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Das Erbe der Jedi-Ritter 04 - Der Untergang

Das Erbe der Jedi-Ritter 04 - Der Untergang

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 04 - Der Untergang Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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Schultern schlug, um sich für die Störung zu entschuldigen.
    »Ein Schiff nähert sich aus dem Hyperraum, Exekutor.« Der Untergebene deutete durch das Sichtfenster auf die Sonne des Systems. »Unser Signal-Villip hat es als Sternkreuzer der Neuen Republik identifiziert.«
    Nom Anor wandte sich an die Villips. »Das Eintreffen dieses Schiffes vereinfacht die Sache erheblich. Wie vorgeschlagen, positioniere ich den Dovin Basal hier. Die Friedensbrigade wird einen Fluchtversuch unternehmen, dabei jedoch gefangen genommen werden, und Elan bleibt in Gewahrsam.«
    Er wandte sich an den Brückenoffizier. »Bereiten Sie den Angriff auf die Sternjäger des Feindes vor. Es wird Ihnen vielleicht nicht gefallen, aber es muss so aussehen, als würden sie uns vertreiben. Sie haben mein Wort darauf, dass man Ihnen aus der Niederlage keinen Vorwurf machen wird.«

24
     
    Der Sternkreuzer Thurse, dessen Schäden aus der Schlacht von Ord Mantell noch nicht vollständig repariert waren, erschien blinkend im Realraum auf der randwärtigen Seite des Bilbringi-Systems, und sofort starteten die X-Flügler von ihren Rampen wie Wespen, die aus ihrem Nest schwärmten. Zwischen dem Kreuzer und dem fernen Echoimpuls, der als Yuuzhan-Vong-Kriegsschiff ausgemacht worden war, schwebte die Queen of Empire sowie eine recht betagte Korvette, die an einer der Luftschleusen des Starliners hing.
    An der Spitze des Jagdverbandes, der sich nach und nach formierte, betätigte Commander Kol Eyttyn den Helmschalter, mit dem er die Kommandonetz-Funkverbindung herstellte.
    » Thurse, wir haben Sichtkontakt zu dem Yuuzhan-Vong-Schiff. Ein flaches Korallenoval. Scheint ungefähr einer Fregatte zu entsprechen. Erinnert mich an die Steine, die ich als Kind übers Wasser hüpfen ließ.«
    »Na, passen Sie bloß auf, dass dieses Ding nicht in unsere Richtung hüpft, Commander«, antwortete der Captain des Sternkreuzers.
    »Das hoffe ich auch.«
    Das Geschnatter der R2-Einheit hinter der Cockpitkuppel verriet ihm, dass die Kurzstrecken-Scans Jäger der Yuuzhan Vong entdeckt hatten – Skips. Eyttyn betätigte erneut den Schalter für den taktischen Funkverkehr.
    »Bei den Echoimpulsen handelt es sich um feindliche Schiffe, Korallenskipper«, teilte er den Piloten der Staffel mit. »Deflektorschilde aktivieren. Trägheitskompensatoren auf volle Kraft. Hört auf eure Gruppenführer und bleibt dicht bei euren Kameraden.«
    Eyttyn rief die Kontrollen des Lebenserhaltungssystems auf, um das Trägheitskompensatorfeld des Sternjägers auszuweiten. Während der Schutz, den das vergrößerte Feld benötigte, für ausreichend gehalten wurde, um den Kompensator zu überlisten, damit er die von den Yuuzhan Vong erzeugten Schwerkraftanomalien so behandelte wie gewöhnliche, konnte das Feld von großen Dovin Basalen oder durch das Zusammenwirken mehrerer kleiner – etwa durch drei oder mehr Skips – zerstört werden.
    Das Gleiche galt für die Sensordatenbanken, die nach den Kämpfen im Äußeren Rand entwickelt worden waren. Während die neu überarbeitete Zielerfassung den Piloten dabei unterstützte, die Korallenskipper ins Visier zu nehmen, wurde die Effektivität dieses Geräts durch die häufig variierende Größe und Form der feindlichen Jäger beschränkt. Daher blieb es dabei: Ein X-Flügler war nur so gut wie sein Pilot und sein Droide.
    Eyttyn schob den Regler für die Sensoren hoch und schaltete mit dem Daumen auf Laser um, wobei er die Einstellung so wählte, dass alle vier mit einem einzigen Druck auf den Auslöser abgeschossen wurden.
    »Rote und grüne Staffel, ihr bleibt hinten und kümmert euch um Angreifer, die es direkt auf die Thurse abgesehen haben. Blau formiert sich hinter mir zum Kampf gegen das Kommandoschiff. Alle anderen Staffeln halten sich bis auf weitere Befehle in Warteposition bereit.«
    Eyttyn zog seinen Sicherheitsgurt fester und wartete auf die Bestätigung seines Droiden, dass der Korallenskipper innerhalb der Reichweite war; dann ließ er die S-Flügel in Angriffsposition einrasten und gab den Befehl loszuschlagen.
    Fast gleichzeitig eröffneten die Korallenskipper mit ihren vulkanähnlichen Kanonen das Feuer und entfachten einen Hagel von glutroten Geschossen. Die Piloten beider Seiten begegneten sich in einem wirbelnden Wettstreit aus Täuschungsmanövern, Rollen und Loopings, durch den sich Laserblitze und tödliche Plasmaströme zogen. Über das taktische Netz wurden immer mehr Warnungen, überschwängliche Ausbrüche und dringende

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