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Das Erbe der Jedi-Ritter 05 - Die letzte Chance

Das Erbe der Jedi-Ritter 05 - Die letzte Chance

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 05 - Die letzte Chance Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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Name lautet Viqi Shesh, Mächtiger.«
    »Das verspricht Gutes«, räumte Tsavong Lahs Villip ein. »Aber unterbinden Sie jeden Kontakt zu ihr, bis sich unsere Strategie als erfolgreich erwiesen hat. Vielleicht ist sie von größerem Wert für uns, wenn wir uns dem Kern nähern.« Der Villip begann sich zu schließen. »Ich überlasse alles Übrige Ihnen.«
    »Ihr Wille wird erfüllt, Mächtiger«, antworteten die Kommandanten wie aus einer Kehle.

17
     
    Commodore Brand versuchte, sich nicht von dem Verkehr ablenken zu lassen, der horizontal und vertikal vor der Transparistahlwand des Ratszimmers auf Coruscant vorbeisauste, und ebenso nicht von der Stadtlandschaft selbst, die gerade im Licht der untergehenden Sonne erstrahlte. Staatschef Borsk Fey’lya und die inzwischen acht Mitglieder seines Rates saßen mit dem Rücken zu der Fensterwand und hatten daher nichts weiter zu betrachten als Brand, der steif am Rednerpult stand und von einem Bildschirm Notizen ablas, die sein Stab nach der Geheimbesprechung über den Fall von Tynna zusammengestellt hatte.
    »Auffällig ist, dass der Angriff vorhergesehen wurde, und das allein erhärtet vorläufig den Verdacht der Geheimdienstabteilung, dass die Hutts uns Informationen zugespielt haben. In den Systemen, in denen die Gewürzoperationen der Hutts zum Erliegen gekommen sind, hat der Feind eine Welt ins Visier genommen. Ob die Hutts sich dessen bewusst waren, als sie um eine Vorwarnung für ihre Schmuggelgeschäfte baten, ist gegenwärtig unbekannt, aber wir verfolgen diese Angelegenheit weiter. Tatsache bleibt jedoch, dass auf Tynna – eigentlich ein Umschlagplatz und kein Verkaufsplatz – kein Gewürz-Schiff mehr gesichtet wurde, seit die Hutts ihren Pakt mit den Yuuzhan Vong geschlossen haben.«
    Fey’lya unterbrach Brand mit einem verächtlichen Schnauben und hatte dann die Frechheit, eine Entschuldigung zu heucheln.
    »Verzeihen Sie, Commodore, ich habe wohl etwas in die falsche Kehle bekommen. Fahren Sie bitte mit Ihrem… Bericht fort. Sicherlich spreche ich für alle, wenn ich sage, dass ich es kaum erwarten kann, den Rest zu hören.«
    Brand ließ sich durch den Sarkasmus nicht aus der Fassung bringen. »Zurzeit finden nur in zwei weiteren Systemen keine Gewürzlieferungen mehr statt, auf Corellia und auf Bothawui. Dabei muss noch ermittelt werden, in welcher Reihenfolge die Yuuzhan Vong zuschlagen wollen. Doch erwarten wir den Angriff eher früher als später. Aus diesem Grunde sind Admiral Sovv und die Verteidigungsstreitkräfte der Meinung, eine Entscheidung über eine Neustationierung der Kriegsschiffe sei bedenklich.«
    Brand schaltete den Holoprojektortisch neben sich ein. Er drückte auf eine Taste auf der Seite seines Pultes und rief eine Karte der Galaxis auf, die leicht bläulich im Kegel des Modullasers leuchtete.
    »Die Yuuzhan Vong haben einen Nachschubkorridor eingerichtet und befestigt, der sich vom Äußeren Rand bis in den Hutt-Raum erstreckt. Seit der Schlacht von Obroa-skai gibt es dort einen stetigen Zustrom von Kriegsschiffen und Ausrüstung, offensichtlich zur Vorbereitung einer Großoffensive, und zwar der ersten seit Ithor. Ohne die Sicherheit im Kern oder auf Bilbringi zu gefährden, wo die Bedrohung trotz der Fesselungsangriffe der Imperialen Restwelten andauert, können wir gegen eine dermaßen gewaltige Flotte einen Kampfverband aus Schiffen mobilisieren und einsetzen, die wir von Commenor, Kuat, Ralltiir und einer Reihe anderer Welten zusammenziehen. Sollte das Hapes-Konsortium sich entscheiden, die Neue Republik zu unterstützen, könnten einige ihrer Schiffe ebenfalls zu dem Kampfverband stoßen, welchen der schwere Kreuzer Yald unter meinem Kommando anführen würde.«
    Brand hielt erneut inne und stemmte die großen Hände auf das Rednerpult. »Natürlich haben wir dabei nicht außer Acht gelassen, dass diese Informationen uns als Täuschungsmanöver in die Hände gespielt worden sein könnten, um uns von einem ganz anderen Ziel abzulenken, aber trotzdem dürfen wir die Beweise nicht einfach übergehen.«
    »Beweise«, knurrte Fey’lya. »Unregelmäßigkeiten, Hinweise, Möglichkeiten, aber bestimmt keine Beweise.« Mit einem Blick aus seinen violetten Augen verspottete er Brand unverhohlen.
    »Was hat der Kommandostab in Hinsicht auf die Neuaufstellung der Flottenstreitkräfte entschieden?«
    Brand deutete auf das Hologramm. »Wie Sie wissen, haben wir in allen Sektoren die Entscheidung getroffen, Welten wie Gyndine und Tynna

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