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Das Erbe der Jedi-Ritter 06 - Planet der Verlorenen

Das Erbe der Jedi-Ritter 06 - Planet der Verlorenen

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 06 - Planet der Verlorenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathy Tyers
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Eier fand und vernichtete, aber sein Instinkt sagte Jacen etwas anderes. Sie fraßen jetzt schon. In einem Ausmaß, das ihre Notreparaturdroiden nicht aufhalten konnten.
    Er bewaffnete die ERD-LLs – binäre Lastenheber mit langen teleskopischen Taillen – mit den einzigen Werkzeugen, die er finden konnte, Teigrührern aus der Küche. Zwei verschlafene Ryn kamen aus der nächsten Hütte gestolpert und lehnten sich aneinander. Einer blinzelte, der andere zeigte auf den nächsten ERD-LL. Der Droide schwang den Teigrührer und brachte einen Schwarm weißäugiger Geschöpfe dazu aufzufliegen. Die Weißaugen flatterten dorthin, wo er sie nicht erreichen konnte, und ließen sich dann wieder an der Unterseite der Kuppel nieder.
    Jacen schaltete sein Komlink ein und drückte eine Sequenz. »Yo«, knurrte eine Rynstimme. »Hat jemand den Unterschied zwischen Tag und Nacht vergessen?«
    »Romany«, sagte Jacen. »Ich brauche dich. Ein Notfall.« Jaina kam auf ihn zugerannt. »Dad ist auf dem Weg.«
    »Gut. Geh und weck die Vors und gib Atemmaskenalarm.« Für die Vors konnte ein Bruch der Kuppel tödlich sein. Dieses geflügelte Volk war hervorragend an die eigene Atmosphäre angepasst, aber außerhalb von Vortex waren die Lungen der Vors sehr anfällig.
    Jaina eilte den Weg entlang.
    Dann setzte er sich mit Mezza in Verbindung. Er traf sich mit ihr und Romany, der seine Stellvertreterin R’vanna mitbrachte, in dem offenen Bereich inmitten der Ryn-Hütten. Inzwischen war auch Han da.
    »Sorgt dafür, dass eure Leute Schutzanzüge anziehen. Still und ohne Panik. Nur für den Fall«, sagte er.
    Jacen warf ein: »Im Augenblick befürchte ich eine Stampede mehr als einen Bruch in der Kuppel, aber wir haben lange keinen Übungsalarm mehr gehabt. Bezeichne es einfach als Alarmübung, und alle werden dir glauben.«
    Mezza schnaubte verächtlich und trabte davon. Romany schlüpfte in die nächstgelegene Hütte.
    »Also gut, Junge. Hier entlang.« Han führte Jacen in die Wartungshütte, wo er einen großen blauen Tank mit Schlauch aus einer Kiste holte. »Ich habe SELCORE gesagt, dieses Ding wäre sinnlos, da wir die Kuppeldecke nicht reinigen würden. Wahrscheinlich hatte ich Unrecht.«
    Jacen half ihm, den Tank in den Hydrokultur-Bereich zu bringen, wo einer der ERD-LLs sinnlos Weißaugen wegscheuchte.
    »Runter«, bellte Han. »Einziehen.«
    Der Droide faltete sich zusammen. Han band den Tank an einen Metallarm, dann packte er die andere Hand des Droiden.
    »Hilf mir hoch«, brummte er. Jacen wollte das gerade tun, als sich ein großes pelziges Wesen zwischen ihn und seinen Vater drängte.
    »Lass mich das machen«, verlangte Droma. Er kletterte geschickt nach oben.
    »Das war ja auch langsam Zeit, Weißhaar.« Han wischte sich den Staub von den Ärmeln. »Glaubst du, du kannst herausfinden…«
    »Hoch«, schnaubte Droma. Der ERD-LL schob sich wieder in die Höhe. Der gelenkige Ryn griff nach einer Metallschlaufe an der großen flachen Hand des Droiden und schlang Füße, Knöchel und Greifschwanz um den festen Arm.
    »Was ist in dem Tank?«, wollte Jacen wissen. Das Zeug würde schließlich bald auf sie alle herabregnen.
    »Keine Ahnung«, gab Han zu. »Aber es soll nicht giftig sein, nicht mal für Vors.«
    Sechs Minuten später wussten sie, dass es auch den Weißaugen nicht schadete. Sie flatterten weiter unter dem Giebel hervor. Ryn eilten durch die Siedlung und zerdrückten die Puppen, die noch nicht geschlüpft waren. Aber für jedes Weißauge, das sie fanden, flogen zehn weitere hinauf in die Kuppel und fingen an zu kauen.
    Jaina kam zurück. »Die Vors brauchen achtunddreißig weitere Atemgeräte, Dad.«
    Han starrte Jacen an. »Glaubst du, du kannst achtunddreißig Ryn oder Menschen überreden, ihre Atemmasken herzugeben?«
    Jacen schluckte. »Ich denke schon…«
    »Sieh dir das hier mal an«, rief Droma. Er rutschte am Mittelteil des ERD-LL herunter und hielt etwas in der Hand.
    Jacen, Han und Jaina drängten sich um ihn. Droma hatte den Sprüher des Reinigungsgeräts in der Hand. Drinnen saß ein Weißauge und machte sich begeistert über den Synthplas-Sprüher her. Von unten betrachtet wirkten die Fresswerkzeuge wie Doppelraspeln. Sie rissen die klare Oberfläche auf, rotierten dann nach innen und schluckten den Staub.
    »Schlimmer als Mynocks«, brummte Han. »Das war’s. Jacen, setz dich mit Gateway in Verbindung. Ich stecke ein paar Vors in Landgleiter. Wir bringen sie raus.«
    Jacen eilte zurück zur

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