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Das Erbe der Jedi-Ritter 04 - Der Untergang

Das Erbe der Jedi-Ritter 04 - Der Untergang

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 04 - Der Untergang Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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landen.«
    »Habe verstanden, Captain, wir rühren uns nicht von der Stelle. Zunächst einmal«, fügte Leia im Flüsterton hinzu. »Haben die Piraten bereits irgendwelche Forderungen gestellt?«
    »Wir konnten noch keinen Kontakt zu ihnen herstellen«, antwortete Jorlen ungeduldig. »Wir nehmen an, sie sind wegen der Passagiere gekommen – um die Yuuzhan Vong mit Opfern zu versorgen.«
    »Und warum dann das Yuuzhan-Vong-Kriegsschiff, Captain?«
    »Eine gute Frage«, antwortete Jorlen nachdenklich.
    »Dort draußen ist etwas«, sagte Luke und zeigte fort von dem Starliner und dem Gefecht.
    Zuerst war Leia sich nicht sicher, ob er etwas mithilfe der Macht spürte oder schlicht eine Beobachtung machte, doch als sie in die angezeigte Richtung schaute, sah sie, was er meinte, und lud sich eine vergrößerte Darstellung auf den Bildschirm der Konsole. Der Monitor zeigte ein Objekt mit stumpfer Nase, das an einen Korallenjäger erinnerte, der jedoch mit einer Art polierter schwarzer Panzerung verstärkt war.
    »Ein kampfunfähiges Schiff?«, schlug Mara vor.
    »Könnte sein«, meinte Luke und starrte nicht auf den Bildschirm, sondern durch das Sichtfenster. »Doch ist spüre noch etwas…«
    »Eine Raummine?«
    Luke schüttelte den Kopf. »Eine Leere.«
    Leia und Mara setzten die Macht ein und konnten die Leere bestätigen, die Lukes Aufmerksamkeit auf sich gelenkt hatte. Luke wollte gerade antworten, als sich erneut das Kom meldete.
    »Botschafterin Solo«, erstattete Jorlen Bericht, »gerade hat die Queen of Empire Kontakt mit uns aufgenommen. Die Piraten haben uns ein Ultimatum gestellt. Solange sich nicht alle Truppen der Neuen Republik zurückgezogen haben, werfen sie Passagiere durch die Luftschleusen nach draußen.«
    »Oh, nein, oh, nein!«, entfuhr es C-3PO bestürzt.
    R2-D2 piepte zuerst schrill, dann wimmerte er.
    Leias Blick trübte sich. »Wie haben Sie darauf geantwortet, Captain?«
    Es dauerte einen Augenblick, bis Jorlen reagierte. »Es widerspricht den Prinzipien der Neuen Republik, auf Forderungen von Piraten einzugehen, Botschafterin. Es tut mir Leid, dass Ihr Mann an Bord ist, aber der Kampf geht weiter. Wenn die Piraten tatsächlich gekommen sind, um Gefangene zu machen, wäre dies eine leere Drohung, da die Passagiere der Queen auf die eine oder andere Weise den Tod erleiden müssten.«
    »Das wird die Menschen an Bord wohl kaum trösten, Captain.«
    »Entschuldigen Sie, Botschafterin. Doch solange das Yuuzhan-Vong-Schiff anwesend ist, wird es keine Verhandlungen geben.«
    »Dann sollten wir daran etwas ändern.«
    Leia hatte das Gespräch kaum beendet, da sagte Luke: »Was immer das für ein Objekt ist, es unterstützt die Korallenskipper irgendwie.«
    »Ein Kriegskoordinator?«, spekulierte Leia.
    Er wandte den Blick von dem Sichtfenster ab und sah seine Schwester an. »Ein Dovin Basal.«
    Leia setzte eine entschlossene Miene auf und beugte sich über die Kontrollen. »Ein lebendiger. Aber nicht mehr lange.«
     
    Während fortgesetzte Explosionen die Queen erschütterten, spähte Han um die Ecke des Gangs zu einer Luke, die zur Andockbucht führte. Zwei mit Blastern und Betäubungsnetzen bewaffnete Männer bewachten die Tür. Han dachte daran, seinen eigenen Blaster herauszuholen, der in seiner Reisetasche steckte, doch dann fiel ihm siedend heiß ein, dass er seinen Akku immer noch nicht geladen hatte.
    »Überhaupt nicht gut«, sagte er zu Droma und der neu verkleideten Yuuzhan Vong. »Sie bewachen alle Zugänge.« Er zog sich zurück, drückte sich mit dem Rücken an die Wand und schaute nach rechts und links. »Wir müssen uns irgendwo verstecken. Bei dem, was da draußen los ist, wird die Friedensbrigade bald aufgeben oder einen Fluchtversuch unternehmen.«
    »Falls es dir bislang entgangen ist«, meinte Droma, »die Transportröhren wurden deaktiviert.«
    »Dann müssen wir eben ein Seil finden«, sagte Han, »bis ganz nach unten sind es doch nur… sagen wir… fünfzig Meter?«
    Droma sah ihn skeptisch an. »Es könnte genauso gut von hier bis nach Coruscant sein.«
    Schritte, die sich näherten, bereiteten ihrer Diskussion ein Ende. Die vier schlichen von den Schächten zu einem der Nebengänge, wo sie weitere Schritte hörten, und dazu gereizte Stimmen. Also eilten sie zur nächsten Ecke und versteckten sich dahinter.
    Die entschlossenen Schritte näherten sich rasch, und einen Augenblick später kamen die Besitzer der verärgerten Stimmen in Sicht. Han spähte hinter der Ecke hervor und

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