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Das Erbe der Jedi-Ritter 02 - Die schwarze Flut

Das Erbe der Jedi-Ritter 02 - Die schwarze Flut

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 02 - Die schwarze Flut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stackpole
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Sorgen um meine Familie machen darf.
    »Sparky, hast du die Koordinaten?«
    Der kleine Droide trillerte, während er die Navigationsdaten abspeicherte. Jainas X-Flügler und die Raumfähre ließen die Atmosphäre von Dantooine vor allen anderen Raumern hinter sich und schwenkten in eine hohe Umlaufbahn um den Planeten ein. Die anderen Schiffe folgten ihnen und bildeten in einem Orbit, der sie von Pol zu Pol um Dantooine herumführen würde, eine lang gestreckte Kette.
    Sparky ließ einen Pfiff ertönen und legte den Kurs auf Jainas Sekundärmonitor.
    »Agamar! Wo wir von Anfang an hin wollten. Und der Vektor, der uns von hier wegbringt, liegt genau am gegenüberliegenden Pol…«
    Der Droide kreischte, und Jaina warf einen Blick aus der Kanzel. Genau auf dem Kurs, der sie nach Agamar führen sollte, erschien ein Kreuzer der Yuuzhan Vong über dem Rand der Planetenscheibe von Dantooine. Jaina konnte nicht mit Sicherheit sagen, ob es sich um das Raumschiff handelte, das sie bereits beschädigt hatten, doch ein paar der Rumpfstacheln waren offenbar abgebrochen. Besonders übel jedoch war, wie ihr der Sekundärmonitor zeigte, dass der Kreuzer abermals seine Dovin Basale einsetzte, um eine Schwerkraftanomalie zu erzeugen, deren Gravitation ausreichte, um ihre sämtlichen Schiffe am Sprung in den Hyperraum zu hindern.
    »Hier spricht Renegat-Elf. Wir haben hier mal wieder ein Yuuzhan-Vong-Schiff, das den Abfangkreuzer spielt. Wir werden vorerst nirgendwo hingehen.«
     
    Leia stand in der Kanzel der Fähre zwischen den Plätzen, die Elegos und ihr Bruder eingenommen hatten. »Jaina hat Recht, dieses Schiff wird uns am Verlassen des Planeten hindern.«
    Aus einiger Entfernung bewegten sich rotgoldene Plasmaentladungen ohne Hast auf den Konvoi zu. Sämtliche Schüsse gingen jedoch in großer Höhe über sie hinweg. Die Kanoniere verfolgten offensichtlich das Ziel, sie nach Dantooine zurückzutreiben. Wo uns die Soldaten am Boden fertig machen können.
    Luke zuckte zusammen und richtete sich in seinem Sitz auf. »Ich habe keine Ahnung, wie viel ich ausrichten kann, Leia.«
    Sie klopfte ihm auf die Schulter. »Vielleicht wirst du es ja nicht alleine versuchen müssen, Luke.« Leia aktivierte das Kom. »Colonel Darklighter, über wie viele Protonentorpedos verfügen Ihre Renegaten noch?«
    »Wir haben nur noch einen, Hoheit. Den schießen wir auf diesen Kreuzer ab, wenn Sie wollen. Wir können aber auch mit unseren Jägern angreifen. Das reicht möglicherweise aus, um das Abfangfeld von Ihnen abzuziehen.«
    Leia schüttelte den Kopf, als Elegos auf die neuen Sensoranzeigen deutete, die gerade hereinkamen. »Negativ, Staffelführer, unsere Sensoren zeigen neue Korallenskipper an. Der Kreuzer setzt Sternjäger aus. Es scheint, als wollten sie uns mit aller Gewalt zurück auf den Planeten zwingen.«
    »Das werden wir ihnen schon ausreden.«
    Sie fröstelte. »Ich habe so eine Ahnung, dass Dubrillion und das Gefecht hier nur ein Vorgeplänkel waren. Die Yuuzhan Vong haben dazugelernt. Diese Abfangtaktik haben sie bei ihrem ersten Angriff auf Dubrillion noch gar nicht angewendet. Sie wollen uns zur Oberfläche zurücktreiben, um uns erneut auf die Probe zu stellen. Wenn wir zu fliehen versuchen, sterben wir hier oben. Wenn nicht, geht es uns eben unten an den Kragen. Wir sind so oder so geliefert.«
    Luke schüttelte den Kopf. »Wie kannst du das sagen?« Leia schnappte nach Luft, dann presste sie die Hand auf den Mund. »Hast du eine Vision in der Macht?«
    »Einen Hoffnungsschimmer.«
    Die Sensorkonsole piepte. Elegos sah nach und legte den Kopf schief. »Da kommt etwas aus dem Hyperraum. Etwas Großes.«
     
    Der Rücksturz in den Normalraum erfolgte mehrere Sekunden früher, als Admiral Kre’fey dies beabsichtigt hatte. In dem Augenblick, in dem der weiße Tunnel, durch den das Schiff gereist war, auseinander brach, erkannte er, dass zumindest ein Yuuzhan-Vong-Kreuzer eine Blockade errichtet hatte. Und der einzig denkbare Grund dafür war, dass die Vong die Flucht der Schiffe verhindern wollten, die auf der Planetenoberfläche gestanden hatten. Das bedeutet, dass ich genau im richtigen Moment hier angekommen bin.
    Er warf seinem Waffenkontrolloffizier einen Blick zu. »Sagen Sie der Corusca-Feuer, sie soll mit allem aufwarten, was sie hat. Und erhöhen Sie die Wirkung durch unsere eigenen Geschütze.«
    Der schwarze bothanische Waffenkontrolloffizier bellte Befehle in eine Kom-Einheit. Sofort zuckten goldene Turbolaserblitze

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