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Das Erbe der Jedi-Ritter 09 - Das Ultimatum

Das Erbe der Jedi-Ritter 09 - Das Ultimatum

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 09 - Das Ultimatum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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betrachteten ihn mit wissendem Lächeln. Er spürte, wie er errötete, und wusste, er brauchte gar nicht leugnen, dass er mit den Gedanken woanders gewesen war.
    »Also, nichts scheint zu funktionieren.« Er zuckte und lächelte dümmlich, dann blickte er durch das Transparistahlsichtfenster auf die sich windende Masse von Tentakeln in dem Nährflüssigkeitstank. »Ich dachte, wir können es vielleicht mit Musik versuchen.«
    »Sicher, sicher, Luke«, sagte Mara. »Bestimmt wird jeder Yammosk-Kriegskoordinator von ›Tanze, tanze, kleiner Ewok‹ hypnotisiert.«
    »Warum nicht?«, fragte Cilghal. »Es wird genauso gut funktionieren wie alles, was wir schon versucht haben. Wir wissen, sie kommunizieren durch Schwerkraft-Modulation, aber in dem Wellenmuster muss sich etwas befinden, was wir übersehen. Was immer wir ausprobieren, er kann nicht antworten.«
    »Kann nicht oder will nicht?«, fragte Luke und betrachtete das Wesen genauer. »Wir sprechen über Yammosks, als wären sie Tiere, aber ich bin mir da nicht so sicher. Wenn er nun einfach nicht antworten will? Wenn die klug genug sind, um eine Schlacht zu leiten…«
    »Dann sind sie auch klug genug, uns nicht helfen zu wollen«, sagte Danni. Sie schüttelte müde den Kopf. »Für jeden Schritt vorwärts…«
    Lukes Komlink klingelte, dann Maras.
    Mara hatte ihres zuerst in der Hand. »Hier Mara.«
    »Alles ist in Ordnung, aber Leia denkt, ihr solltet wissen, dass wir hier gerade ein wenig Aufregung hatten.« Hans Stimme klang blechern und kratzig, weil die Kom-Zentrale von Eclipse das Signal auf zwei Komlinks splittete. Luke beendete seine Verbindung, und nun klang er wieder wie Han. »Ihr braucht euch keine Sorgen zu machen.«
    Luke und Mara sahen sich an, dann wollte Mara wissen: »Was meinst du mit: Wir brauchen uns keine Sorgen zu machen? Wenn es nichts gäbe, worüber wir uns Sorgen zu machen brauchen, würdest du dich dann bei uns melden und uns sagen, es gebe nichts, worüber wir uns Sorgen zu machen brauchen?«
    »Viqi Shesh hat auf einen Besuch reingeschaut«, sagte Leia. »Sie hatte eine Gruppe Infiltratoren bei sich.«
    »Und die waren hinter Ben her?«, fragte Luke.
    »So sieht es aus«, meinte Han. »Adarakh und Meewalh haben sie im Foyer überwältigt. Die Yuuzhan Vong sind entweder tot oder unterwegs zur Verhöreinrichtung des Geheimdienstes der Neuen Republik.«
    »Und Viqi?«, fragte Mara.
    »Sie ist vom Balkon gesprungen«, sagte Leia.
    »Aber tief ist sie nicht gefallen«, fügte Han hinzu. »Sie hatte einen Hoverschlitten im Stockwerk unter uns stehen. Der Geheimdienst verfolgt den gerade.«
    »Aber es wird nicht lange dauern, sie zu finden«, fügte Leia hastig hinzu. »Innerhalb einer Stunde wird jede Stimmerkennung auf Coruscant mit ihren Daten ausgerüstet sein.«
    Luke und Mara sahen einander an, dann zuckte Mara mit den Schultern.
    »So, wer hat gesagt, ich würde mir Sorgen machen?«, fragte Mara. »Wenn irgendwer in der Galaxis weiß, wie man mit Kidnappern umzugehen hat, dann Han und Leia Solo.«
    Daraufhin lachten sowohl Han und Leia, die fast schon nicht mehr nachzählen konnten, wie oft eines ihrer Kinder entführt worden war.
    »Aber ihr beide bleibt jetzt, wo ihr seid«, befahl Mara. »Keine geheimen Aufklärungsmissionen mehr, wenn ihr eigentlich auf meinen Sohn aufpassen sollt!«
    »Bestätige«, sagte Han. »Ich könnte mir durchaus vorstellen, eine Weile auf der Couch zu liegen.«
    Nachdem das Gespräch beendet war, spürte Luke weiterhin eine Unruhe bei Mara. Er wartete, bis sie in den kalten Korridor getreten waren − das Heizsystem von Eclipse funktionierte mal wieder nicht so, wie es sollte −, dann fuhr Mara herum und zog ihren Thermoanzug bis zum Hals zu.
    »Es ist nicht leicht, hier zu sein«, sagte er. »Nicht, wenn die Yuuzhan Vong auf Coruscant hinter Ben her sind.«
    Mara brachte ein Lächeln zustande. »Und wo jetzt alles so ruhig ist…«
    »Du könntest dir wahrscheinlich ein paar Tage freinehmen. Ben würde seine Mutter bestimmt gern sehen.«
    »Und vor allem würde seine Mutter ihn gern sehen«, sagte Mara. Sie verstummte, dachte nach und schüttelte den Kopf. »Aber sie möchte ihn auch gern beschützen, und der einzige Weg, das zu erreichen, besteht darin, die Yuuzhan Vong von Coruscant fern zu halten. Und angesichts der vielen Flüchtlingskonvois, die von Ralltiir und Rhinnal verschwinden, erscheint mir die Situation ein wenig zu ruhig.«
    Luke nickte. »Ich fühle es auch.« Er nahm ihre Hand, und sie

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