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Das Erbe der Jedi-Ritter 06 - Planet der Verlorenen

Das Erbe der Jedi-Ritter 06 - Planet der Verlorenen

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 06 - Planet der Verlorenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathy Tyers
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Ferne zufloss. Bist du bereit, Luke? Sie bildete die Worte in ihrem Geist und erkannte mit ironischem Lächeln, dass sie eine doppelte Bedeutung hatten. Pressen!
    »Jetzt!« Sie schob Jaina heraus. Dann rollte auch sie sich hinaus, zündete ihr Lichtschwert und schlug die letzten fallenden Steine weg. Sie fielen mit einem Glitzern an den Schnittflächen herunter.
    Jainas Kopf blutete von einem Schnitt nahe ihrem rechten Ohr. Sie holte das Kom heraus. »Gateway-Sicherheit, wir haben hier einen Notfall. Ich muss sofort mit Verwalterin Organa Solo sprechen!«
    Keine Antwort.
    »Zurück durch den Tunnel«, befahl Mara.

19
     
    »Also gut, Mara, was ist passiert?« Leias Stimme, die über das Kom der Schatten erklang, hatte einen tödlichen Unterton. »Wie hast du ihn entlarvt?«
    Mara trug immer noch die Überreste ihres Kuati-Kostüms. Sie war gestartet, ohne auf die Bestätigung des Docks zu warten, sobald sie begriffen hatte, dass es in Bburru jeden Augenblick losgehen konnte. Jaina saß neben ihr und trug einen braunen Overall aus Maras Spind.
    »Ganz einfach«, antwortete Mara. »Er war in der Macht nicht wahrzunehmen. Deshalb ist er dir auch aus dem Weg gegangen. Jaina hat die Stelle gefunden, die die Maske löst. Als er angefangen hat sich zurückzuziehen, haben wir die Lichtschwerter gezündet.«
    »Was hat er sich nur gedacht? Wie lange wollte er mir aus dem Weg gehen?«, erklang Leias Stimme verwirrt in Maras Kopfhörer.
    Mara gefiel der offensichtliche Schluss nicht: Er hatte nicht geglaubt, Leia viel länger aus dem Weg gehen zu müssen. »Schnapp ihn dir. Lass ihn nicht aus Gateway raus.«
    Leia klang müde. »Die Kuppel ist im Augenblick zu übervölkert, um mit Sensoren oder Scannern nach einer einzelnen Person zu suchen. Inzwischen könnte er draußen in den Sümpfen sein, und nach dem, was Danni uns über ihre Atemgeräte erzählt hat, vielleicht sogar unter Wasser. Und wir wissen jetzt, dass er seine eigenen Möglichkeiten hat, Tunnel zu graben. Er könnte sogar in den alten Minen sein.«
    »Man kann eben nicht immer haben, was man will«, murmelte Jaina.
    Mara schüttelte den Kopf.
    »… Ereignisse… Rhommamool besser verst…« Statik fraß sich in die Übertragung, als sie durch die Duroatmosphäre flogen.
    »Ich kann dich nicht mehr verstehen«, sagte Mara. »Ich werde mich aus Bburru wieder melden.«
    Mara trennte die Verbindung, lehnte sich zurück und überprüfte die Schirme. Dann entspannte sie sich endlich genug, um die Stelle zwischen ihren Hüftknochen zu überprüfen. Es war immer noch nur ein beinahe nicht zu spürendes Kribbeln. Du bist ganz schön zäh, sagte sie stolz zu… ihm? Halte dich gut fest. Es könnte ein bisschen holprig werden.
    »Sie hat nicht nach mir gefragt, oder?« Jaina hob den Kopf, um Bburru anzustarren, das auf dem vorderen Schirm größer wurde.
    »Ich hätte ihr doch gesagt, wenn du verletzt wärest.«
    »Es gibt Frauen, die einfach keine Kinder haben sollten.«
    Mara richtete sich gerade auf, und ein Rückenmuskel zuckte. Sie musste ihn überdehnt haben, als sie über den Steinboden gekrochen war. »Ich kann nicht glauben, dass du das wirklich gesagt hast.«
    Als Jaina die Lippen schürzte, sah sie plötzlich sehr jung aus. »Wir waren doch immer nur eine Last für sie. ›Winter, mach einen Spaziergang mit Jaina.‹ ›3PO, erzähl Anakin eine Geschichte.‹ ›Komm, Chewbacca, pass auf die Zwillinge auf.‹«
    »Und wie viele Mütter haben dieses Jahr einen Platz auf einer Fähre aufgegeben, die sie in Sicherheit hätte bringen können? Haben ihre Kinder an Bord gebracht und sind zurückgeblieben, um zu sterben oder versklavt zu werden? Manchmal ist es nicht möglich, bei einem Kind zu bleiben.«
    »Dann sollten Mütter, die zu wichtig sind, um ihre Kinder aufzuziehen, sie einfach weggeben und wieder an ihre Arbeit zurückkehren.«
    Mara, die nur ein vages Bild von ihren Eltern im Kopf hatte, ließ ihre Stimme zu Eis werden. »Für eine solch reife junge Frau kannst du überraschend kindisch sein.«
    Jaina fuhr sich mit der Hand über den Kopf. Inzwischen war er von kurzen braunen Stoppeln überzogen. »Ich bin einfach ehrlich, Mara. Ich bin bei Kalabra beinahe gestorben. Ich habe eine sehr gute Freundin bei Ithor verloren. Sie hat alles aufgegeben, um Familien eine Chance zu geben, woanders zu leben.«
    »Und deine Mutter gibt diesen Überlebenden irgendwo ein Zuhause. Dieser Planet hier ist Hoffnung, wörtlich und symbolisch.«
    Jaina seufzte tief. »Arme

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