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Das Erbe der Jedi-Ritter 04 - Der Untergang

Das Erbe der Jedi-Ritter 04 - Der Untergang

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 04 - Der Untergang Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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Organa?«
    »Solo!«, knurrte Han verärgert. »Han Solo.« Und als Droma ihn daraufhin nur verdutzt anstarrte, fügte er hinzu: »Sag bloß, du hättest noch nie von mir gehört?«
    »Wahrscheinlich schon«, entschuldigte sich Droma. »Aber wir Ryn kennen so viele Leute.«
    Han stieß den Atem aus und konzentrierte sich auf seine Aufgaben. In der näheren Umgebung waren immer noch Kriegsschiffe unterwegs und feuerten, doch das eigentliche Gefecht hatte sich vom Starliner entfernt zu einer Stelle, wo sich ein eiförmiges Yuuzhan-Vong-Schiff gegen einen Angriff mit Laserstrahlen und Protonentorpedos wehrte.
    In der Zeit, in der Leia mit dem Falken angelegt hatte, war es der Korvette der Friedensbrigade gelungen, sich von der Queen zu lösen, und im Augenblick war sie gerade mit einem Quartett X-Flügler beschäftigt und hielt in schnellem Tempo auf den größten der nahe gelegenen Planetoiden zu. Über dem Planetoiden schwebte ein Sternkreuzer der Neuen Republik wie ein Lichtschwert; Sternjäger und Korallenskipper lieferten sich wilde Gefechte.
    »Stell das Identifikationsgerät für Freund-Feind-Schiffe darauf ein, Shuttles der Martial-Klasse zu suchen«, wies Han Droma an und gab mehr Energie auf den Antrieb des Falken.
    Droma fand das Identifikationsgerät und ließ die Suche beginnen. »Habe eins gefunden«, meldete er fast sofort. »Mit Kurs auf das Yuuzhan-Vong-Schiff.«
    Han presste die Lippen zusammen. In der Hitze des Gefechts hatten die Piloten der Neuen Republik den Shuttle nicht als Feind identifiziert. »Das dürfte Reck sein«, sagte er.
    »Den holen wir nie ein.«
    Han warf ihm einen Seitenblick zu. »Lass dich nicht vom Alter dieser Kiste täuschen, Partner.«
    Trotz der hohen Einstellung des Trägheitskompensators wurde Droma durch die heftige Beschleunigung in die Rückenlehne des Sitzes gedrückt. Die verwegene Mütze flog ihm vom Kopf, und erstaunt riss er die Augen auf. Dann stieß er einen heiseren Schrei aus.
    »Jippie, was für ein Schiff! Was für ein netter Kahn!«
    Han grinste nur. »Wenn du wieder bei Atem bist, gib mir die Position des Shuttles.«
    »Hält weiterhin Kurs auf das feindliche Schiff«, sagte Droma begeistert.
    »Komm schon, komm schon«, spornte Han sein Schiff an.
    Unerwartet meldete sich die Kom-Einheit knisternd zu Wort. »Millennium Falke, hier spricht die Thurse. Botschafterin, ich dachte, ich hätte Sie gebeten, sich aus dieser Sache herauszuhalten.«
    »Botschafterin Organa Solo hält sich gegenwärtig an Bord der Queen auf«, sagte Han in das Mikrofon der Konsole.
    »Bist du das, Han? Hier ist Mak Jorlen.«
    »Mak!«
    »Was machst du hier draußen, Han?«
    »Ich jage einen Shuttle, in dem sich etwas befindet, das die Neue Republik gern haben möchte. Mak, wenn ich ihn mir geschnappt habe, könnte ich auf dem Rückweg möglicherweise ein bisschen Unterstützung gebrauchen.«
    »Verstanden, Millennium Falke. Und, Han, willkommen bei der Truppe. Schön, dass du wieder da bist. Jetzt bin ich mir sicher, dass wir eine Chance haben.«
    Han spürte Dromas Blick auf sich.
    »Diese Sache wird immer erstaunlicher«, sagte der Ryn.
    Han schaltete die automatische Zielerfassung für den Heck-Vierlingslaser ein, der einem Kriegsschiff alle Ehre gemacht hätte. Er nahm den fliehenden Shuttle ins Fadenkreuz auf dem Bildschirm und legte die rechte Hand auf den Steuerknüppel.
    In dem Moment jedoch, in dem er feuern wollte, schien der Falke ohne Vorankündigung in eine Schwerkraftanomalie zu geraten. Han schaffte es gerade noch, den Umkehrschub zu aktivieren, damit das Schiff nicht mit dem Verfolgten zusammenstieß.
    Tatsächlich hatte der Shuttle drastisch die Geschwindigkeit vermindert und stand nun quasi im Raum. »Es ist, als wäre er vor ein Repulsorfeld geflogen«, sagte Han und nahm die notwendigen Korrekturen vor.
    Droma nickte. »Sieht aus wie tot.«
    Nachdem die Entfernung zwischen dem Falken und dem Shuttle auf wenige Kilometer geschrumpft war, öffnete Han seinen Sicherheitsgurt und stand auf.
    »Übernimm mal«, sagte er zu Droma. »Manövrier uns längsseits. Setz den Traktorstrahl ein, wenn es sein muss. Ich mache den Backbord-Greifhaken und den Senkkasten klar.«
    »Hast du vor, den Shuttle zu entern?«, platzte es aus Droma heraus, der ihn anstarrte. »Die Yuuzhan Vong wissen doch garantiert, wer an Bord ist. Wenn die uns nun etwas auf den Kopf werfen?«
    Han sah zum Sichtfenster hinaus. In einiger Entfernung wurde die Fregatte von hellen, kreisrunden Explosionen

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