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Das Erbe der Jedi-Ritter 04 - Der Untergang

Das Erbe der Jedi-Ritter 04 - Der Untergang

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 04 - Der Untergang Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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Energieausstoßes nicht erkennen konnte. Die Aufgabe, die schwereren, tödlichen Blitze von den eher harmlosen der Vierfachlaser zu unterscheiden, überforderte den Dovin Basal des gegnerischen Schiffs, und einige von Eyttyns Energiepfeilen trafen ihr Ziel.
    Der Korallenskipper brach auseinander wie Bimsstein.
    Nachdem Eyttyn Blau Sechs gerächt hatte, jagte er durch die Trümmerwolke aus glühenden Staubpartikeln, die von dem Yuuzhan Vong übrig geblieben war, und hielt auf den nächsten Korallenskipper zu. Ein Dauerfeuer aus den Flügelspitzen des Jägers erwischte den Feind unvorbereitet und zerstörte ihn ebenfalls.
    Da die Blaue Staffel nun auf neun Schiffe reduziert war, formierte Eyttyn die Jäger zu einem Keil. Doch kaum hatten sie sich der Fregatte genähert, wurde aus den kraterähnlichen Geschützluken das Feuer auf sie eröffnet. Ein weiterer X-Flügler wurde zerstört, dann noch einer, und schließlich war Eyttyn in Position, um seine Bordwaffen einzusetzen. Er wich nach Backbord aus, schoss zwei Protonentorpedos ab und beobachtete verblüfft, wie die funkelnden Kugeln in den leeren Raum davontrieben.
    Er hatte sich daran gewöhnt, dass Laserstrahlen und Torpedos von Schwerkraftanomalien verschluckt wurden, aber dies war etwas Neues. Man konnte glauben, das feindliche Schiff sei verschwunden.
    Hektisch blickte er sich innerhalb der Kuppel um und dachte schon, er habe irgendwie die Orientierung verloren und die Fregatte befinde sich über ihm. Doch in alle Richtungen sah er lediglich Sterne und Dunkelheit. Die Datenlisten des R2 erklärten ihm, das Schiff der Yuuzhan Vong habe die Position verändert, aber offensichtlich hatte sich der Droide getäuscht. Kein Schiff konnte sich so schnell bewegen – nicht einmal mit Mikrosprüngen.
    »Wo ist das verdammte Ding hin?«, fragte er über das Netz.
    »Weiß nicht, Commander«, antwortete Blau Zwei. »Ich war genau auf der Sechs, als es verschwand – so schnell wie ein Blinzeln.«
    »Tarnvorrichtung?«, schlug Blau Elf vor.
    »Danach sah es aus«, sagte Eyttyn, »aber ich nehme doch an, wir würden noch Reste von Gravitation messen können bei einem Schiff dieser Größe.«
    »Hyperraum«, warf Blau Zehn ein.
    »Nicht, ohne mich mitzureißen«, meinte Eyttyn. »Es ist…«
    »Commander«, unterbrach ihn Blau Zwei. »Ich habe es geortet.«
    Eyttyn richtete die Fernsichtgeräte des X-Flüglers auf die Koordinaten aus, die Blau Zwei geliefert hatte, und da war die Fregatte tatsächlich – in zweitausend Kilometern Entfernung.
    Blau Elf pfiff beeindruckt. »Das Schiff ist zweitausend Klicks in Bruchteilen einer Sekunde gesprungen.«
    Eyttyn stieß einen tiefen Seufzer aus und packte sein Steuer fester. »Kurs korrigieren«, befahl er. »Wenn sie unbedingt Fangen mit uns spielen wollen, dann sollten wir ihnen den Gefallen tun.«
     
    Der Millennium Falke trat auf der gegenüberliegenden Seite von Bilbringis orbitalen Wohnstätten und Minenplanetoiden in den Realraum. Leia und Luke saßen auf den vorderen Sitzen, Mara hinter Luke auf dem Platz, der gewöhnlich für den Kommunikationsoffizier reserviert war, und C-3PO auf dem Sessel des Navigators. R2-D2 hatte sich an der Rückwand des Cockpits platziert und hielt sich mit dem Greifarm an einer dünnen Leitung fest.
    Im fächerförmigen Sichtfenster sah man die Queen of Empire auf der Steuerbordseite. Randwärts bot sich im Raum ein pyrotechnisches Schauspiel aus Laserstrahlen, leuchtenden Geschossen, Geschützfeuer und wilden Explosionen.
    »Unidentifizierter corellianischer Frachter«, brüllte eine gereizte Stimme über das Kom, »hier spricht Captain Jorlen vom Sternkreuzer Thurse der Neuen Republik. Sie sind in eine Kampfzone geraten. Ich empfehle ihnen, sich entweder gut festzuhalten oder dorthin zurückzukehren, wo sie herkommen.«
    »Captain Jorlen«, antwortete Leia, »hier spricht Botschafterin Organa Solo.«
    »Botschafterin, was zum Teufel machen Sie hier?« Der Captain klang überrascht, aber kaum erfreut. »Und wann wird Ihr werter Gatte endlich einen genehmigten Transponder einbauen?«
    »Ich werde ihn fragen, sobald ich ihn sehe, Captain. Er ist an Bord der Queen of Empire. Wir sind gekommen, um Ihnen unsere Hilfe anzubieten, falls Ihnen daran gelegen ist.«
    »Negativ, Botschafterin. Ich muss Sie auffordern, ihre Position zu halten. Hier in der Gegend hüpft eine Fregatte der Yuuzhan Vong herum. Und nach allem, was wir bisher wissen, könnte sie nach dem nächsten Sprung genau in ihrem Schoß

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