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Das Erbe der Jedi-Ritter 08 - Die Verheissung

Das Erbe der Jedi-Ritter 08 - Die Verheissung

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 08 - Die Verheissung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Greg Keyes
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auf ihre Schiffe zu schießen«, erwiderte Han und kippte den Millennium Falken um neunzig Grad, um schräg durch eine dichte, keilförmige Formation von Korallenskippern zu fliegen.
    »Es scheint ihnen viel an einem Kontakt mit uns zu liegen«, beharrte C-3PO.
    »Sag ihnen, wir rufen zurück.« Endlose Schwärme von Korallenskippern hatten Han aus der Nähe des Interdiktors vertrieben. Jetzt folgte ihm das monströse Schiff und versuchte, das Dovin-Basal-Äquivalent eines Traktorstrahls auf den Falken zu richten. In seiner Verzweiflung flog Han den Frachtern entgegen, um sie als eine Art Schild zu benutzen.
    Seit einiger Zeit hatte er keine Gelegenheit mehr gefunden, Karrdes Situation zu überprüfen, doch im offenen Kom-Kanal erklangen immer wieder seine Befehle, was darauf hinwies, dass der Informationsmakler noch lebte.
    Han erreichte den größten Frachter, wich seinen unbedeutenden Verteidigungslasern mühelos aus und flog um ihn herum mit der Absicht, sich seinen Verfolgern zuzuwenden.
    Er blinzelte überrascht. Es war niemand da. Nicht ein einziger Korallenskipper zeigte sich.
    »Sir«, sagte C-3PO, »der Kommandant des Yuuzhan-Vong-Kriegsschiffs Sunulok hat seine Schiffe zurückbeordert. Wenn wir nicht auf seine Kom-Signale reagieren, wird er in sechzig Sekunden die Feindseligkeiten eröffnen.«
    Han sah aufs Sensordisplay. Die Korallenskipper hatten sich in die Nähe des Interdiktors zurückgezogen, der sich relativ zum Falken nicht mehr bewegte. Han glaubte, sich gerade außerhalb der Traktorreichweite der Sunulok zu befinden.
    Er wich ein wenig weiter zurück, um zu sehen, was passierte. Die Schiffe rührten sich nicht, aber Han sah, dass Karrde keine derartige Atempause bekam. Auf der Backbordseite des Falken tobte der Kampf weiter, und Karrde schien zu verlieren.
    »Ich sollte wohl besser mit den Yuuzhan Vong reden, C-3PO«, sagte Han. »Ich glaube, ihnen liegt nicht viel am Gespräch mit einem Droiden.«
    »Da haben Sie zweifellos Recht, Sir.«
    Han behielt die Anzeigen im Auge, als er eine Kom-Verbindung herstellte.
    »Sunulok, hier ist die Prinzessin des Blutes. Möchten Sie aufgeben?«
    Das wollten die Yuuzhan Vong nicht.
    »Hier spricht Kriegsmeister Tsavong Lah«, ertönte es. »Sie verschwenden meine Zeit mit Unfug.«
    »He, Sie wollten mit mir reden. Worum geht es?«
    »Sie verweigern eine visuelle Übertragung, erbärmlicher Feigling«, sagte der Kriegsmeister. »Aber das nützt Ihnen nichts. Sie sind Han Solo, und Ihr Schiff ist der Millennium Falke .«
    Ich frage mich, von wem er diese Information hat?, dachte Han. So viel zur Anonymität des Piratenlebens. »Sie nennen mich Feigling?«, erwiderte er scharf. »Sie sind der Abschaum, der seinen Lakaien befahl, meiner Frau die Beine abzuschneiden!«
    »Sie war es nicht wert, gegen mich zu kämpfen. Ebenso wenig wie Ihr Jeedai -Sohn.«
    »Hören Sie, zernarbtes Gehirn, es ist mir völlig egal, wie Sie Ihre weichen Knie und Ihr Muffensausen erklären. Wir hatten hier einen guten Kampf. Wollen Sie ihn zu Ende führen oder aufhören? Mir ist das eine ebenso recht wie das andere.«
    »Jacen Solo ist bei Ihnen. Ich will ihn. Lebend. Wenn ich ihn habe, steht es Ihnen frei, dieses Raumgebiet zu verlassen.«
    »Oh, klar. Ich setze ihn einfach in eine Rettungskapsel und schicke ihn rüber.«
    »Vater?«, kam Jacens Stimme aus dem Interkom-Lautsprecher. »Vielleicht ist es keine schlechte Idee, Vater. Wenn ich ihn dazu bringen kann, sich mir in einem Duell zu stellen…«
    Han hörte nicht auf seinen Sohn und wandte sich an C-3PO. »Hast du etwas über die Strahlungssignatur herausgefunden?«
    »Ja, Sir, aber es ist nicht sehr hilfreich und eigentlich kaum der Rede wert. Das Frachtmodul enthält flüssigen Wasserstoff, angereichert mit Tritium.«
    »Billiger Reaktor-Treibstoff«, brummte Han. »Industrieller Abfall. Ich habe mir eine Fracht erhofft, die aus Ionenminen stammt, was in der Art.«
    »Es tut mir Leid, Sir«, sagte C-3PO.
    »Ungläubiger!«, donnerte Tsavong Lah. »Nichts deutet darauf hin, dass Sie eine Rettungskapsel vorbereiten.«
    Han wölbte überrascht die Brauen. »Der Bursche hat überhaupt keinen Humor. Er glaubt wirklich…«
    Na, soll er es ruhig glauben. Er öffnete einen Kanal, um zu antworten. »Geben Sie mir ein wenig Zeit, in Ordnung? Immerhin ist er mein Sohn.«
    »Sie haben zwei Minuten.«
    Han kaute nachdenklich auf der Lippe.
    Leia meldete sich von unten. »Könntest du eine Vibrorakete in der Rettungskapsel unterbringen,

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