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Das Erbe der Jedi-Ritter 05 - Die letzte Chance

Das Erbe der Jedi-Ritter 05 - Die letzte Chance

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 05 - Die letzte Chance Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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seufzte Kalenda dramatisch. »Ich war einmal auf Tynna. Das ist für mich die schönste Welt in der Expansionsregion. Die Tynnaner sind eine der bestinformierten und gutmütigsten Spezies überhaupt.« Sie wandte sich zu Karrde um. »Mir fällt es nur schwer zu glauben, dass es keine andere Möglichkeit gegeben haben soll, die Informationen zu bestätigen, mit denen Sie zu uns gekommen sind.«
    »Immerhin wird es rasch vorüber sein«, bemerkte eine der Pilotinnen. »Die Abwehr von Tynna bestand aus maximal zweihundert Jägern, und inzwischen dürfte diese Zahl auf ein Drittel reduziert sein.«
    Nun kniff Kalenda die Augen zusammen, als könnte sie die Schlacht mit reinem Willen entscheiden. »Warum kapitulieren sie dann nicht? Es ist reiner Selbstmord«, sagte sie bitter. »Wenn sie wenigstens wüssten, wofür sie sterben müssen…«
    »Es ihnen zu sagen, hätte nichts an den Tatsachen geändert«, sagte Karrde daraufhin und gesellte sich zu ihr ans Sichtfenster. »Angenommen, Sie ständen vor der Wahl, bis zum letzten Atemzug zu kämpfen oder sich zu ergeben und geopfert zu werden, welche Entscheidung würden Sie da treffen?«
    Während Kalenda vor sich hinbrütete, studierte Showolter die Identifikator-Monitore. »Haben die Scanner einzelne Schiffe der Yuuzhan Vong erkannt?«
    Der Pilot rief die entsprechenden Daten auf. »Vor allem die Typen. Aber drei von ihnen kennen wir schon. Zwei waren bei Obroa-skai dabei. Eines, das einem Schweren Kreuzer ähnelt, hat man bei Gyndine gesichtet.«
    »Feindliche Jäger und Landeschiffe dringen in die Atmosphäre ein«, verkündete der Kopilot. »Sie nehmen Kurs auf den Tanallay-Surge-Komplex.«
    »Haben wir Zugang zu den Satellitenübertragungen?«, fragte Showolter.
    Der Kopilot legte mehrere Schalter um. »Ich geb’s auf den Monitor. Was wir jetzt sehen, wird live in alle Städte auf Tynna übertragen.«
    Auf dem Bildschirm sah man das ausgedehnte vielstöckige Gebäude des Surge-Komplexes inmitten der Becken, Brunnen und Rutschen. Auf den breiten Stufen, die vor dem Komplex unter Wasser verschwanden, standen mehrere hundert dunkle Zweibeiner mit glänzendem Pelz, Backenbart, spitzen Ohren und erhobenen Schwänzen und reckten die zitternden Schnauzen gen Himmel.
    Unvermittelt schwenkte die Kamera in die andere Richtung auf Schiffe der Yuuzhan Vong, die durch die Atmosphäre sanken wie Meteoriten in Zeitlupe. Sie verfolgte diejenigen Angreifer, die dem Surge-Komplex am nächsten waren, und ließ sie nicht aus dem Focus, während die ersten Schiffe auf der anderen Seite der Brücken landeten, die sich über die pittoreske Lagune spannten, oberhalb der sich die Tynnaner versammelt hatten.
    »Kein Hinweis auf Waffen bei dem tynnanischen Kontingent«, sagte Showolter, als der Bildschirm wieder die Einheimischen mit den Schwimmhäuten an den Händen und den vorstehenden Zähnen zeigte. »Muss eine Willkommensparty sein.«
    »Offensichtlich«, meinte Kalenda. »Verschlagenheit und ein rascher Verstand waren stets die besten Waffen der Tynnaner, aber es wird noch eine Weile dauern, bis sie die einsetzen.«
    »Bis dahin sieht es so aus«, sagte Showolter, »als wären sie bereit, die Schlüssel der Stadt zu übergeben.«
    Karrde strich seinen Schnurrbart glatt. »Ich kann mir immer noch nicht vorstellen, was die Yuuzhan Vong mit Tynna anfangen wollen. Sicherlich gibt es hier viele Rohstoffe, aber nichts, was sich nicht auch im Hutt-Raum finden ließe.«
    »Tynna ist einen Schritt näher am Kern«, schlug die Pilotin vor.
    Showolter schüttelte den Kopf. »Karrde hat Recht. Tynna muss irgendetwas Einzigartiges zu bieten haben.«
    Erneut wechselte das Bild, diesmal zu den Kriegern und Offizieren der Yuuzhan Vong, die aus einem der größeren Landeschiffe strömten. Die Kamera zoomte auf zwei Offiziere, die auf Schwebesitzen saßen. Der offensichtlich Hochrangigere der beiden trug sein schwarzes Haar für einen Yuuzhan Vong relativ kurz. Der andere war dürr und kunstvoll tätowiert.
    »Ich glaube, an das Aussehen dieser Schlächter werde ich mich nie gewöhnen«, sagte Kalenda.
    Karrde schnaubte und machte eine Geste, als würde er ein Glas heben und einen Trinkspruch zum Besten geben. »Hoffen wir, dass Sie das niemals müssen.«
    Showolter konnte den Blick nicht vom Bildschirm wenden. Er berührte die Kopilotin an der Schulter. »Von all dem möchte ich eine Aufnahme und Sicherungen in dreifacher Kopie.«
    »Schon geschehen«, erwiderte sie.
    Wer auch immer die Kamera führte,

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