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Das Erbe der Jedi-Ritter 04 - Der Untergang

Das Erbe der Jedi-Ritter 04 - Der Untergang

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 04 - Der Untergang Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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schießen.«
    Han packte die Riemen seiner Reisetasche fester und dachte, sie würde seinen Aufprall vielleicht ein wenig abfedern. Dann zog er die Schultern hoch und atmete aus. Er blickte Reck mit zusammengekniffenen Augen an und trat einen Schritt rückwärts in den Abgrund.
    Droma stieß einen erschrockenen Schrei aus und erstarrte.

25
     
    Per Übertragung durch Signal-Villip nach Obroa-skai konnten die Kommandanten Malik Carr und Tla, der Taktiker Raff sowie Harrar die heftigen Kämpfe am randwärts gelegenen Saum des Bilbringi-Systems an Bord des priesterlichen Facettenschiffes in Echtzeit mitverfolgen.
    »Das Schiff der Friedensbrigade hat mehrere Male versucht, Kontakt aufzunehmen«, berichtete ein Villip von Nom Anor, »aber wir haben alle Hilfeersuchen abgelehnt.«
    Hinter ihm im Erfassungsbereich des Villips und außerhalb des Beobachtungsdecks der Fregatte blitzte es im Schwarz des Raums immer wieder auf. Stumpfnasige Jäger flogen dicht an der Kuppel vorbei und luden blendend helle Energiekugeln ab. Die meisten wurden von Singularitäten geschluckt, doch einige detonierten am Schiff, woraufhin sich gewellte Interferenzlinien durch das Bild des Villips zogen oder dieses gänzlich aussetzte.
    »Bei allem Respekt, Kommandant Malik Carr«, sagte Tla, »ich finde es eigentümlich, Verbündete im Stich zu lassen – selbst wenn sie dummerweise den Versuch unternommen haben, Exekutor Nom Anors Spione zu befreien. Darüber hinaus missfällt es mir, unsere Truppen durch die Gegend springen zu lassen, um einen direkten Kampf mit dem Gegner zu vermeiden.«
    Harrar stellte sich vor den übertragenden Villip. »Sind Sie besorgt, dass man diese Vorgehensweise als Feigheit auslegen könnte?«, fragte er Nom Anor.
    »In dem Wissen, dass meine Tat einem größeren Ganzen dient, nein, insofern bin ich nicht besorgt.«
    Tla setzte eine finstere Miene auf. »Ihre Meinung ist hier nicht von Belang, Exekutor.«
    Kommandant Malik Carr beobachtete Tla einen Moment lang, dann wandte er sich an den Villip. »Würden Sie Ihr Kommando abgeben, um Kommandant Tlas Sorgen zu zerstreuen, Exekutor?«
    Über diese Idee konnte Nom Anor nur lachen. »Selbst ich kann einschätzen, was eine kleinere Demütigung und was eine große ist.«
    Irgendwo außerhalb des Villip-Blickfeldes sagte der Subalternoffizier der Fregatte: »Exekutor, ein feindliches Schiff zielt auf den Dovin Basal, den wir im magnetischen Schlepptau haben. Bislang konnte der Dovin Basal den Angriff nicht zurückschlagen. Er reagiert wie benommen.«
    »Zeigen Sie mir das Schiff«, befahl Nom Anor.
    Der Empfangsvillip bei Harrar zeigte ein grauweißes, untertassenförmiges Schiff mit vorragendem Bug und außergewöhnlicher Feuerkraft.
    Nom Anors Villip sah den Taktiker an. »Sie haben die Villip-Bilder unserer bisherigen Schlachten mit den Streitkräften der Neuen Republik studiert. Kennen Sie dieses Schiff?«
    Raffs erweitertes Gehirn arbeitete eine Weile an dieser Frage. Schließlich nickte er. »Das Schiff war bei Helska dabei«, verkündete er sowohl jenen in der Kommandozentrale als auch denen an Bord der Fregatte. »Die Villips, die von Präfekt Da’gara zurückgelassen wurden, haben mich daran erinnert.«
    »Bei Helska«, sagte Malik Car überrascht. »Jedi?«, fragte er Nom Anor. »Könnten sie unsere Absichten durchschaut haben?«
    Nom Anor schüttelte heftig den Kopf. »Unwahrscheinlich. Und wenn das tatsächlich Jedi-Piloten sind, haben sie wahrscheinlich nur das eine Ziel, den Dovin Basal zu verwirren und bei diesem unbedeutenden Gefecht seine Funktionsweise zu verstehen.«
    »Subalternoffizier«, fuhr er fort, »ergreifen Sie keine Maßnahmen, um den fernen Dovin Basal zu schützen. Sollte das Schiff mit der Zerstörung Erfolg haben, instruieren Sie die Korallenskipper, sich so zu benehmen, als wären sie plötzlich in Auflösung begriffen.«
    Taktiker Raff sagte: »Ich möchte auf eines hinweisen: Wenn der Dovin Basal zerstört wird, können die kleinen Schiffe, die am Starliner festgemacht haben, ablegen…«
    »Der Dovin Basal wurde zerstört«, meldete der Subalternoffizier.
    Das Villip-Feld zeigte den Anwesenden in Harrars Umgebung das untertassenförmige Schiff, wie es von dem vernichteten Dovin Basal abdrehte.
    »Drei Shuttles haben den Starliner verlassen«, berichtete der Subalternoffizier. »Zwei verschwinden gerade hinter dem Passagierschiff und halten auf den Planeten zu. Der dritte nimmt Kurs auf unsere gegenwärtige Position.«
    »Es scheint mir,

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