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Das Erbe der Jedi-Ritter 04 - Der Untergang

Das Erbe der Jedi-Ritter 04 - Der Untergang

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 04 - Der Untergang Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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Bord des Starliners auslieferte.
    Er brauchte einen Moment, bis er begriffen hatte, dass es tatsächlich der Falke war.
    Droma lachte schallend. »Sieh dir nur an, was die Queen so alles an Schrott anzieht.«
    Han fuhr zu ihm herum, legte die Stirn in Falten und verzog den Mund. »Hey, das ist mein Schiff, über das du dir gerade das Maul zerreißt.«
    Droma blickte vom Falken zu Han und wieder zurück. »Dein Schiff?«
    Ohne ihm lange Erklärungen zu geben, lief Han zur Landezone, wo der Falke sich bereits niederließ. Er wartete längst vor der Steuerbordrampe, als Luke, Mara und Leia erschienen. Ihnen folgten R2-D2 und C-3PO, der, als er Han entdeckte, die Arme hochriss und fast gestolpert wäre, weil er sich so sehr beeilte, ihn zu erreichen.
    »Dem Erbauer sei Dank, dass Sie leben!«, rief der Droide. »Ich wusste nicht, ob ich durch mein Handeln zu Ihrem Ableben beigetragen hatte!« Er drehte sich zu seinem Gegenstück um. »Siehst du, R2-D2, gleichgültig, wie sehr die Wahrscheinlichkeit auch dagegen spricht, es gibt immer eine Chance.«
    Leias Gesicht hellte auf. Sie wollte sich Han in die Arme werfen, doch er hielt sie auf Abstand.
    »Habt ihr irgendwelche startenden Shuttles gesehen, als ihr hereingekommen seid?«, fragte er.
    Sie schüttelte den Kopf. »Wir…«
    »Leia, darf ich dir Droma vorstellen«, sagte er rasch und zog den Ryn zwischen sich und sie. »Droma: meine Frau, Leia.«
    Leia blinzelte. »Droma? Wer…«
    »Die Korvette«, fragte Han Luke, »ist sie weg?«
    »Nein, Han…«
    »Reck muss zum Yuuzhan-Vong-Schiff unterwegs sein«, sagte Han und warf Droma einen Blick zu.
    »Reck?«, fragte Leia.
    »Friedensbrigade«, erklärte Han eilig. »Sie haben die Überläuferinnen entführt.«
    Luke sah ihn höchst interessiert an. »Überläuferinnen?«
    Han wandte sich ihm und Mara, die einen geschwächten Eindruck machte, zu und ballte die Fäuste, als er sich an das erinnerte, was Elan über die von den Yuuzhan Vong eingeschleppte Krankheit gesagt hatte.
    »Keine Zeit für Erklärungen.« Er rannte die Rampe hinauf.
    Droma blickte Leia an. »Schön, Sie kennen gelernt zu haben«, sagte er und flitzte ebenfalls die Rampe hinauf, wobei sein steifer Schwanz hinter ihm hin und her zuckte.
    Luke und Leia blickten sich verblüfft an. »Han, warte«, wollte er sagen, als Leia ihm die Hand auf den Arm legte.
    »Nein, Luke, lass ihn ziehen.« Sie blickte die Rampe hinauf, wo Han und sein Begleiter außer Sicht geraten waren. »Ich habe das Gefühl, diese Sache ist sehr wichtig für ihn.«
     
    Han stürzte ins Cockpit und ließ sich in den Pilotensitz fallen. Er betätigte schon diverse Kippschalter, als Droma hereinkam.
    »Kennst du dich mit einem YT-1300 aus?«, fragte Han über die Schulter, wobei sich seine Hände weiter bewegten.
    »In unserer Karawane, mit der wir vom Korporationssektor gestartet sind, hatten wir einige – obwohl wir nicht gerade damit geprahlt haben.«
    Darauf antwortete Han nur mit einer finsteren Miene und deutete auf den Kopilotensitz. »Na, dann schnall dich mal an. Mit diesem kannst du bestimmt angeben.«
    Droma schob sich unsicher zwischen den hinteren Sitzen hindurch und nahm auf dem übergroßen Platz zu Hans Rechter Platz. »Man muss schon ganz schön groß sein, um diesen Sitz auszufüllen«, sagte er.
    Han hielt in den Startvorbereitungen inne und sah Droma an. Und für einen kurzen Augenblick hatte er die Vision von Chewbacca, wie er hoch aufragend dort saß, grinste und die riesigen Pranken hinter dem zotteligen Kopf verschränkte. Sein schwarz gesprenkeltes, zimtfarbenes Fell glänzte wie frisch gewaschen, und seine Zähne strahlten. Er wandte sich Han zu und brüllte ohrenbetäubend vor Freude, dann lachte er, dass das ganze Schiff vibrierte.
    Hans Brust füllte sich mit Wärme, und die Tränen stiegen ihm in die Augen. Er musste sich heftig räuspern, um seine Stimme zu finden.
    »Das kannst du wohl sagen«, murmelte er und drehte sich in Richtung Sichtfenster.
    Droma sah sich im Cockpit um, während der Falke ansprang und die Repulsoren das Schiff durch die magnetische Transparentluke in den Weltraum dahinter trugen. »Ich dachte, du hättest gesagt, deine Familie wäre irgendwie vornehm.«
    Han lachte schallend und deutete mit dem Daumen über die Schulter. »Der Kerl in der Robe – das war Luke Skywalker.«
    Droma wirkte beeindruckt. »Der Jedi Skywalker?«
    »Genau der. Meine Frau ist Leia Organa.«
    Droma kratzte sich am Kopf. »Dann ist dein richtiger Name Han

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