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Das Erbe der Drachen Teil 1 - Der brennende Traum

Das Erbe der Drachen Teil 1 - Der brennende Traum

Titel: Das Erbe der Drachen Teil 1 - Der brennende Traum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Volker Ferkau
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Bevor John begriff, dass sie schreien wollte, drückte er ihr seine Handfläche auf die Lippen.
    » Was soll der Unsinn?«, zischte er. Er dachte nicht daran, dass sie ihm nicht antworten konnte und als er das begriff, stieß er sie von sich, wobei sich seine Fingerspitzen in ihrem Mieder verhakten, das einriss. Sie schnellte zurück und verbog sich wie eine Feder. Ihre Haare standen vom Kopf ab, ihre Augen blitzten, und ihr Gesicht war dunkler denn je.
    » Du weißt genau, warum wir hier sind!«, knurrte John.
    » Ich dachte, wir wollten uns um die Pferde kümmern, bis dein Gesinde wieder da ist. Die Zweijährigen brauchen Auslauf. Wir wollten sie auf die Koppeln bringen.«
    Er lachte hohl. »Ficken wollten wir. So wie gestern. Oder glaubst du, ich nehme dich zur Frau, wenn ich ...«
    Erneut lachte sie, aber nun klang es ängstlich.
    »Aber so ist das mit euch Weibern, nicht wahr? Ihr glaubt, wenn ihr eure Beine dreimal breitgemacht habt, den Kerl am Wickel zu haben. Doch da hast du dich geschnitten, Liebste. Ich bin nicht irgendwer, sondern der Sohn des großen Darius Darken. Wer mich bekommt, erhält Zutritt zum Königshaus.«
    » Ich pfeife auf das Königshaus«, sagte sie. »Und ich pfeife auf dich. Ich mag dich, aber ich werde mir deine Lügen nicht länger anhören. Ich habe nie mit dir das Heu geteilt.«
    Er hatte das Gefühl, geohrfeigt worden zu werden. Alles war sonderbar, verwirrend, nicht richtig. Alles war falsch!
    » Nein, hast du nicht? Also bist du noch unberührt?«
    » Ja, das bin ich, obwohl dich das nichts angeht.«
    » Dann wird es höchste Zeit, dir das Gegenteil zu beweisen, verdammt!« Er griff nach ihr, sie schleuderte ihm den Becher ins Gesicht, er wich aus, hatte sie bei den Schultern und warf sie zu Boden. Sie rutschte durchs Heu, und ihr Schweigen dabei war fast unheimlich.
    Als er sich über sie warf, entging er nur um Haaresbreite dem Tod.
    Woher sie das Messer hatte, wusste er nicht und es war ihm auch egal. Viel wichtiger war, dass es in seine Brust gedrungen wäre, hätten seine Reflexe nicht das Blitzen eines Sonnenstrahls auf dem Metall wahrgenommen und dafür gesorgt, dass er sich im Bruchteil einer Sekunde nicht auf sie, sondern neben sie warf. Er rollte sich herum, während sie zur Verteidigung ausholte. Mit einer schnellen Bewegung packte er ihr Handgelenk, drückte, und sie ließ stöhnend das Messer fallen. Er nahm es an sich und sprang auf.
    » Bist du komplett verrückt geworden?«
    » Kein Mann fasst mich an, wenn ich nicht will.«
    E r lachte. Das alles war absurd und unverständlich. Sie hatte sich von ihm anfassen lassen, war wild gewesen wie ein Vulkan und erstaunlich hemmungslos. Als er daran dachte, bekam er eine Erektion, obwohl das Messer in seiner Hand zitterte. Er war zornig auf sie und lüstern gleichermaßen. Er würde sie jetzt ficken, bis ihr Hören und Sehen verging. Er würde ihr zeigen, wer Herr im Hause war und dass man nicht ungestraft Späße mit ihm trieb. Er würde ihr beweisen, dass sie nicht mehr unberührt war.
    Sie rutschte weg, wollte aufstehen, doch er war bei ihr, und als sich erneut zu wehren versuchte, hielt er ihr die Klinge an den Hals. »Noch eine Bewegung, und ich töte dich, Weib.«
    Sie starrte ihn mit großen Augen an, und Speichel sammelte sich auf ihren Lippen, was ihn so geil machte, dass er fast jede Vorsicht fahren ließ. »Zieh dich aus, Weib!«
    Sie zögerte.
    »Mach schon.« Schon der Gedanke an ihre dunkle, glatte Haut machte ihn fast wahnsinnig. Er meinte, sie schon jetzt zu riechen und war kurz davor, ihr die Stoffe vom Leib zu reißen.
    Sie streifte ihr Oberteil nach unten.
    Er starrte sehnsüchtig auf ihre runden, festen Brüste. Die braunen Brustwarzen standen hart aufwärts und er wollte nur eines: An ihnen saugen! Bei den Göttern, er hielt es kaum noch aus.
    Im selben Moment sprang Sheyna nach hinten, ihre Füße trafen ihn an der Brust, er zuckte zusammen, wirbelte hoch, klappte aber unter ihren neuerlichen Tritten in der Mitte zusammen, stolperte, versuchte, sich irgendwo festzuhalten und fiel wieder vornüber, auf sie.
    Sie stöhnte. Zuerst hielt er es für einen Laut der Wonne, als klebrige warme Flüssigkeit über seine Hand lief. Er schob sich weg und sah auf das Messer, seine Hand und ihren Oberkörper. Die Klinge hatte sich in ihre Brust gebohrt, nicht weit entfernt vom Herzen. Keine tödliche Verwundung, wenn sie versorgt wurde, aber eine, bei der man viel Blut verlor.
    » Meine Güte ...« Sofort war er

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