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Das Erbe der Jedi-Ritter 04 - Der Untergang

Das Erbe der Jedi-Ritter 04 - Der Untergang

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 04 - Der Untergang Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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aufgetaucht.«
    »Was?« Reck starrte ihn ungläubig an, dann drehte er sich zu dem Yuuzhan Vong um.
    Der Agent des Feindes nickte. »Ich war gezwungen, den Zweck dieser Operation vor meinen Vorgesetzten zu verschleiern. Vermutlich wurde das Schiff geschickt, um uns zu unterstützen.«
    Reck machte eine wütende Geste. »Dieses Schiff wird nur die Streitkräfte der Neuen Republik in die Sache reinziehen! Die hätten nämlich ansonsten genug zu tun, um sich auf die Jagd nach ein paar Piraten zu machen. Aber wenn die Yuuzhan Vong auftauchen…«
    »Vielleicht kann uns das Schiff den Rücken freihalten, wenn wir mit den Überläufern abhauen«, sagte der Berichterstatter. »Sogar wenn die Truppen der Neuen Republik hier auftauchen. Solange wir es sind, die die Überläufer zurückbringen, bleibt doch alles beim Alten, oder?«
    Reck zupfte an seiner mit einem Ring verzierten Unterlippe und nickte schließlich. »Zeit, dass die Passagiere erfahren, was Sache ist.«
    Der Berichterstatter deutete auf ein Komlink an der Wand. »Wir könnten eine Verbindung mit der Lautsprecheranlage aufbauen.«
    Reck nahm das Komlink, während einer seiner Männer am Wahlschalter für den Kanal herumfummelte. Dann nickte der Mann, als er den richtigen Kanal gefunden hatte, und Reck schaltete das Gerät ein.
    »Achtung, Achtung, an alle Passagiere«, begann er in Basic. »Um Sie alle zu beruhigen, teile ich Ihnen mit, dass wir nicht die Absicht haben, Geiseln zu nehmen, Sie auszurauben oder Sie gar an die Yuuzhan Vong zu übergeben. Wir sind lediglich auf der Suche nach zwei Passagieren – einer Frau, die wie ein Mensch aussieht, und einem weiblichen nichtmenschlichen Wesen. Beide befinden sich vermutlich in Gesellschaft eines verwundeten Menschen. Wenn die Gesuchten uns allen eine Menge Schwierigkeiten ersparen wollen, sollten sie sich auf der Brücke melden. Wenn irgendwer ihren Aufenthaltsort kennt und an einer anständigen Belohnung interessiert ist, sollte er ebenfalls zur Brücke kommen.
    Wenn sich niemand bei uns meldet, sind wir gezwungen, das Schiff Deck für Deck zu durchsuchen, und wir werden dabei ganz bestimmt nicht zimperlich vorgehen. Am Ende landen Sie vielleicht doch noch in den Händen des Feindes.« Reck hielt kurz inne. »Ach, und noch etwas an die Adresse der beiden, die wir suchen: Wir haben Mittel, Sie zu identifizieren. Wenn Sie glauben, Sie könnten sich verstecken oder in der Masse untertauchen, haben Sie sich getäuscht.«
     
    Das Ei aus Yorik-Korallen, das mit kegelförmigen Geschosswerfern ausgestattet war und von einem Dovin Basal der höchsten Stufe angetrieben wurde, gehörte als Kommandant Malik Carrs persönliches Schiff zu den schnellsten seiner Flottille. Von der Brücke aus wandte sich Nom Anor mithilfe eines Villips an den Kommandanten und an Harrar. Durch das kristalline Sichtfenster sah er nicht nur das Schiff der Friedensbrigade und die Queen, sondern auch einige mit Kratern übersäte Planetoiden und eine ferne Sonne dahinter.
    »Ich habe meine Agenten unter Kontrolle«, sagte Nom Anor. »Die Kapazität des Dovin Basals an Bord der Korvette wurde neutralisiert, und ich habe unseren eigenen Dovin Basal angewiesen, die Trennung von Starliner und Korvette zu verhindern. Sollte die Friedensbrigade Elan finden, wird jeder Versuch, mit ihr abzulegen, fehlschlagen.«
    »Auf dieser Korvette befinden sich vielleicht Sternjäger, die starten können«, erwiderte Harrars Villip mit einer Grimasse.
    »Drei Fahrzeuge haben das bereits getan und an dem Starliner angelegt. Ich werde unseren Basal anweisen, ihre Rückkehr zum Mutterschiff zu vereiteln.«
    »Machen Sie einen Dovin Basal bereit, damit Sie beide Aufgaben erledigen und sich zum Rückzug vorbereiten können«, übermittelte Kommandant Carrs Villip. »Bis Ihre Agenten begreifen, was passiert ist, werden die Schiffe der Neuen Republik dem Starliner bereits zu Hilfe eilen.«
    Harrars Villip sagte: »Ohne Zweifel wird Ihren fehlgeleiteten Agenten unsere Anwesenheit auffallen. Sobald sie feststellen, dass sie nicht ablegen können, werden sie sich wundern, warum Sie ihnen nicht zu Hilfe kommen, und möglicherweise versuchen sie dann, Kontakt aufzunehmen.«
    »Sollen sie sich nur wundern«, fauchte Nom Anor. »Ich will lediglich die Neue Republik davon überzeugen, dass diese Aktion der Friedensbrigade eigentlich unser Versuch ist, Elan zurückzuholen.«
    Er wurde durch seinen Stellvertreter auf der Brücke unterbrochen, der die Fäuste gekreuzt gegen die

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