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Das Erbe der Jedi-Ritter 02 - Die schwarze Flut

Das Erbe der Jedi-Ritter 02 - Die schwarze Flut

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 02 - Die schwarze Flut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stackpole
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abhalten, genau das zu tun.« Corran wies hinter sich, in Richtung des Dorfes. »Wenn es den Yuuzhan Vong gelingt, das ökologische Gleichgewicht des Planeten zu verändern, werden sie diese Welt als die Basis weiterer Eroberungen in unserer Galaxis benutzen. Wir müssen sie aufhalten, und in Anbetracht der Möglichkeiten, die wir haben, ist der Einsatz derartiger Viren unsere größte Chance. Jens kann möglicherweise etwas ausrichten, damit die Viren bei extremer Kälte absterben. Dann würden sie vernichtet, sobald der Planet den Scheitelpunkt seiner Kreisbahn überschreitet.«
    »Das ist überhaupt nicht schwer.«
    Pace fuhr herum und wies wütend auf Jens. »Du wirst nichts Derartiges tun.«
    Da mischte sich Trista in den Streit ein. »Sie scheinen zu glauben, Horn, dass wir hier irgendwas mit Ihrem Kampf gegen die Yuuzhan Vong zu schaffen hätten.«
    Corran schnitt eine Grimasse. »Sie stecken bis zum Hals drin. Im günstigsten Fall haben Sie es nur mit ein paar Spähern zu tun. Aber im schlimmsten Fall sind sie hier, um die Leiche eines verschollenen Kundschafters zu bergen, und Sie sitzen drauf. Sie haben ihn ausgegraben, vermessen und analysiert. Vielleicht sehen die Yuuzhan Vong darin so etwas wie einen Frevel und sind jetzt auf der Suche nach jemandem, den sie dafür zur Rechenschaft ziehen können.«
    Doch Trista schüttelte den Kopf. »Sie verstehen nicht. Wir sind hier, um diese Welt zu studieren. Wir sind nur Beobachter.«
    »Oh, ich kann Ihre Einstellung vollkommen verstehen. Ich bin bloß nicht sicher, ob die Yuuzhan Vong das auch können oder ob sie den Unterschied für sonderlich wichtig halten.« Corran blickte an ihr vorbei auf Ganner. »Sind das Ihre Ideen?«
    »Doktor Pace und Trista liegen ganz richtig. Ihr Plan könnte ein Massensterben auslösen und diese Welt unfruchtbar machen.« Ganners Feststellung zauberte ein bewunderndes Lächeln auf Tristas Gesicht. »Aber es gibt eine Alternative.«
    Trista nickte. »Sehen Sie, Sie brauchen das Virus gar nicht.«
    Corran kniff die Augen zusammen. »Und wie sieht diese Alternative aus?«
    »Wir gehen zurück und tun, was wir schon letzte Nacht hätten tun sollen, als Sie mich davon abgehalten haben.« Ganners Rechte fiel auf sein Lichtschwert. »Wir stoppen die Yuuzhan Vong auf dem direkten Weg.«
    Pace setzte eine säuerliche Miene auf, während Tristas Gesicht jede Farbe verlor. »Ganner, dieses Risiko kannst du unmöglich eingehen.«
    »Das ist mein Job, Trista. Du hast Recht, du und die anderen hier, ihr seid keine Kämpfer. Wenn wir euch in diesen Konflikt hineinziehen, kompromittieren wir euch und eure Überzeugungen. Corran und ich werden euch Deckung geben, während ihr von hier verschwindet.«
    Corran wandte sich wieder an Doktor Pace. »Sie haben den Schwachpunkt in seinem Plan erkannt.«
    Sie nickte. »Sie können unmöglich alle Käfer umbringen, weil Sie gar nicht wissen, wie weit sie verbreitet sind. Und selbst wenn Sie die Yuuzhan Vong vernichten, haben Sie ihre Arbeit damit noch lange nicht zunichte gemacht. Trotzdem kann ich Ihr Vorhaben, Horn, auch nicht billigen.«
    »Ich verstehe, was Sie meinen.« Corran seufzte. »Aber ich weise Sie auch darauf hin, dass Sie sich, ob es Ihnen gefällt oder nicht, ob Sie Kämpfer sind oder nicht, mitten in einem Kriegsgebiet befinden. Und obwohl ich Ihren Standpunkt respektiere, tun wir, denke ich, gut daran, wenn wir alle hierher zitieren, ihnen mitteilen, was los ist, und sie darüber abstimmen lassen, was wir weiter unternehmen sollen.«
    Doktor Pace verstummte, während sie über diesen Vorschlag nachdachte. Corran verschloss sich absichtlich den gemischten Gefühlen, die von ihr ausgingen, und streckte stattdessen seine Machtfühler aus, um den gesamten Höhlenkomplex zu erfassen. Falls sie sich auf die Wahl einlässt, wird es nicht lange dauern, die zwanzig Leute hier zusammenzubringen und abstimmen zu lassen.
    Plötzlich zog Corran die Stirn kraus. »Ganner, wie viele Leute, uns mitgezählt, halten sich in den Höhlen auf?«
    »Zwanzig.« Das höhnische Grinsen in seinem Gesicht verging. »Aber es müssten zweiundzwanzig sein. Zwei fehlen.«
    Trista schüttelte den Kopf. »Niemand fehlt. Vil und Denna sind bloß zu ihrer meteorologischen Station aufgebrochen, um die Antenne neu einzustellen. Sie haben seit gestern Nacht keine Daten mehr empfangen und sind losgezogen, bevor ihr beide zurückgekommen seid.«
    Ganner sah sie an und blinzelte. »Sie lassen Leute nach draußen gehen und sich

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