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Das Erbe der Jedi-Ritter 01 - Die Abtrünnigen

Das Erbe der Jedi-Ritter 01 - Die Abtrünnigen

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 01 - Die Abtrünnigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R.A. Savlatore
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Hinterkopf, was ihn wieder zu Boden warf.
    Nachdem sie endlich den Druckpunkt neben der Nase gefunden hatten, gelang es ihnen, zweien der Krieger ihre Ooglith-Hüller abzuziehen, aber es brauchte eine lange Weile und mehrere weitere Schläge auf den Kopf der wieder aufwachenden Krieger, um herauszufinden, wie sie die Geschöpfe auf den eigenen Körper locken konnten. Als dies schließlich gelang, schauderten sie von dem intensiven Schmerz, den Nadelstichen der Qual, als die Hüller sie umschlangen.
    Dann wandten sie ihre Aufmerksamkeit den sternförmigen Atemhelfern zu, aber es brauchte lange, den Mut aufzubringen, sie sich tatsächlich anzulegen. Danni mußte mehrmals würgen und gegen den Ekel ankämpfen, als das Geschöpf den Verbindungstentakel in ihren Hals und in ihre Lungen schob. Als sie fertig war, sah sie, daß Miko seine Atemmaske bereits trug.
    »Alles in Ordnung?« fragte er mit wässrig klingender Stimme.
    Danni nickte. »Sie werden uns mit diesen Dingern nicht so leicht erkennen«, erwiderte sie. »Wir müssen uns orientieren.«
    »Wir müssen herausfinden, wo sie ihre Schiffe unterbringen«, meinte Miko. Er beendete den offensichtlichen Gedanken nicht – wie würden sie diese Schiffe fliegen können, selbst wenn sie sie fanden? –, aber das war auch nicht notwendig.
    Danni wußte, was auf dem Spiel stand, und sie sprang als Erste ins eisige Wasser. Sobald sie untergetaucht waren, konnten die beiden in der Ferne die Lichter der Yuuzhan-Vong-Basis sehen. Hier residierte der Yammosk, jenes einem riesigen Hirn ähnliche, tentakelbewehrte Geschöpf, und daher machten sie einen großen Bogen um die Lichter, weil sie diesem schrecklichen Ding auf jeden Fall aus dem Weg gehen wollten.
    Sie begaben sich zu einem Punkt im Eis, der oberhalb der Basis lag, indem sie sich mehr mit den Händen über die raue Unterseite der Eiskruste zogen, als daß sie schwammen, bis sie das röhrenförmige Wesen erreichten, das den Weg zum Schiff an der Planetenoberfläche offen hielt. Zu ihrer Überraschung war das untere Ende dieser Röhre offensichtlich nicht bewacht.
    Sie hielten am Rand der Öffnung inne und starrten einander zögernd an. Danni wollte hineintauchen, aber Miko packte sie an der Schulter und hob die Hand. Er schloß die Augen, fand seine Mitte, und dann glitt er in die Röhre, bewaffnet mit dem Stock, den er einem der Soldaten abgenommen hatte.
    Danni hielt den Atem an, und gerade als sie ansetzte, Miko zu folgen, tauchte dieser noch einmal auf und gab ihr ein Zeichen, daß der Weg frei war.
    Dann schwammen sie nach oben – jedoch nur, um dort von Präfekt Da’Gara und einigen Yuuzhan-Vong-Kriegern, die verborgen hinter einer Nische auf sie gewartet haben mußten, in Empfang genommen zu werden.
    Danni schaute Miko verwirrt an, der jedoch lediglich einen ebensolchen Blick zur Antwort geben konnte.
    Grinsend warf ihm Da’Gara einen kleinen Gegenstand entgegen, der kurz vor seinen Füßen zu Boden fiel und dort in eine Art zähen Schleim zerfloß, der schneller auf Miko zukroch, seine Beine umschlang und fesselte, als der verblüffte Jedi reagieren konnte.
    Da’Gara stellte sich direkt vor den gefangenen Jedi. »Ich habe Ihnen bereits in aller Ehrlichkeit gesagt, daß Sie nicht würdig sind. Sie sollten nicht einmal daran denken, sich uns zu widersetzen.«
    Miko stieß ein leises Knurren aus und kämpfte vergeblich gegen die klebrige Masse an.
    Da’Gara beugte sich mit noch breiterem Grinsen vor, riß Mikos Gnullith mit einer Hand ab und benutzte die andere, einen Finger so unter Mikos Nase zu stoßen, daß der Jedi von einer Schmerzwelle durchzuckt wurde.
    »Zu einfach«, flüsterte Da’Gara in Mikos Ohr.
    Er machte eine Geste zu seinen Kriegern hin, und sie zogen Danni hinter ihn, als er zu der Nische zurückkehrte. »Gut, daß Sie gekommen sind«, erklärte er, als sie um die Ecke bogen. Hinter dieser Biegung war die Wand durchsichtig und bot einen wunderbaren Blick auf die gefrorene Oberfläche und eine Unzahl von Sternen. Und einer dieser ›Sterne‹ näherte sich rasch und wurde größer und größer.
    Danni riß die Augen auf, als sie begriff, was sie da vor sich hatte: Das riesige Korallenschiff breitete seinen Hautschirm aus, das Eis darunter begann zu verdampfen.
    »Oh, es wird noch mehr geben, Danni Quee«, flüsterte ihr Da’Gara ins Ohr. »Erkennen Sie jetzt die Wahrheit? Verstehen Sie jetzt, wie vergeblich dieser Versuch war?«
    Danni reagierte nicht, zuckte mit keiner Wimper.
    »Es gibt

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