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Das Erbe der Jedi-Ritter 05 - Die letzte Chance

Das Erbe der Jedi-Ritter 05 - Die letzte Chance

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 05 - Die letzte Chance Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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nickte. »Wie ich die Sache sehe, wollte Admiral Sovv den Feind in den corellianischen Sektor locken, indem er diesen ohne ausreichende Verteidigung ließ. Wäre dort eine Flottille stationiert worden, hätte dies dem Admiral einen Strich durch die Rechnung gemacht.«
    Ranths kegelartige Fühlhörner zuckten. »Mit anderen Worten, was ursprünglich als Lagebesprechung gedacht war, entpuppte sich als Manipulationsversuch.«
    Der am besten gekleidete Anwalt von Shesh erhob Einspruch. »Senatorin Shesh wurde gebeten, einen Bericht über die Sitzung abzugeben und nicht die Taktik und die Methoden der Verteidigungsstreitkräfte zu beurteilen.«
    Die fünf Mitglieder des Tribunals der Kammer, Angehörige unterschiedlicher Spezies, berieten und gaben dem Einspruch statt. Enttäuscht fuhr Ranth in seiner Vernehmung fort.
    »Senatorin Shesh, war Ihre Stimme tatsächlich die entscheidende?«
    »Ich habe meine Stimme als Letzte abgegeben und dadurch das Patt beendet, wenn Sie darauf hinauswollen.«
    »Was hat Sie zu der Überzeugung gebracht, der Angriff würde sich gegen Bothawui richten?«
    »Richtiger wäre, dass ich nicht von einem Angriff auf Corellia überzeugt war.«
    »Aus welchem Grunde?«
    »Ich konnte mir nicht vorstellen, dass die Yuuzhan Vong bereits zu einem Angriff auf den Kern in der Lage waren.«
    »Wurde Fondor als mögliches Ziel in Erwägung gezogen?«
    »Nein.«
    »Wenn Fondor in Erwägung gezogen worden wäre, wie hätten Sie dann entschieden?«
    Der gleiche Anwalt erhob erneut Einspruch, doch Ranth winkte rasch mit der pelzigen Hand ab. »Ich ziehe die Frage zurück.«
    Er trat an den Zeugenstand. »Hatten Sie vor der betreffenden Sitzung Gelegenheit zu einem Treffen mit Angehörigen des Kommandostabs?«
    Abermals nickte Shesh. »Ja. Einige Tage vor der Sitzung hatte ich ein Gespräch mit Commodore Brand, der mich bat, mit Generalkonsul Golga zu sprechen, ehe dieser nach Nal Hutta aufbrach.«
    »Haben Sie sich mit Golga getroffen?«
    »Kurz darauf.«
    »Über welches Thema haben Sie sich mit dem Generalkonsul der Hutts unterhalten?«
    »Wir besprachen den Separatfrieden, den die Hutts mit den Yuuzhan Vong geschlossen hatten, und die Möglichkeit, der Neuen Republik Geheiminformationen zu verschaffen.«
    »Hat Generalkonsul Golga zu jenem Zeitpunkt angedeutet, dass die Hutts geneigt seien, solche Informationen zu übermitteln?«
    »Ich hatte jedenfalls den Eindruck, ja.«
    »Und Sie waren bereit, seinen Worten zu glauben, obwohl die Hutts sich offensichtlich mit dem Feind verbündet hatten.«
    »Einspruch«, rief einer der anderen Anwälte von Shesh. »Es wurde schon ausgeführt, dass die Hutts versuchten, uns Geheiminformationen zu übermitteln, indem sie die Gewürzlieferungen nach Bothawui fortsetzten, während die Welt noch als potenzielles Ziel erachtet wurde.«
    Ranth fuhr zu dem Tribunal herum. »Und dadurch unterstützten die Hutts lediglich den Glauben, dass Corellia das Ziel sein sollte.«
    Der Vorsitzende des Tribunals, ein Mon Calamari, blickte Viqi Shesh an. »Senatorin, möchten Sie Senator Ranths Frage beantworten?«
    Shesh lächelte schwach. »Ich kann nur vermuten, dass die Hutts versuchten, nach allen Seiten offen zu bleiben. Außerdem hatten die Yuuzhan Vong die Möglichkeit in Betracht gezogen, dass die Hutts irgendwie Informationen an uns weiterleiten könnten, und dies nutzten sie für ihren eigenen Plan aus. Da man sich in Nal Hutta momentan gegen eine Invasion rüstet, scheint Borga eher ein Strohmann und kein Mitverschwörer gewesen zu sein.«
    Der Mon Calamari nickte und richtete ein Auge auf Ranth. »Die Hutts sind nicht Gegenstand dieser Befragung, Senator. Können Sie Ihr Interesse in dieser Richtung begründen?«
    Ranth neigte den Kopf und sah das Tribunal unter den vorspringenden Brauen hinweg an. »Ich habe lediglich die Absicht, die Abfolge der Ereignisse nachzuvollziehen, die zum Überraschungsangriff auf Fondor führten.«
    »Fahren Sie fort«, sagte der Mon Calamari.
    Wieder wandte sich Ranth an Shesh. »Senatorin, schon frühzeitig basierten die Vermutungen des Kommandostabs bezüglich Corellia auf Verknappungen von Gewürz in bestimmten Planetensystemen. Staatschef Fey’lya erklärt, der Rat habe gewusst, dass diese Informationen von Talon Karrde und den Jedi-Rittern geliefert wurden.«
    »So wurde es uns mitgeteilt.«
    »Könnten Sie sich einen Grund vorstellen, weshalb der frühere Verbindungsmann zum Restimperium oder die Jedi-Ritter den Wunsch gehegt haben

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