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Das Erbe der Jedi-Ritter 05 - Die letzte Chance

Das Erbe der Jedi-Ritter 05 - Die letzte Chance

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 05 - Die letzte Chance Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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bringen, während Han den Falken über die obere Kante des kreisrunden Moduls steuerte und erwartete, es mit feindlichen Kriegsschiffen zu tun zu bekommen, die dem Yammosk zu Hilfe eilten. Stattdessen begrüßte ihn ein Anblick, der ihm einen fröhlichen Schrei entlockte.
    »Hapanische Schlachtdrachen!«, sagte er und blickte Roa an. »Jetzt geht die Sache endlich voran.«
    Er wollte gerade hinzufügen, dass vermutlich Leia das Verdienst gebührte, die Unterstützung der Hapaner gewonnen zu haben, als ihn ein grelles weißes Licht blendete. Der Falke wurde zweitausend Kilometer weit in den Raum geschleudert.
    Die Yuuzhan Vong hatten die Sonne von Fondor zur Explosion gebracht, dachte Han. Sie hatten das gesamte System ausgelöscht.
    Als er wieder klar sehen konnte, stellte Han fest, dass drei Viertel der hapanischen Flotte und dazu die halbe Armada der Yuuzhan Vong verschwunden waren.
     
    Auf seinem Helix-Flaggschiff erlangte Nas Choka genug von seiner Fassung zurück, damit man ihm die Bestürzung nicht anmerkte, als er Malik Carr und Nom Anor ungläubig anschaute. Vor dem Hintergrund eines stark beschädigten Mondes zeigte das Villip-Feld die verkohlten Rümpfe und Skelette einer Unzahl von Schiffen des Feindes und der Yuuzhan Vong.
    »Sie haben den größten Teil ihrer Verstärkung vernichtet, um die Hälfte unserer Flotte zu zerstören«, stellte der Oberste Kommandant fest. »Ist solche Grausamkeit normal?«
    Nom Anor schüttelte den Kopf, sowohl zur Antwort als auch, um ihn wieder klar zu bekommen. »Ein Irrtum. Es muss sich um einen Irrtum handeln. Ihre Ehrfurcht vor dem Leben war immer ihre Schwäche.«
    »Dann haben wir vielleicht das Primitive in ihnen geweckt«, meinte Malik Carr mit heiserer Stimme.
    Ein Herold erschien. Der Villip in seinen zitternden Händen hatte die angespannten Züge von Chine-kal.
    »Der Yammosk wurde getötet«, keuchte Chine-kal aus dem Kommunikator. »Und das Schiff stirbt. Die Hutts haben unsere Position den Jedi verraten. Der Jedi, den wir auf Gyndine gefangen genommen haben, wird mit uns sterben, aber zwei seiner Verbündeten und Randa Besadii Diori – die Mörder unseres Yammosk – konnten entkommen. Wir…«
    Der Villip verstummte unvermittelt, dann nahm er seine gesichtlose Form an. Chine-kal war tot.
    Nas Choka wandte sich entrüstet ab. »Rufen Sie alle Korallenskipper zurück, die noch im Einsatz sind«, befahl er seinem Subaltern-Offizier. »Auf dem Rückflug sollen sie so große Zerstörung anrichten wie möglich. Alle Kriegsschiffkommandanten bereiten ihre Schiffe für den Abflug vor. Wir haben ausgeführt, was wir uns vorgenommen hatten. Jetzt haben wir eine Rechnung mit den Hutts zu begleichen.«

28
     
    Viqi Shesh saß majestätisch auf einem Stuhl mit gerader Lehne im Zeugenstand und strich ihren langen Rock glatt, während Senator Ta’laam Ranth, ein Gotal und seines Zeichens Vorsitzender des Rechtsausschusses des Senats, die Anzeige des persönlichen Datengerätes ablas, das er am linken Handgelenk trug. Sheshs drei Anwälte saßen an den Tischen hinter ihr, waren jedoch nicht in das Hologramm eingebunden, das Shesh in doppelter Lebensgröße zeigte und die Aufmerksamkeit der Zuschauer im voll besetzten Amphitheater fesselte. Aus Rücksicht auf Ranth waren die Protokolldroiden, die für gewöhnlich an geschlossenen Sitzungen von Untersuchungsausschüssen teilnahmen, in einem separaten Raum untergebracht, damit ihre Energiewellen die empfindlichen Sinne des Gotals nicht beeinflussten.
    »Senatorin Shesh«, fuhr der pelzige und flachnasige Ranth schließlich fort, »es wurde bereits festgestellt, dass der Rat über die letztendliche Aufstellung der Ya7d-Flottille in Kenntnis gesetzt wurde und dass Commodore Brand im Namen des Kommandostabs der Verteidigungsstreitkräfte zu jener Zeit behauptete, ein Angriff auf Corellia stehe bevor.«
    »Das stimmt«, sagte Shesh gefasst.
    »Wieso, Senatorin, wurde die Flottille schließlich nach Bothawui geschickt?«
    Shesh legte die gefalteten Hände in den Schoß und hob leicht das Kinn. »Commodore Brand gelang es nicht, alle Mitglieder des Rates zu überzeugen, daher wurde über die Angelegenheit abgestimmt.«
    »In seiner schriftlichen Erklärung versichert uns dies auch Staatschef Fey’lya«, sagte Ranth in dem monotonen Singsang, der so typisch für seine Spezies war. »Aber inzwischen wissen wir, dass es überhaupt nicht in der Absicht des Kommandostabes lag, sich allzu sehr für Corellia einzusetzen.«
    Shesh

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