. "Nein, wenn das für dich ok ist lassen wir ihn einfach hier liegen und sagen meiner Mutter er wäre uns entkommen. Ich habe ihm gesagt ich werde ihn wir Müll auf die Straße werfen wenn er meine Mutter noch mal schlägt und das Versprechen würde ich gern halten!" sagte Tim mit eiskalter Stimme. Leo nickte, und sie machten sich auf den Weg zu Lisa. Sie saß auf der Wiese und hielt sich den Kopf. Aul Tim und Leo sie erreicht hatten fragte sie sofort, "Wo ist er?" "Er ist weg, aber er wird dir nie wieder unter die Augen treten, der Schreck hat ihm den Rest gegeben, da bin ich mir sicher. Und wie geht es dir?" "Geht schon, nur mein Kopf tut weh." Lisa stand auf, Leo holte die Kamera und sie machten sich auf den Weg zum Auto. Tim schaute Leo nochmals tief in die Augen und damit war es besprochen, sie würden nie mehr über diese Sache ein Wort verlieren.

Seit diesem Tag trafen sich Tim und Lisa, häufig war auch Leo dabei, jeden Sonntag zum Kaffee oder auch zum Mittagessen. Über viele Jahre ist es zum festen Ritual der zwei geworden. Auch sonst lief alles wie am

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